Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Teneriffa fördert Bienenzucht
Bild-Quelle: Cabildo de Tenerife


Teneriffa • Die Casa de la Miel wird in diesem Jahr insgesamt 11 Ausbildungsaktivitäten im Bereich der Bienenzucht organisieren.

Dies hat der Vizepräsident und Inselrat für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei, Jesús Morales, angekündigt.

Er verwies darauf, dass die Inselregierung bereits seit dem Jahr 2000 diese Art von Aktivitäten anbiete, um das technische Niveau der lokalen Imker zu verbessern, die Integration junger Menschen zu fördern und so den Generationswechsel in diesem relativ alternden Sektor zu fördern. Der Inselrat erklärte, dass in diesen Jahren die Zahl der Imker aufrechterhalten worden sei, obwohl einige aufgrund des Alters ihre Arbeit eingestellt hätten. Durch die Aufnahme neuer Imker, darunter viele Schüler der verschiedenen Ausbildungsbereiche der Casa de la Miel, sei dies ausgeglichen worden.

Zu den geplanten Kursen mit insgesamt 240 Plätzen gehören Aspekte wie die Gewinnung und Behandlung von Bienenwachs, die Einführung in die Bienenzucht, die Techniken der Bienenvermehrung und die Honigverkostung (für Anfänger und Fortgeschrittene).

Außerdem werde es einen Workshop über bewährte Praktiken bei der Gewinnung und Verarbeitung von Honig geben und auch Demonstrationstage über die Rückverfolgbarkeit, die auf den DOP Miel de Tenerife angewandt werden, sowie Schulungen über die Handhabung von Lebensmitteln im Honigsektor und die Vorbereitung von Bienenstöcken für den Winter.
Der Ausbildungsplan der Casa de la Miel des letzten Jahres beinhaltete mehr als 88 Stunden Fachausbildung in den Bereichen Imkerei und Honigqualität, an denen insgesamt 252 Schüler teilnahmen.

 

Unwetterschäden auf den Kanaren
Wind und Wellen hoben im Hafen von Agaete (Gran Canaria) Boote an Land.
Bild-Quelle: Twitter @GranCanariaCab


Kanarische Inseln • Der gestrige Sonntag brachte nicht nur Alarmstimmung, sondern auch handfeste Schadenssituationen.

Hier einige Beispiele, über die in den kanarischen Medien berichtet wird:

  • Der Rettungsdienst 112 berichtete über Erdrutsche, heruntergefallene Äste oder umgekippte Bäume, Probleme mit Stromleitungen und Stromsperren in Santa Cruz de Tenerife, La Laguna, El Rosario, Arona und Los Silos auf Teneriffa; Breña Alta auf La Palma; El Pinar auf El Hierro und Hermigua und San Sebastián auf La Gomera. Auch in Bajamar (Teneriffa) musste die Stromversorgung wegen eines Kabelbruchs durch Wind eingestellt werden. Auf den Straßen hat es auch einige wetterbedingte Unfälle gegeben.
  • Windböen bis 109 km/h wurden auf La Palma und Regenfälle mit bis zu 67,6 Liter Wasser pro Quadratmeter auf Teneriffa gemessen.
  • Der städtische Rettungsdienst wurde in Santa Cruz de Tenerife 80 Mal alarmiert, wobei keine ernsthaften Schäden aufgetreten waren. Meistens ging es um Schildern, Zäune oder Containern, die sich selbstständig gemacht hatten. Allerdings wurde dabei auch ein Mann gerettet, der in einer Höhle im Barranco de Santos lebte und den Ort aufgrund der Wassermassen nicht mehr verlassen konnte.
  • Beide Flughäfen von Teneriffa stellten zeitweilig den Flugverkehr wegen schlechter Sicht ein. Auch Fluggesellschaften strichen einige Flüge zwischen den Inseln. Laut Meldung von Eurocontrol war die Start- und Landebahn vom Flughafen Teneriffa-Süd teilweise überflutet, sodass keine Starts und Landungen erfolgen konnten. Die schlechte Sicht verhindert die Landung von 21 Flügen auf dem Flughafen von Lanzarote. Flüge aus Großbritannien und Deutschland wurden auf die Flughäfen Gran Canaria und Fuerteventura umgeleitet.
  • Die Fähre von Naviera Armas Volcán del Teide konnte gestern Mittag nicht am Hafen von Los Mármoles in Arrecife (Lanzarote), anlegen, da die Wind- und Seeverhältnisse ungünstig waren, und wurde nach Puerto del Rosario (Fuerteventura) umgeleitet.
  • Auf Gran Canaria und konzentrieren sich die Vorfälle auf die Inselhauptstadt und die Gemeinden Santa Lucía, Agüimes, Telde und Tejeda und waren vor allem durch den Wind bedingt. So wurde eine große Skulptur in Cruce de Melenara (Gemeinde Telde) umgeworfen und eine schwimmende Plattform am Strand von Arinaga zerstört.
  • Die Inselregierung Gran Canarias und die Stadtverwaltung von Agüimes ließen mehrere Straßen im Küstenbereich von Arinaga sperren, weil eine stillgelegte Windturbine sich mit hoher Geschwindigkeit unkontrollierbar drehte.
  • Wind und Wellen hoben im Hafen von Agaete (Gran Canaria) Boote an Land.
  • Auf La Palma wurden mehrere Straßen geschlossen, so auch die LP4 zum Roque de Los Muchachos wegen starken Schneefalls …

 

Wetteralarm für die Kanaren aufgehoben
Ein Steinschlag im Anaga am gestrigen Sonntag.
Bild-Quelle: Twitter @UMEN_SC


Kanarische Inseln • Um Mitternacht wurden die Warnstufen der kanarischen Regierung wegen Regens und starken Windes für alle Inseln auf Voralarm zurückgesetzt.

Auf den westlichen Inseln und Gran Canaria werden weiterhin durchschnittliche Windgeschwindigkeiten von 30 bis 50 km/h erwartet, wobei in Böen auch 60 bis 80 km/h auftreten, die örtlich überschritten werden können. Die stärksten Böen sollen es in den höheren Lagen sowie in den Gipfeln geben und lokale Spitzen sind in den mittleren Lagen und an den östlichen Hängen zu erwarten.

In der Situation des Voralarms wird davon ausgegangen, dass es allgemein keine Risiken für die Bevölkerung gibt, aber an einzelnen Orten Probleme auftreten können. Die Notfallgruppen der Gemeinden bleiben weiterhin in Einsatzbereitschaft, bis die Situation durch die kanarische Regierung wieder beendet wird.

 

Regen und Sturm haben Teneriffa passiert
Die Straßen müssen wieder gereinigt werden, wie hier auf der TF-21 zwischen Boca Tauce und Parador.
Bild-Quelle: Twitter @carreterasTF


Teneriffa • Der heutige Nachmittag war auch auf Teneriffa voller Spannungen: auf der einen Seite die höchste Warnstufe der Kanarenregierung und auf der anderen Seite das Wetter, das diese Warnstufe offenbar rechtfertigen wollte.

Während es bei den letzten Unwettern immer Gebiete gab, die kaum oder gar nicht betroffen waren, hat es heute doch wohl alle erreicht – und es ist noch nicht zu Ende. Die Warnstufe Orange bleibt bis Mitternacht und dann geht sie auf Teneriffa auf Gelb über.

In den offiziellen Medien sowie in den sozialen Netzwerken gibt es bizarre Bilder und Geschichten, wie sie auf dem Archipel doch eher selten sind. Der Regen, teils unterstützt von kräftigen Windböen, hat die Stabilität und Dichtheit von Gebäuden getestet, wodurch so manche Überraschung sichtbar wurde. Straßen wurden nicht nur von Wasser überflutet, sondern auch von Geröll, das mitgespült wurde. Von manch sicher geglaubtem Abhang rutschte Erde und fielen Steine, so manche niedrige Böschung schaffte das auch. Die Barrancos füllten sich in Minuten und in mancher Ansiedlung erinnerte man sich, dass hier eigentlich eine Schlucht endet, wie an der Playa am zentralen Platz von El Médano. Aber auch an anderen Stränden war es zuweilen nicht leicht, die Grenze zwischen dem Meer und dem zufließenden Wasser zu erkennen. Aber, und gerade auch in den Städten sammelte sich das so sehnlich erwartete Nass. Fehlende oder zu klein bemessene Abflüsse machen sich da bemerkbar. Manch Autofahrer wird seinem rollenden Gefährten erst einmal eine Trocken-Kur verordnen müssen, bevor er sich wieder aus eigener Kraft in Bewegung setzt. Und auch in mancher Wohnung wird eine ähnliche Maßnahme erforderlich werden. Kurz und gut: Es ist noch nicht vorbei und für Mittwoch ist ein Nachschlag angesagt, wahrscheinlich nicht so stark, aber immerhin mit Windböen bis zu 100 km/h – und natürlich Regen.
Die Schäden sind noch nicht aufgelistet und bewertet, aber die Aufräumungsarbeiten sind schon seit Stunden im Gange …

 

Das Unwetter hat zugeschlagen
Bild-Quelle: Centro de Información de Carreteras de Tenerife


Teneriffa • Die Unwetterfront ist angekommen. Die Regenwarnung scheint nicht übertrieben. Im Süden der Insel ist der Wind bisher noch nicht so kräftig, wie angekündigt …

Nachdem der Vormittag teils sogar noch sonnig ablief, schlug das Unwetter gegen Mittag richtig zu. Betroffen ist die gesamte Insel. Auch im Süden wird niemand mehr nach Regen rufen. Die Sichtweiten gehen teils auf unter 150 Meter zurück, auf den Straßen muss man grundsätzlich mit größeren Wasseransammlungen rechnen.

An den Stränden kommt jetzt das Wasser nicht nur vom Meer. Barrancos sind zu Gefahrenbereichen geworden, wo das Wasser ohne Rücksicht seinen Weg sucht. Wer sein Auto oder seinen ungenehmigten Bau in diesen Bereichen nicht genügend gesichert hat, lebt in begründeter Angst.

Aber so manches andere Bauwerk zeigt jetzt auch seine Schwachstellen, zumal der Wind nur sehr selten aus dieser Richtung zugreift. Wer jetzt nicht unbedingt auf die Straße muss, sollte es auch sein lassen. Die Schadensberichte werden sicher bald folgen …


Die aktuellsten News:

Erdbeben nördlich von La Palma
Bild-Quelle: IGM


La Palma • In den gestrigen Morgenstunden ereignete sich nördlich der Insel La Palma ein Erdbeben der Stärke 4,1 auf der Richterskala.

Laut Angaben des Instituto Geográfico Nacional (IGM) wurde es aber aufgrund der großen Entfernung und der Tiefe von den Einwohnern nicht gespürt.

Das Epizentrum befand sich mehr als 60 Kilometer nördlich der Insel in einer Tiefe von 19 Kilometern. Es gibt keine Hinweise, dass dieses Beben mit der Erdbebenserie vor gut einer Woche im Zusammenhang steht.

Damals hatten im Süden der Insel Magmabewegungen in einer Tiefe von etwa 30 Kilometern zu zahlreichen Erdstößen geführt, die aber nach Auskunft der Wissenschaftler kein Risiko für die Bewölkerung dargestellt hatten. Das Gebiet auf und um La Palma wird seit der Bebenserie vom letzten Oktober besonders intensiv kontrolliert.

 

Alarmstufen von Regen auf Wind erweitert
Bild-Quelle: Twitter Ayto_SS_Gomera


Kanarische Inseln • Die für den morgigen Sonntag von der kanarischen Regierung festgelegte höchste Warnstufe für Teneriffa und Gran Canaria sowie die Warnstufe für La Palma, El Hierro und La Gomera wegen Regens wird wie folgt erweitert: Höchste Warnstufe wegen Windes für die westlichen Inseln und Gran Canaria sowie Warnstufe für Lanzarote und Fuerteventura.

Für die westlichen Inseln wird starker und böiger Wind aus Südwest bis West erwartet mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 30 bis 50 km/h, die örtlich stärker sein können. Die Böen können 80 bis 130 km/h erreichen, diese örtlich aber auch überschreiten. Der stärkste Wind wird das Mittelland, das Hochland, die Gipfel und die lokalen Küstengebiete bis zum Lee treffen.

Der Windalarm auf Lanzarote und Fuerteventura ergibt sich aus starkem und böigem Wind aus Südwest mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 30 bis 50 km/h. Maximale Böen können 70 bis 90 km/h erreichen, können diese aber auch hier örtlich überschreiten.

 

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