News • Teneriffa – Kanarische Inseln
Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Bild-Quelle: Twitter @emergenciaslz
Kanarische Inseln • Auch im Laufe des Mittwochs hat sich die Unwettersituation insgesamt nicht abgeschwächt, zeitweilige Beruhigungen waren nur von kurzer Dauer.
Besondere Aufmerksamkeit erfordern sowohl die starken Winde als auch die hohen Wellen. Vor allem in den gebirgigen Lagen bringt auch der anhaltende und zum Teil starke Regen zunehmende Gefahrensituationen.
Nach Medienberichten wurden die ersten Abfahrten der Fähren von Fred Olsen, die zwischen Santa Cruz de Tenerife und Agaete auf Gran Canaria verkehren, aufgrund von Wind und Seegang in den Hafen La Luz von Las Palmas umgeleitet. Das Schiff der Naviera Armas, das auf Lanzarote hätte anlegen sollen, musste aufgrund des Sturms nach Puerto del Rosario (Fuerteventura) umgeleitet werden. Die Reederei Naviera Armas hatte die Annullierung ihrer Verbindungen mit El Hierro am Mittwoch wegen widriger Wetterbedingungen angekündigt und einige Fahrten storniert. In La Gomera wurden die Wasserstraßenverbindung der Insel eingestellt, und Naviera Armas hat die geplanten Routen für diesen Mittwoch mit dem Süden Teneriffas gestrichen, Fred Olsen hat die Fahrten durchgeführt. In Playa San Juan (Teneriffa), ist ein Fischerboot untergegangen, in Gran Tarajal (Fuerteventura) wurde wegen des Untergangs eines Lastkahns der spezifischen Notfallplan für unfallbedingte Meeresverschmutzung auf den Kanarischen Inseln sowohl im Hafen von Gran Tarajal als auch an der angrenzenden Küste angewendet.
Auch die Luftverkehrsverbindungen waren durch den Wind und den Regen betroffen. Einige Flüge zwischen den Inseln wurden annulliert, andere Flugzeuge mussten zum Abflugort zurückkehren oder wurden auf einen anderen Flughafen umgeleitet. Zwei gestrichene Flüge kamen allerdings aus Bilbao bzw. Dublin, wo der Start wegen schlechter Wetterbedingungen vor Ort nicht erfolgen konnte. Der Sturm hat auch zu Stornierungen an den Flughäfen von La Palma und El Hierro geführt. Auf La Palma wurden gestern Abend 210 Personen in der Kaserne „El Fuerte“ in der Gemeinde Breña Baja untergebracht, weil die Flüge eingestellt worden waren. Es handelte sich dabei um Touristen, viele alte Menschen, vor allem Deutsche, Briten und Franzosen.
Die Intensität des Windes hat bereits 134 km/h in den frühen Morgenstunden in der Gegend von Izaña (Teneriffa) und 119 km/h in Vallehermoso (La Gomera) erreicht. In La Palma haben Sturmböen in mehreren Gemeinden der Insel zahlreiche Schäden an der Infrastruktur verursacht, vor allem durch starke Windböen, die laut der Inselregierung von La Palma teilweise 130 km/h überschritten haben. Auf Gran Canaria registriert die Gemeinde Telde verschiedene Vorkommnisse aufgrund des Windes.
Die höchsten Niederschlagsmengen wurden in der Gegend von Las Cañadas del Teide (Teneriffa), wo sich bis 10 Uhr 89,2 Liter pro Quadratmeter angesammelt hatten, und in San Bartolomé de Tirajana, auf Gran Canaria, mit 78,6 Liter pro Quadratmeter verzeichnet. Überschwemmungen, die durch Regenfälle im Süden, Südwesten und im Zentrum Gran Canarias verursacht wurden, haben die Sperrung von drei Straßen verursacht, so die GC-654, GC-606 und GC-605. In La Pama bleiben die Straßen LP-4 Roque de Los Muchachos, LP-214 La Caldera durch den Barranco de Las Angustias und LP-105 Los Tilos für den Verkehr gesperrt.
Der Stadtrat von Mogán hat alle Sport- und Festaktivitäten im Freien und in der Halle ausgesetzt und wird den Pavillon des IES Arguineguín wieder in Betrieb nehmen, um Obdachlose der Gemeinde aufzunehmen.
Auf Lanzarote verursachen die Niederschläge Probleme in Arrecife und in der Gemeinde San Bartolomé, die besonders die Kanalisation und die Ableitung des Wassers betrafen.
Während der Unterricht in den Schulen der westlichen Inseln und Gran Canarias heute ausgefallen ist, wurde er auf Fuerteventura und Lanzarote am Nachmittag abgebrochen. Ob der Schulausfall für morgigen Donnerstag verlängert wird, ist noch nicht bekannt. Das Bildungsministerium der Regierung der Kanarischen Inseln hat aber bereits erklärt, dass bis Freitag die Aktivitäten in der IES Tamaimo in Santiago del Teide (Teneriffa) wegen der Schäden im Sportpavillon weiterhin ausgesetzt werden.

Bild-Quelle: Cabildo de Tenerife
Teneriffa • Auf der Grundlage der durch die Kanarenregierung erklärten höchsten Alarmbereitschaft, hat die Inselregierung am heutigen Vormittag den Plan Territorial Insular de Emergencias de Tenerife (PEIN) aktiviert, in den 500 Personen aus verschiedenen Bereichen eingebunden sind.
Entscheidungsträger des PEIN haben zu Beginn des heutigen Tages unter dem Vorsitz ihres Direktors, Carlos Alonso, eine Sitzung abgehalten, um die Situation auf Teneriffa zu analysieren und werden den ganzen Tag über damit fortfahren. Dabei deuten Prognosen auf eine Verschärfung des meteorologischen Phänomens im Bereich der Metropole am späten Nachmittag hin.
Die Feuerwehr von Teneriffa hat das Personal um 15 Personen erhöht und wird es noch auf 59 Berufsfeuerwehrleute aufstocken. Die Straßenbesatzungen werden auf den Straßen eingesetzt, die hauptsächlich von Erdrutschen betroffen sind, und sie werden den ganzen Tag über aktiv bleiben. Der Zugang zu Teno über die TF-445 bleibt als Vorsichtsmaßnahme weiterhin geschlossen, während auf der TF-28 die Wandablösung von gestern Abend beseitigt ist.
Die öffentliche Bus-Gesellschaft Titsa hat die Linien, die zum Teide-Nationalpark führen, ausgesetzt, das heißt die Linie 348 von Puerto de la Cruz und die Linie 342 von Adeje. Alle anderen Linien arbeiten normal. Metrotenerife unterhält ihrerseits den Straßenbahnverkehr mit den üblichen Fahrplänen ohne Änderungen.
Das Verbot des Fahrens und Wanderns auf den Waldwegen und der Zugang zu Erholungsgebieten bleibt aufrechterhalten, während der Bereich Sport alle Aktivitäten im Freien ausgesetzt hat.
Der Inselrat für Wasser wacht über die hydraulischen Infrastrukturen, während der Tourismus von Teneriffa sein Krisenkabinett aktiviert hat, wenn es um touristische Vorkommnisse geht, und gleichzeitig den Tourismussektor über alle Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Alarmsituation auf dem Laufenden hält.
Die Inselregierung hat auch die Selbstschutzpläne ihrer verschiedenen Zentren, Organisationen und Einrichtungen aktiviert, um dem Unwetterphänomen begegnen zu können.

Bild-Quelle: @CECOPAL-Orotava
Kanarische Inseln • Nachdem um Mitternacht durch die kanarische Regierung für die Inseln Teneriffa, La Palma, La Gomera, El Hierro und Gran Canaria die höchste Alarmstufe wegen Windes erklärt worden war, haben Wind und Regen auf den Inseln kräftig gewütet.
Mehr als 100 Alarmierungen gingen bei der Notrufnummer 112 am Mittwochmorgen ein. Die meisten standen im Zusammenhang mit dem Sturm, der mit mehr als 100 km/h angekündigt worden war. Gemeldet wurden umgestürzte Bäume, Ampeln und Laternen, abgerissene Äste, Steinschlag auf den Straßen, Strom- und Telefonausfälle.
Im Barranco de Aripe bei Guía de Isora (Teneriffa) musste die Feuerwehr zwei Fahrzeuge wegen der Überschwemmung des Flusses bergen, in Vallehermoso (La Gomera) sowie in Santa Lucía (Gran Canaria) und La Orotava (Teneriffa) mussten große Steine mit Maschinen von den Straßen geräumt werden, in Valleseco (Gran Canaria) stürzte ein Strommast auf ein Haus und die GC-200 musste in Los Azulejos (Gran Canaria) wegen Überflutung und Erdrutsch gesperrt werden. Mehrere interinsulare Flüge wurden gestrichen und der Hafen von Santa Cruz de Teneriffa zeitweise geschlossen. Die Strände sind aufgrund der des Küstenalarms in der Regel gesperrt.
Das sind nur einige Beispiele, und die höchste Alarmstufe ist auch noch nicht aufgehoben.
Die Kinder und die Studenten auf den betroffenen Inseln brauchen am heutigen Mittwoch nicht in die Schule oder zur die Uni gehen, was in den Morgenstunden vielen aufgrund der Wetterlage auch schwer gefallen und mit Gefahren verbunden wäre.

Kanarische Inseln • Die Regierung der Kanarischen Inseln hat am heutigen Abend beschlossen, für die westlichen Inseln und Gran Canaria um Mitternacht „Alerta Máxima“, die höchste Alarmstufe wegen Sturm auszulösen.
Für die beiden östlichen Inseln wird Sturmwarnung gegeben.
Während auf den westlichen Inseln und Gran Canaria Böen bis zu 130 km/h angesagt sind, werden auf den östlichen Inseln nur maximal 90 km/h erwartet.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, eigene Sicherheitsmaßnahmen zu treffen und den Weisungen der Selbstschutzräte der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle zu folgen.
Seitens der Gemeinden werden die entsprechenden Notfallpläne aktiviert.
Das Bildungsministerium der Regierung der Kanarischen Inseln hat heute Abend in diesem Zusammenhang angekündigt, dass es am morgigen Mittwoch keinen Unterricht auf Gran Canaria, Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro geben wird. Für die beiden östlichen Inseln Lanzarote und Fuerteventura trifft diese Festlegung nicht zu.

Kanarische Inseln • Die kanarische Regierung erklärt am heutigen Dienstag ab 21 Uhr Küstenalarm für alle Kanarischen Inseln.
Wind aus Südwest und West-Südwest mit Stärke 6 bis 7 kann auch Stärke 8 erreichen und schweren Seegang verursachen. Wellen können bis 6,5 Meter Höhe erreichen.
Die Bevölkerung wird aufgerufen, sich entsprechend zu schützen.
Folgende Hinweise werden seitens der kanarischen Regierung gegeben:
- Sichern Sie Ihre Wohnung vor der drohenden Veränderung des Meerwassers.
- Halten Sie sich nicht in Molen oder Buchten auf und riskieren Sie es nicht zu nah an die Punkte heranzutreten, wo die Wellen an den Steinen brechen, um Fotos oder Videos zu machen.
- Vermeiden sie das Fischen in risikoreichen Gebieten.
- Fahren Sie nicht auf Straßen, die sehr nah am Strand gelegen sind.
- Baden Sie niemals an abgelegenen Stränden, die Sie nicht ausreichend kennen, da dort starke Strömungen auftreten können.
- Vermeiden Sie es an Stränden mit roter Warnflagge zu baden und in Gebieten, in denen hoher Wellengang herrscht und die unbewacht und ohne Sicherheitsservice sind.
- Vermeiden Sie es Sport im Allgemeinen und Segelsport im speziellen in den gefährdeten Gebieten zu betreiben. Außerdem sollten Sie auch nicht am Strand campen, solange keine Entwarnung gegeben wird.
- Sollte ein hoher Wellengang herrschen, dann halten Sie sich nicht zu nah am Meer auf, auch wenn sie die Situation plötzlich ändert.
- Sollten Sie ein Wasserfahrzeug besitzen, dann stellen Sie sicher, dass es an einem sicheren Ort steht, wo es nicht beschädigt werden kann.
- Sollten Sie Personen an gefährlichen Orten entdecken, dann klären Sie sie über die drohende Gefahr auf.
- Sollten Sie an einer Stelle ins Wasser fallen, wo der Wellengang sehr stark ist, rufen Sie um Hilfe und warten Sie, bis Sie gerettet werden.
- Sollten Sie versuchen zurückzukommen und werden aber von den Wellen mitgerissen, dann versuchen Sie sich zu beruhigen und nicht gegen den Strom zu schwimmen. Im Allgemeinen verlieren die Wellen an Intensität und das ist dann der Moment in dem Sie wieder schwimmen können.
- Sollten Sie sehen, wie jemand ins Wasser fällt, werfen Sie ihm einen Rettungsring zu oder ein anderes Objekt, an dem er sich festhalten kann, und informieren Sie sofort 112.
- Sollten Sie Informationen benötigen, dann wenden Sie sich an die Nummer 012.

Bild-Quelle: Ayuntamiento de S/C de Tenerife
Teneriffa • Die Stadtverwaltung von Santa Cruz de Tenerife hat beschlossen, ab heute 17 Uhr den städtischen Notfallplan (PEMU) zu aktivieren, um die Erklärung der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle (DGSE) der Regierung der Kanarischen Inseln bei starkem Wind zu berücksichtigen.
Das Dekret setzt alle Aktivitäten aus, die heute Nachmittag in den städtischen Zentren geplant waren, aber auch solche, die im Freien stattfinden, insbesondere bei außerschulischen, sportlichen und kulturellen Veranstaltungen. Ergänzt wird diese Entscheidung durch die Empfehlung, alle anderen Veranstaltungen, die für die nächsten Stunden in der Gemeinde geplant sind, abzusagen.
Die üblichen kommunalen Mechanismen zur Bewältigung solcher Situationen sind bereits eingerichtet, von der lokalen Polizei über die Freiwilligengruppe für den Katastrophenschutz, das Übertragungszentrum (CETRA) des Zentrums für die operative Koordinierung der lokalen Verwaltung (CECOPAL) bis hin zu den Unternehmen, die für die verschiedenen öffentlichen Dienste zuständig sind. Die POPRC empfiehlt der Bevölkerung, grundlegende Selbstschutzmaßnahmen zu ergreifen. So weit wie möglich sollten unnötige Fahrten auf der Straße vermieden werden.

Kanarische Inseln • Die kanarische Regierung hat krzfristig am heutigen Dienstag seit 15.30 Uhr für die westlichen Inseln und Gran Canaria Windalarm erklärt.
Wind aus West und West-Südwest hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 bis 60 km/h und kann in Böen 80 bis 130 km/h erreichen. Besonders stark ist er in den hohen Lagen und in den Gipfeln zu erwarten.
Betroffen sind die Inseln Teneriffa, La Palma, La Gomera, El Hierro und Gran Canaria.
Die Bevölkerung wird aufgerufen, eigene Schutzmaßnahmen zu treffen und den Forderungen der Selbstschutzräte nachzukommen. Auch die Gemeinden haben die Schutzmaßnahmen auf der Grundlage der entsprechenden Notfallpläne zu realisieren.
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