News • Teneriffa – Kanarische Inseln
Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Gestern auf der Cabalgata Anunciadora in Los Cristianos
Bild-Quelle: @Canaria_Vive
Teneriffa • Auch wenn die Karnevalszeit im Süden Teneriffas etwas verregnet begonnen hat, so geht dieses traditionelle Fest, das das ganze Jahr über vorbereitet wird, natürlich nicht den Bach hinunter.
Bis zum 12. März ist ja noch eine Menge Zeit und auch am heutigen Sonntag wird kräftig gefeiert. Auf dem offiziellen Programm stehen:
- 12 Uhr: Karnevalskonzert der Banda de Música de Arona auf der Plaza de La Pescadora in Los Cristianos.
- 17 Uhr: Karnevalsumzug mit den städtischen Gruppen des Karnevals von der Plaza del Pescador (Centro Cultural) bis zur Playa de Los Cristianos.
- 18 Uhr: Treffen der Murgas von Teneriffa im Karnevalsgelände gegenüber dem Gebäude des Valdés Centers in Los Cristianos.
Auf zum Karneval im Süden der Insel.

Öl-Barrieren im Hafen von Gran Tarajal | Bild-Quelle: AENA
Kanarische Inseln • Am heutigen Samstag wurden zahlreiche Verspätungen auf kanarischen Flughäfen registriert, die auf verschneite Start- und Landebahnen zurückzuführen sind, allerdings keine kanarischen.
Aufgrund von Schneestürmen auf europäischen Flughäfen mussten Starts verschoben werden. Betroffen waren insbesondere Flüge nach Stockholm, London, Paris, Amsterdam und in einige Städte in Deutschland. Die durchschnittlichen Verspätungen betrugen rund drei Stunden. Aber auch die Ankünfte haben sich in den meisten Fällen nicht an den Zeitplan gehalten. Was die Flüge zwischen den Inseln betrifft, so ist nach einem Vormittag mit Annullierungen zwischen El Hierro und Teneriffa sowie La Palma und Gran Canaria am Nachmittag die Normalität wiederhergestellt. Die Situation für die internationalen Flüge könnte auch am Sonntag noch kompliziert bleiben.

Öl-Barrieren im Hafen von Gran Tarajal
Bild-Quelle: Gobierno de Canarias
Fuerteventura • Die vier Barrieren, die zwischen gestern und heute angebracht wurden, haben es ermöglicht, das gesamte Öl im Hafen von Gran Tarajal einzudämmen.
Dort waren drei Lastkähne aufgrund des Unwetters gesunken und Dieselöl war ausgelaufen.
Nach einer Information der kanarischen Regierung war es durch die Barrieren möglich, mit dem Sammeln von umweltschädlichem Material zu beginnen.
Das ausgelaufene Dieselöl konnte demnach von Bergungsschiffen des Rettungsdienstes und der Marine aufgenommen werden, sodass es nicht die Küste erreicht hat. Unterstützt wurden diese Maßnahmen durch Aufklärungsflüge der Flugzeuge von GES und Salvamento Marítimo. Außerdem wurden 40.000 Liter Dieselöl aus dem Ponton gepumpt und es wurden Vorbereitungen getroffen, die Maschinen und Geräte von den Lastkähnen zu holen.
Für den morgigen Tag ist der Einsatz der Taucher vorgesehen, was heute aufgrund der Wettersituation verschoben werden musste. Sie sollen die Situation einschätzen und die Bereiche verschließen, aus denen der Treibstoff die Verschmutzung verursacht.
Lesen Sie dazu bitte auch: Weiterer Treibstoffverlust im Hafen von Gran Tarajal.
Die aktuellsten News:

Bild-Quelle: Ayuntamiento de S/C de Tenerife
Teneriffa • An diesem Wochenende wird in Santa Cruz der 5. Jahrestag der Initiative „Ven a Santa Cruz“ (Komm nach Santa Cruz) begangen, die an jedem ersten Sonntag des Monats mit geöffneten Geschäften und einer Menge Frohsinn die Leute in die Inselhauptstadt lockt.
Das Jubiläumswochenende, das bereits am Freitag eingeläutet wurde, wird mit Stil gefeiert, wie es der Bürgermeister der Stadt, José Manuel Bermúdez, ausdrückte. Und am Sonntag wird von 11 bis 20 Uhr noch einmal eins draufgelegt. So findet von 11 bis 19 Uhr auf der Plaza del Príncipe das Heineken Gastro Music Festival statt. Hier werden musikalische Liveauftritte mit einem breiten gastronomischen Angebot aus mehr als 10 Ländern verbunden. Im hinteren Teil des Tempels befindet sich auch ein Kinderbereich. Auf Plaza Candelaria stellen 24 Unternehmen zwischen 11 und 19 Uhr ihre Mode-, Trend- und Gourmetprodukte in den Räumlichkeiten Emprendemoda Teneriffa aus. Und es gibt zahlreiche weitere Events, unter denen Sie ganz bestimmt auch das Richtige für sich finden. Das Programm der Tage ist auf dem Portal http://bit.ly/vensantacruz einzusehen.

Bild-Quelle: MCV
Teneriffa • Eine Gruppe deutscher Wissenschaftler des Innovationszentrums Robotik und Künstliche Intelligenz testete Ende letzten Jahres Algorithmen mit den Robotern Crex und Asguard IV im Inneren der Windhöhle in Icod de los Vinos, die als Simulation der Arbeit auf dem Mond oder dem Planeten Mars dienen.
Frank Kirchner, Leiter des Projekts an der Universität Bremen, sagte nach Medieninformationen, dass die Lavahöhlen auf den Kanarischen Inseln von großem Interesse für die Raumfahrt seien und Roboter deshalb Entwicklungspraktiken durchführen, ohne auf eine teure Infrastruktur zurückgreifen zu müssen. Unter anderem wurde die sichere Datenübertragung zwischen Robotern und der Bodenstation über eine Satellitenverbindung getestet. Die Wissenschaftler versuchen sicherzustellen, dass neben der Fähigkeit, auf bodengebundene Anweisungen zu reagieren, auch Robotereinheiten, die wie Vogelspinnen aussehen, autonom entscheiden können, wohin sie gehen sollen.
Die Cueva del Viento ist eine vulkanische Höhle in der gleichnamigen Gemeinde Icod de los Vinos, die vor 27.000 Jahren in basaltischen Lavaströmen aus der ersten Eruptionsphase des Vulkans Pico Viejo am Teide entstanden ist.
Diese vulkanische Röhre, deren Name auf die bedeutenden Luftströmungen zurückzuführen ist, die im Inneren erzeugt werden, ist die fünft längste der Welt (18 Kilometer) nach den ersten vier, die auf der größten Insel des Archipels von Hawaii (USA) gefunden wurden. Sie stellt ein riesiges labyrinthartiges Netz von unterirdischen Gängen dar, von denen es noch zahlreiche unerforschte Zweige gibt.
Die Cueva del Viento zeichnet sich auch durch ihre einzigartigen geomorphologischen Eigenschaften aus, da ihr Galeriennetz auf drei übereinander liegenden Ebenen angeordnet ist, ein Phänomen, das weltweit einzigartig ist.
Weitere Informationen zu Höhle, auch in deutscher Sprache, auf der Website http://www.cuevadelviento.net

Bild-Quelle: Puertos de Tenerife
Teneriffa • Der Präsident der spanischen Regierung, Mariano Rajoy, nahm gestern in Begleitung des Ministers für öffentliche Arbeiten, Íñigo de la Serna, an der Eröffnungsfeier der neuen Einrichtungen des Industriehafens von Granadilla de Abona teil.
Der Präsident der Regierung der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, der Präsident von Puertos del Estado, José Llorca, und der Leiter von Puertos de Tenerife, Ricardo Melchior, waren ebenfalls anwesend.
Das Projekt für die Errichtung des Hauptdeiches wurde 2005 genehmigt, 2007 vergeben und 2010 wurde mit der effektiven Ausführung begonnen. Die bisher durchgeführten Maßnahmen betrafen den Bau des Außendocks, der Seemauer und der ersten Phase des Mehrzweckdocks am Ufer, die die Inbetriebnahme dieses neuen Hafens und seinen Betrieb ermöglichen.
Gemäß dem aktuellen Investitionsplan 2017-2021 der Hafenbehörde von Santa Cruz de Tenerife beläuft sich die geplante Gesamtinvestition im Hafen von Granadilla auf 362 Millionen Euro. Von diesem Gesamtbetrag wurden bereits rund 200 Millionen Euro ausgeführt, hauptsächlich für den Damm und andere Arbeiten, die von der europäischen Hilfe (Kohäsionsfonds) in Höhe von 67 Millionen Euro profitiert haben.
Der Hafen von Granadilla wurde als komplementäre Installation konzipiert, die den Hafen von Santa Cruz de Tenerife nicht ersetzen, aber ergänzen soll. Das Wachstumspotenzial des Hafens von Santa Cruz ist begrenzt, da dieser vom Stadtzentrum umgeben ist, und damit Einschränkungen in Bezug auf die Verfügbarkeit von Flächen für den Hafen bestehen.
Aus diesen Gründen entstand das Bauprojekt eines neuen Hafens, für den der Standort Granadilla de Abona gewählt wurde, der einerseits dazu dienen sollte, den Hafen von Santa Cruz de Tenerife zu entlasten und einen Teil seines Verkehrsaufkommens (der in Bezug auf Herkunft und Zielort innerhalb der Insel am besten positioniert ist) zu verlagern und andererseits den zusätzlich zu erwartenden Verkehr zu erfassen. Darüber hinaus soll dies die Erschließung eines neuen Industrie- und Logistikgebiets in Granadilla, das sich neben dem Hafen befindet, mit sich bringen. Der Hafen von Granadilla wird über mehr als 1.000 Meter Docks und eine Fläche von 75 Hektar verfügen.
Der Bau des neuen Hafens von Granadilla soll eine Gelegenheit sein, die Hafentätigkeit und die Wirtschaft der Insel zu entwickeln. Sie soll auch die kurzfristige und künftige Lebensfähigkeit des Wirtschafts- und Sozialsystems der Provinz gewährleisten, zu ihrer wirtschaftlichen Diversifizierung beitragen und die Beziehungen Teneriffas zum afrikanischen Kontinent und zu Lateinamerika stärken.

Teneriffa • Noch haben sich die Wolken über Teneriffa nach dem nächtlichen Dauerregen nicht vollständig verzogen, aber im Süden der Insel zeigt sich nach den ungewohnten Wasserfluten der vergangenen Tage wieder der gewohnte Sonnenschein.
Keine Wetterwarnung mehr, kein aufziehendes Unwetter – die Normalität, die so viele Menschen auf diese Insel zieht, scheint wieder Fuß zu fassen. Auch wenn es hier oder dort noch mal zu einem kurzen Schauer kommen sollte, wird doch der gereinigte, klare Himmel in den nächsten Tagen überwiegen – so zumindest der Wunsch vieler Menschen auf dieser Insel. Der spanische Wetterdienst AEMET sieht das so ähnlich, auch wenn er zu Beginn der Woche (und auch übers Wochenende) mit einigen Wolken rechnet. Der Regen soll weitestgehend weiter nördlich bleiben, bei Madera, einem anderen Urlaubsgebiet.
Die Kanaren können sich jedenfalls erst einmal von dem Schreck erholen – und die Aufräumungsarbeiten fortsetzen. Und natürlich feiern, denn im Süden Teneriffas tobt der Karneval.
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