News • Teneriffa – Kanarische Inseln
Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Bild-Quelle: Ayuntamiento de S/C de Tenerife
Teneriffa • Alicia Cebrián, Javier Hernández und Michelle Alonso, drei olympische Sportler, die in der Hauptstadt Teneriffas geboren wurden, erhielten heute im Rahmen einer feierlichen Sitzung im Plenarsaal der Gemeinde aus den Händen des Bürgermeisters José Manuel Bermúdez die Goldmedaillen der Stadt für Sportverdienste.
In seiner Ansprache hob der Bürgermeister den olympischen Status der Preisträger hervor, in dem sich die Werte und Qualitäten dieser Bewegung, neben der erfolgreichen sportlichen und persönlichen Laufbahn, vereinen. Er hob die Bedeutung der Begriffe Wille, Kultur, Ausbildung, Anstrengung, Erziehung oder Ethik hervor, die für die Persönlichkeit der Sportler größte Bedeutung hätten. Die sportlicher Erfolge allein würden bereits eine solche institutionelle Anerkennung rechtfertigen, aber jenseits der sportlichen Siege habe man es mit drei großen Menschen zu tun, die ein Vorbild für andere seien.

Bild-Quelle: @CEOPALSC
Teneriffa • Gestern Abend stieß gegen Mitternacht die Plattform West Taurus im Osthafen von Santa Cruz mit dem deutschen Containerschiff Spica aus Hamburg zusammen. Dabei wurde am Schiff ein Leck verursacht.
Die Plattform war durch den schweren Sturm und den hohen Wellengang von ihrer Verankerung gerissen worden. Nach Angaben der Hafenbehörde hat das Kontrollzentrum sofort alle Maßnahmen zur Stabilisierung des Schiffes und zur Verankerung der Plattform eingeleitet. Durch Schweißarbeiten der Taucher wurde das Leck gegen 5.30 Uhr geschlossen. Bis dahin waren bis zu sieben Pumpen eingesetzt, um das eingedrungene Wasser wieder zu entfernen. Die Situation sei derzeit unter Kontrolle und es sei auch kein Kraftstoff ausgelaufen, so die Hafenbehörde.
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Fuerteventura • Infolge des Sturms und des hohen Wellengangs sind drei von neun Lastkähnen, die in den Docks von Gran Tarajal festgemacht hatten, bereits gesunken, ein weiterer ist teilweise untergegangen.
Dabei ist Diesel ins Meer ausgelaufen, wie die kanarische Regierung mittelt.
Der Beratende Ausschuss des Spezifischen Notfallplans für Unfälle mit Meeresverschmutzung (Pecmar) der Autonomen Gemeinschaft ist am heutigen Donnerstag in Gran Tarajal im Südosten Fuerteventuras zusammengetreten, um die Situation zu bewerten und Maßnahmen zu ergreifen, damit die Verschmutzung den Hafen nicht verlassen und die Strände und die nahe gelegene Küste nicht beeinträchtigen kann.
Die Situation hatte am Mittwochmorgen mit dem Untergang des ersten Lastkahns begonnen und hatte sich dann verkompliziert.
Laut Medienberichten gibt es aktuell drei gesunkene Lastkähne ohne Treibstoffverlust und ein halbversunkenes, mit Dieselverlust, während sich der Rest der Boote treibend oder gestrandet innerhalb des Hafens befindet.

Foto-Quelle: Cabildo de Tenerife
Teneriffa • Im Verantwortungsbereich der Inselregierung hat es mehr als einhundert Einsätze während des Unwetterphänomens gegeben, das die Insel seit Dienstag heimgesucht hat.
Die Hauptaktionen konzentrierten sich auf die Straßen der Insel, die von den durch den Wind, der mit Böen von mehr als 100 Stundenkilometer in vielen Teilen der Insel wütete, verursachten Erdrutschen und den Regenfällen betroffen waren, sowie auf die Einsätze der Feuerwehr. Ab heute 12 Uhr hat die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Regierung der Kanarischen Inseln die Sturmwarnung aufgehoben, aber den Küstenalarm aufrechterhalten.
Die TF-445 mit Zugang nach Teno bleibt als Vorsichtsmaßnahme geschlossen. In der Nacht ereigneten sich mehr als fünfzehn Zwischenfälle auf verschiedenen Straßen, die von den Straßenbehörden gelöst wurden. In diesem Rahmen wurden die Zugänge TF-21 und TF-24 zum Teide gegen 10.45 Uhr wieder geöffnet, nachdem die Steine entfernt wurden, die die Straßen versperrt hatten.
Darüber hinaus führte die Feuerwehr von Teneriffa am gestrigen Tag mehr als zwanzig Einsätze durch, vor allem bei der Beseitigung von Ästen, Dacheinstürzen und kleinen Steinschlägen. Die bemerkenswerteste Aktion wurde im östlichen Dock des Hafens von Santa Cruz durchgeführt, wo eine Plattform mit einem Schiff kollidierte.
Im Bereich Umwelt wird das Verkehrs- und Betretensverbot der Waldwege und Erholungsgebiete aufrechterhalten. Der Bereich Landwirtschaft prüft derzeit die möglichen Schäden an Kulturpflanzen und landwirtschaftlicher Infrastruktur. Im Moment sieht es so aus, dass vor allem Bananen und Kartoffeln in verschiedenen Gebieten der Insel betroffen sind.
Darüber hinaus hat der Tourismus auf Teneriffa sein Krisenkabinett für den Fall von Vorkommnissen im Zusammenhang mit Touristen aktiviert und hält gleichzeitig den Tourismussektor über alle Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Alarmsituation und den Empfehlungen der offiziellen Stellen, die sich an die Bevölkerung richten, auf dem Laufenden.

Foto-Quelle: Twitter @CEOPALLALAGUNA
Teneriffa • Wenige Stunden, bevor die höchste Windwarnung der kanarischen Regierung herabgesetzt wurde, schlug der Sturm auf Teneriffa noch mal so richtig zu.
Besonders in Gebieten, die bisher nicht so stark vom Wind betroffen waren, gab es letzte Nacht einen kräftigen Nachschub. Bäume, Verkehrsschilder, Bauzäune, Dächer … also alles, was vom Wind greifbar war, schien zu dessen Spielball geworden zu sein, und auch zeitweilige Stromausfälle waren die Folge. Die Einsatzkräfte arbeiteten am Limit und ein Ende schien nicht absehbar zu sein. Der alte Monat wollte sich offenbar so verabschieden, wie er die letzten Tage getobt hatte, und der neue wollte seinen Einstand geben.
Noch sind die Schäden nicht erfasst, aber die Bilder in den sozialen Medien zeigen ein gewisses Ausmaß und für Viele wird es eine unvergessene Nacht bleiben.
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Bild-Quelle: Twitter @cecopallalaguna
Kanarische Inseln • Die kanarische Regierung hat am Mittwochabend entschieden, die höchste Stufe des Windalarms für die westlichen Inseln und Gran Canaria ab Donnerstag 6 Uhr auf Windalarm zu reduzieren und diese Stufe für die beiden östlichen Inseln beizubehalten.
Weiterhin wird Westwind mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit 30 bis 45 km/h erwartet, Böen können 60 bis 100 km/h erreichen. Der stärkste Wind wird sich auf die Mitte und die Gipfel sowie die östliche Hälfte der Inseln auswirken.
Nach wie vor können örtlich starke Regenfälle auftreten und gemeinsam mit dem Wind zu Steinschlägen und Erdrutschen führen.
Auch die Küstenwarnung ist noch nicht aufgehoben, weil weiterhin starker Wellengang erwartet wird.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, eigene Sicherheitsmaßnahmen zu treffen und den Weisungen der Selbstschutzräte der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle zu folgen.
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Bild-Quelle: Bomberos de Tenerife
Teneriffa • Feuerwehrleute aus San Miguel und Freiwillige Feuerwehr aus Santiago del Teide retteten heute einen Touristen aus einem schwer zugänglichen Gebiet, dem Barranco Seco in der Nähe von Masca.
Laut Angaben der Feuerwehr war aufgrund der schwierigen Wetterlage ein Hubschraubereinsatz nicht möglich. Also musste der Zugang über steile Berghänge bei Regen und Sturm über den Landweg erfolgen, was auch für die Retter sehr gefährlich war. Die gerettete Person befindet sich in gutem gesundheitlichen Zustand, die Retter, nach Angaben der Feuerwehr, auch.
Zu bemerken ist, dass diese Rettungsaktion zu einem Zeitpunkt erfolgen musste, als auf der Insel höchste Alarmstufe wegen schlechten Wetters bestand und alle Wanderwege offiziell gesperrt waren. Immer wieder ignorieren insbesondere Besucher der Insel Sicherheitsvorschriften und gefährden damit auch die beruflichen und freiwilligen Retter.
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