Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Spanien will gerettete Flüchtlinge der „Aquarius“ aufnehmen
Bild-Quelle: Ärzte ohne Grenzen


Spanien • Die seit dem Wochenende auf dem Rettungsboot Aquarius ausharrenden 629 gerettete Menschen will jetzt Spanien aufnehmen.

Zuvor hatten sich Malta und Italien geweigert, das überfüllte Rettungsboot in einen ihrer Häfen einlaufen zu lassen. An Bord befinden sich 629 Menschen, die von den Organisationen „Ärzte ohne Grenzen“ und „SOS Méditerraneé“ aus dem Wasser gefischt worden waren. Unter ihnen sind 123 unbegleitete Minderjährige, elf Kinder und sieben Schwangere.
Der italienische Innenminister Matteo Salvini hatte die Schließung der Häfen für dieses Rettungsschiff damit begründet, dass er dem Beispiel anderer europäischer Länder zur Bekämpfung des Menschenhandels folge. Frankreich gäbe die Menschen an der Grenze zurück, Spanien verteidige seine Grenze mit Waffen, Malta akzeptiere niemanden. Ab jetzt werde Italien auch anfangen, Nein zum Menschenhandel und Nein zur illegalen Einwanderung zu sagen, so Salvini in einer Facebook-Nachricht.
Darauf reagierten Bürgermeister mehrerer italienischer Häfen und boten von sich aus ihre Hilfe an. So erklärte beispielsweise der erste Bürgermeister von Neapel: „Wenn ein herzloser Minister schwangere Frauen, Kinder, ältere Menschen auf See sterben lässt …“, dann sei der Hafen von Neapel bereit, sie zu empfangen. „Wir sind Menschen mit einem grandiosen Herzen. Neapel ist bereit, ohne Geld Menschenleben zu retten“, fügte er hinzu. Ähnlich fielen die Erklärungen der anderen Bürgermeister aus.
Inzwischen meldete der Fernsehsender Euronews, dass der spanische Regierungschef Pedro Sanchéz bekannt gegeben habe, dass Spanien die Flüchtlinge der Aquarius aufnehmen werde.

La Palma • Im Nationalpark La Caldera de Taburiente (Gemeinde El Paso) verunglückte am gestrigen Sonntag eine Frau beim Wandern.

Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes verletzte sich die 67-jährige Deutsche bei einem Sturz am gestrigen Nachmittag gegen 16.30 Uhr so schwer am Bein, dass sie ihren Weg nicht fortsetzen konnte.
Nach der Lokalisierung durch den Rettungshubschrauber wurde die Erstversorgung der Verletzten vorgenommen. Nach der Ruhigstellung des verletzten Beins wurde die Frau zum Hubschrauberlandeplatz des Allgemeinen Krankenhauses von La Palma geflogen. Dort wartete ein Rettungswagen der SUK auf sie, dessen Personal die Wunde begutachtete und die Verletzte dann in das genannte Krankenhaus überführte.

Auch ein Hund musste seinen Platz zwischen den Lebensmitteln finden.
Auch ein Hund musste seinen Platz zwischen den Lebensmitteln finden.
Bild-Quelle: Guardia Civil


La Gomera • Kürzlich wurde ein Pkw aus dem Verkehr gezogen, der nicht nur mit verderblichen Lebensmitteln vollgeladen war, sondern in dem zwischen den Lebensmitteln auch noch ein Hund Platz finden musste.

Laut Pressemeldung der Guardia Civil hatten Mitarbeiter des Naturschutzdienstes (SEPRONA) auf der Insel La Gomera von unregelmäßigen Transporten verderblicher Produkte (insbesondere Käse und Eier) von verschiedenen Betrieben auf der Insel La Gomera nach Teneriffa erfahren. Im Rahmen der dazu eingeleiteten Ermittlungen wurde eine Überprüfung von Personen und Fahrzeugen im Zugangsbereich zum Hafen von San Sebastián de la Gomera durchgeführt. Dabei wurde auch ein Fahrzeug festgestellt, das auf den Rücksitzen eine Vielzahl von Waren wie Käse, Eier, Palmenhonig, verpackten Gofio, Gomera-Nudeln, Weine und andere Produkte beförderte. Zur Ladung gehörte auch der Hund des Fahrzeugführers. Das Fahrzeug selbst war nicht für den Transport von verderblichen Gütern geeignet. Diese befanden sich ungekühlt im Fahrzeug.
Die Veterinärabteilung des Gesundheitsbereichs der kanarischen Regierung auf der Insel La Gomera wurde über den Sachverhalt informiert, nachdem die Vernichtung aller Produkte, die gekühlt werden mussten, angeordnet worden war. Dazu gehörten insbesondere 123 Käselaibe, einschließlich Frisch-, Räucher- und Paprikakäse, und 360 Eier.
Die Beamten der Guardia Civil informierten den Eigentümer des Fahrzeugs und die für die Produkte verantwortliche Personen darüber, dass die zuständigen Behörden benachrichtigt worden sind.


 Lebensmitteltransport ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Kühlkette
Lebensmitteltransport ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Kühlkette.
Bild-Quelle: Guardia Civil

Erster „Día Nacional de la Moto“ in Santa Cruz
Bild-Quelle: Ayuntamiento de S/C de Tenerife


Teneriffa • Die Aktivitäten für die Welt der Zweiradfahrzeuge werden am morgigen Sonntag im Parque García Sanabria mit Ausstellungen, Konzerten und Wettbewerben fortgesetzt.

Santa Cruz wurde seit dem heutigen Morgen zu einer der Städte in ganz Spanien, die das ganze Wochenende über den „Día Nacional de la Moto“ feiern. Der Parque Garcia Sanabria ist bis morgen Abend das Epizentrum der Liebhaber von Zweirädern mit zahlreichen Aktivitäten rund um die Welt der Motorräder.

Die Stadträtin für öffentliche Sicherheit und Mobilität, Zaida González, nahm zusammen mit dem Stadtrat des Bezirks Centro-Ifara, José Carlos Acha, an der heutigen Veranstaltung teil.
González erklärte, dass dies das erste Mal sei, dass Santa Cruz eine solche Veranstaltung habe, in der es eine breite Vertretung der Welt des Motorradfahrens mit einer endlosen Anzahl von Aktivitäten und Ausstellungen verschiedener Marken gibt. „Die Verkehrseinheit der lokalen Polizei ist hier vertreten und die Messebesucher können sogar historische Motorräder unserer Polizisten vor Jahrzehnten ansehen“, meinte Gonzalez.

Acha seinerseits betonte, dass der „Día Nacional de la Moto“ eine partizipative Initiative sei, mit Gesprächen und Märkten rund um die Motorradkultur, in denen man alles finden könne, was mit dem Motorrad und dem besonderen Lebensstil zu tun hat.

Für den morgigen Sonntag sind von 10 bis 11 Uhr die neuesten Präsentationen der auf der Messe vertretenen Marken geplant sowie auch die Wettbewerbe der Vespa und der Klassiker. Es wird auch eine Ausstellung amerikanischer Autos geben.

Um 11 Uhr gibt es einen Vortrag der Asociación para el Estudio de la Lesión de Médula Espinal (Aesleme) und am Mittag eine Straßentheatervorstellung. Um 16 Uhr findet ein Konzert der Hot Vulcan Stompers statt, um 17.30 Uhr die Preisverleihung für die Wettbewerbe und um 18 Uhr ein Konzert der Gruppe Ansiolíticos Rock.

Zwischen 10 und 20 Uhr sind der Motorradmarkt und die Kinder-Motorradstrecke geöffnet.


Die aktuellsten News:

Hubschraubereinsatz zur Rettung eines Wanderers
Bild-Quelle: Twitter @112canarias


Teneriffa • Am gestrigen Freitag musste ein Wanderer aus den Cañadas mit einem Hubschrauber gerettet werden.

Der 60-jährige Mann war gestern Mittag gegen 13 Uhr in der Nähe der Kapelle La Fortaleza in den Cañadas (Gemeinde La Orotava) gestürzt und benötigte wegen einer Verletzung der Schulter dringend Hilfe.

Nach einer Meldung des kanarischen Rettungsdienstes wurde der Verletzte nach der Erstversorgung mit einem Hubschrauber zum Hubschrauberlandeplatz von La Guancha gebracht, wo ihn ein Krankenwagen der SUK übernahm und ihn zum Hospital del Norte überführte.

Gran Canaria • Der Leichnam der bei der Gasexplosion am gestrigen Freitag ums Leben gekommene Frau soll Messerstiche aufgewiesen haben (siehe gestrige Meldung).

Nach Medieninformationen gibt es Hinweise darauf, dass die Frau vor der Explosion erstochen worden sein könnte. Die Obduktion soll herausfinden, ob der Tod bereits vor der eingetreten war, die Explosion also nur eine Ablenkung gewesen ist.
Die Frau soll sich gemeinsam mit ihrem Ehemann in der Wohnung aufgehalten haben. Dieser wurde ebenfalls schwer verletzt und liegt im Krankenhaus.
Die anfänglichen Ermittlungen der Polizei wegen eines Unfalls sollen jetzt im Rahmen des Protokolls für Fälle von machistischer Gewalt durchgeführt werden, und der diensthabende Richter soll in den kommenden Tagen den Fall an ein Gericht für Gewalt gegen Frauen in der Hauptstadt Gran Canarias übergeben.

Goldmedaille der Insel an die Rotary-Clubs auf Teneriffa
Bild-Quelle: Cabildo de Tenerife


Teneriffa • Am gestrigen Freitag wurde den Rotary-Clubs von Teneriffa in Anerkennung ihrer Aktivitäten die Goldmedaille der Insel überreicht.

Diese Organisationen trügen zur Finanzierung zahlreicher Projekte von sozialem Interesse bei, vor allem auf Teneriffa, aber auch auf den anderen Kanarischen Inseln, der Iberischen Halbinsel und in anderen Teilen der Welt. Unter ihren Initiativen sei die Schaffung von Solidaritätskampagnen hervorzuheben. Darüber hinaus beteiligten sie sich an den Projekten von Rotary International, die in den einzelnen Gebieten der Insel durchgeführt werden.
Der Inselpräsident Carlos Alonso, der die Medaille dem Vorsitzenden des Distrikts 2201 des Rotary International, Manuel Florián de Tomás, überreichte, betonte in seiner Rede, dass die Rotarier bestrebt seien, aktiv bei der Verbesserung der Gesellschaft, in der sie leben, zu helfen. Die Rotary-Stiftung sei die private Einrichtung, die die meisten Stipendien auf internationaler Ebene vergäbe: mehr als 1.000 Stipendien pro Jahr für Studenten, die im Ausland studieren. Das würde den kulturellen Austausch und die Bereicherung der Weltbürgerschaft fördern.

Die Geschichte des Rotary Clubs auf Teneriffa reicht bis zum 22. Juni 1934 zurück. Während der faschistischen Diktatur stellten sie ihre öffentliche Tätigkeit ein, die sie nach der Errichtung der Demokratie im Jahr 1976 wieder aufnahmen. In diesen schwierigen Jahren traf sich die Gruppe in privatem Rahmen und organisierte die Esseneinnahme für arme Kinder. Derzeit gibt es fünf Rotary-Clubs auf der Insel: Santa Cruz (gegründet 1934), Puerto de la Cruz (1979), Tenerife Sur (1983), La Laguna (1992) und Tenerife-Ramblas, ebenfalls in der Hauptstadt der Insel.
Rotary International ist eine Organisation mit mehr als 100 Jahren Geschichte. Ihr gehören mehr als 1.200.000 Menschen in rund 35.000 Klubs in rund 200 Regionen der Welt an. Gegründet von Rechtsanwalt Paul Harris, wurde der erste Klub 1905 in Chicago (USA) gegründet und erfreut sich seither großer Beliebtheit. Seit mehr als einem Jahrhundert setzt sich diese Organisation für humanitäre Dienste und Lösungen für die Probleme der Gemeinschaft ein.

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