Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Kanarische Inseln • Die Hafenbehörde von Teneriffa informierte am gestrigen Mittwoch, dass der Meeresboden an den Küsten des Archipels den Betrieb der Reedereien in den Häfen von La Estaca (El Hierro), San Sebastian de La Gomera und Los Cristianos (Teneriffa) erschwerte, wobei Ankünfte und Abfahrten aufgrund des verursachten Zustands verzögert wurden.

Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC konnte beispielsweise die Fähre Volcán de Tirajana gestern im Hafen von La Estaca nicht wie geplant um 10.20 Uhr anlegen, da sich aufgrund des starken Wellengangs Probleme mit der Laderampe ergeben hatten.

Auch der Verkehr des Benchi Express auf La Gomera, der die Innenlinie Playa Santiago-Valle Gran Rey-San Sebastián de La Gomera abdeckt, musste wegen einer Havarie vorübergehend eingestellt werden.

Für die Abfahrt von Fahrgastschiffen aus dem Hafen von Los Cristianos ergaben sich ebenfalls Verspätungen aufgrund der Seeverhältnisse.

Aufgrund starken Wellengangs im Südosten Gran Canarias wurden Steine an die Allee des Strandes von Arinaga gespült und eine Plattform in Agüimes unterspült. Lokale Restaurants in der Gegend mussten kleine Überschwemmungen und die von der Flut zurückgelassenen Steine beseitigen. Zahlreiche Urlauber wurden von der Kraft der Wellen überrascht.

Weitere Person auf Gran Canaria ertrunken
Bild-Quelle: @112canarias (Archivbild)


Gran Canaria • Trotz Hubschraubereinsatzes an der Playa de Maspalomas (Gemeinde San Bartolomé de Tirajana) gestern gegen 18 Uhr konnte ein 35-jähriger Russe nicht mehr gerettet werden.

Laut Information des kanarischen Rettungsdienstes wurde der Schwimmer mit einem GES-Hubschrauber zum Hubschrauberlandeplatz im Barranco Berriel geflogen, wo ein Rettungswagen der SUC wartete. Während der Überführung führten die Retter Wiederbelebungsmaßnahmen durch, nachdem die betroffene Person einen Herz-Atem-Stillstand erlitten hatte. Bei der Ankunft bestätigte der Arzt der medizinischen Ambulanz der SUK seinen Tod. Die Policía Nacional leitete entsprechende Untersuchungen ein.

Windsurfer an der Playa del Cabezo im Süden Teneriffas
Windsurfer gestern an der Playa del Cabezo im Süden Teneriffas.


Kanarische Inseln • Während ein 35-jähriger polnischer Windsurfer am heutigen Mittwoch vor Fuerteventura sein Leben verlor, ertrank am gestrigen Dienstag ein 73-jähriger Mann an der Küste Teneriffas.

Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes hatten Rettungsschwimmer heute gegen 12 Uhr einen Windsurfer an der Costa Calma (Gemeinde Pájara) aus dem Wasser geholt und Wiederbelebungsversuche eingeleitet. Das medizinische Personal erweiterte zwar die Reanimationen, konnte aber nur noch den Tod des Sportlers bestätigen. Die Guardia Civil leitete entsprechende Untersuchungen ein.

An der Costa de Bocacangrejo (Gemeinde El Rosario) wurde gestern gegen 17 Uhr ein Mann von Badegästen wegen Anzeichen des Ertrinkens aus dem Wasser geholt. Auch hier wurden Reanimationsversuche eingeleitet, die aber erfolglos blieben. Das medizinische Personal konnte nur seinen Tod bestätigen und die Guardia Civil leitete entsprechende Untersuchungen ein.


Die aktuellsten News:

Wellen an der Playa de la Tejita
Wellen an der Playa de la Tejita – heute gegen 9.30 Uhr.


Teneriffa • Während das ruhige Meer im Süden der Insel kräftige Wellen an die Küsten spült, hängt der Calima noch in den Bergen.

Der Blick auf das Meer lässt – zumindest im Süden der Insel – im ersten Moment nicht derart kräftige Wellen an den Küsten vermuten. Es stellt sich eher sanft dar. An den Stränden sieht es allerdings anders aus. Eine Situation, die von Badenden zuweilen unterschätzt wird. Aus einer völlig ruhigen Wasseroberfläche erhebt sich plötzlich eine Welle, die einem Surfer das Herz höher schlagen lässt. Besonders gefährlich ist das allerdings für Kinder und Personen, für die das Schwimmen nicht unbedingt zu den Hauptstärken gehört. Aber auch gute Schwimmer können durch den Rückstrom leicht ins Meer gezogen werden. Also: Wunderbares Badewetter (die Sonne wird noch etwas durch den Calima gefiltert), aber Vorsicht scheint geboten.

Schaut man in die Berge, so hat sich das Bild seit gestern kaum geändert: Der Calima hält sich offenbar noch fest und die Staubwolke scheint sich örtlich noch verstärkt zu haben. Aber laut Wettervorhersage sollte damit auch bald Schluss sein. Die Warnung vor der Waldbrandgefahr wurde jedenfalls um Mitternacht bereits zurückgenommen.


Blick von der Playa de la Tejita in Richtung Teide – der sich hinter einer Staubwolke versteckt zu haben scheint.
Blick von der Playa de la Tejita in Richtung Teide – der sich hinter einer Staubwolke versteckt zu haben scheint.

Kanarische Inseln • Die Regierung der Kanarischen Inseln beendet die Waldbrandwarnstufe auf den westlichen Inseln und Gran Canaria.

Wie die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Regierung der Kanarischen Inseln heute informierte, wird die Anwendung des Sonderplans für Katastrophenschutz und Notfallmaßnahmen bei Waldbränden auf den Kanarischen Inseln (INFOCA) am 11. Juli ab 0 Uhr auf den Inseln Teneriffa, La Palma, La Gomera, El Hierro und Gran Canaria wieder beendet.

Die meteorologischen Bedingungen erfordern derzeit keine entsprechenden Maßnahmen.

Feuer in den Bergen Teneriffas untersagt
Bild-Quelle: Cabildo de Tenerife


Teneriffa • Die Inselregierung verbietet ab dem heutigen Dienstag Feuer in den Bergen der Insel wegen der Gefahr von Waldbränden durch hohe Temperaturen.

Die Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der Regierung der Kanarischen Inseln hatte auf der Grundlage der verfügbaren Informationen die Warnung vor der Waldbrandgefahr auf Teneriffa erklärt, da in den zentralen Tagesstunden im Inselinneren in den mittleren und hohen Lagen Temperaturen von 30 bis 34 Grad Celsius erwartet werden. Das Feuerverbot gilt, solange die Wetterbedingungen und die von der Regierung der Kanarischen Inseln erklärte Alarmbereitschaft bestehen bleiben.

Die Maßnahme umfasst ein Verbot von Feuer in Erholungsgebieten, das Verbrennen von land- und forstwirtschaftlichen Abfällen und Lagerfeuern. Verboten sind auch Arbeiten mit Maschinen oder Werkzeugen sowie der Einsatz von Funken erzeugenden Elementen in land- und forstwirtschaftlichen Bereichen, wie zum Beispiel Freischneider und Schweißgeräte. Darüber hinaus werden pyrotechnische Vorführungen im gefährdeten Bereich und in vegetationsnahen Bereichen untersagt, in denen sich Feuer ausbreiten kann. Des Weiteren werden Vorsichtsmaßnahmen für Tätigkeiten empfohlen, die zu Bränden führen können, wie Rauchen und die Nutzung von Generatoren und elektrischen Geräten.

Die Inselregierung appelliert an die gesamte Bevölkerung, die Nutzung der Waldwege während der Tage, an denen diese Wetterlage besteht, so weit wie möglich zu vermeiden. Sie fordert die Bevölkerung ferner auf, den Empfehlungen der Generaldirektion für Sicherheit und Notfälle der kanarischen Regierung für das Risiko hoher Temperaturen zu folgen.

policia nacional
Bild-Quelle: Policía Nacional


Gran Canaria • Wegen unterschiedlicher Auffassung zu einer Verkehrssituation kam es in Las Palmas zwischen Fahrzeugführern zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung.

Laut eines Presseberichtes der Policía Nacional hatte sich eine Autofahrerin mit einem Autofahrer wegen einer Verkehrssituation gestritten. Als sich die Fahrerin von der Stelle entfernte, bemerkte sie, dass ihr das andere Fahrzeug folgte. Aus Angst änderte sie ihre Fahrtrichtung und begab sich zur Notaufnahme eines Krankenhauses. Als sie dort ausstieg kam der Fahrer des anderen Fahrzeugs auf sie zu und verpasste ihr einen Fausthieb auf die Nase. Danach verließ er schnell das Gelände, wobei Mitarbeiter der Notaufnahme zur Seite springen mussten, um nicht überfahren zu werden. Die Frau musste sich danach einer Behandlung unterziehen.

Nach der Anzeige bei der Polizei konnte der Beschuldigte aufgrund der Personenbeschreibung der Geschädigten und des Krankenhauspersonals identifiziert und festgenommen werden. Inzwischen wurde er an die Justizbehörden überstellt.

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