Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Recht auf Nutzung eines Blindenhundes in öffentlichen Verkehrsmitteln
Bild-Quelle: Ayuntamiento de S/C de Tenerife


Teneriffa • Am Samstagvormittag forderte eine Bürgerkundgebung in Santa Cruz die Durchsetzung des Rechts auf Nutzung eines Blindenhundes in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Eine Vertretung des Verbandes der Blindenhundeführer der Kanarischen Inseln (Aupcan), des Taxikollektivs in Santa Cruz und des Stadtrates der Inselhauptstadt hatte sich versammelt, um die Einhaltung der Vorschriften zu fordern, die das Recht von Menschen mit Sehbehinderungen auf die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel mit ihren Blindenhunden garantieren. Man bezog sich dabei auf ein Vorkommnis, das in den letzten Tagen die Gemüter erregt hatte.

Der Bürgermeister der Stadt, José Manuel Bermúdez, wandte sich an etwa hundert Menschen auf der Plaza de España, um zu unterstreichen, dass die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Begleitung des Blindenhundes keine Frage des Willens sei, sondern eine Frage der Legalität, aber auch der Menschlichkeit.

Die verschiedenen Sprecher der Gruppen erinnerten daran, dass sowohl nationale als auch europäische Rechtsvorschriften den Einsatz von Blindenhunden regeln und in ganz Spanien das Recht des Benutzers auf Zugang zu allen Arten von öffentlichen Verkehrsmitteln in Begleitung des Tieres anerkennen. „Wir müssen lediglich die Vorschriften einhalten und anderen helfen“, so Bermúdez, der davor warnte, dass logischerweise jeder, der sich nicht daran halte, verwarnt werden müsse.

Der Stadtrat für den öffentlichen Dienst, Dámaso Arteaga, unterschied zwischen der durch das Gesetz über den allgemeinen Zugang für sehbehinderte Menschen mit ihrem Hund zu öffentlichen Verkehrsmitteln festgelegten Verpflichtung und der Bereitschaft des Taxifahrers, Haustiere in seinem Fahrzeug aufzunehmen.
Sandra Santana, die Präsidentin von Aupcan, äußerte ihre Zufriedenheit über die Anwesenheit des Taxisektors und des Stadtrats bei der Veranstaltung sowie der Kollegen des Vereins aus Gran Canaria, die sich dem Aufruf anschlossen.  
„Wir wollen uns immer in die Gesellschaft integriert und engagiert fühlen“, sagte sie, „aber wir können uns auch an das Gesetz halten, um das Haus jeden Tag in aller Ruhe und mit der Gewissheit zu verlassen, dass wir öffentlichen Verkehrsmitteln benutzen können.“

Gemeinden kritisieren neues Dekret zu Ferienvermietungen


Kanarische Inseln • Die Gemeinden haben inzwischen Stellung zu dem von der kanarischen Regierung vorgelegten Dekret über Ferienvermietungen bezogen.

Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC haben mehrere kanarische Stadtverwaltungen bereits angekündigt, dass sie zu dem ersten Entwurf des Dekrets über die Ferienvermietung, das die kanarische Regierung letzte Woche vorgelegt hat, Anträge einbringen werden.
Die Exekutive hatte vorgeschlagen, die Ferienvermietungen in touristischen Gebieten einzuschränken und dafür in von den Gemeinden festzulegendem Maße auch in Wohnbereichen zuzulassen. „Dies ist der allgemeine Rahmen, und aufgrund dieser Situation können sowohl die Inselregierungen als auch die Stadtverwaltungen Ausnahmen festlegen“, betonte der Minister für Tourismus, Isaac Castellano.
Es sei nicht richtig zu sagen, dass Stadt- und Gemeinderäte die Macht hätten zu wählen, denn in Wirklichkeit gäbe es Abschnitte, die das verhindern. In der Praxis sei dies nicht möglich, meinte David Perez, Stadtrat für Tourismus von Arona.
José Miguel Rodríguez Fraga, Bürgermeister von Adeje, gab zu bedenken, dass die Tortilla umgedreht werde, um Ferienunterkünfte aus touristischen Gebieten in Wohngebiete zu verschieben. Er meint, das dies überdacht werden müsse.
Der Bürgermeister von Mogán, Onalia Bueno, wies darauf hin, dass es innerhalb des Hotel- und Tourismusverbandes Partner gäbe, die in Ferienhäuser im Strandbereich von Mogán investieren würden und nun von diesem Dekret betroffen seien.
Marco Aurelio Pérez, Bürgermeister von San Bartolomé de Tirajana, betont, dass dieses Dekret auch keine Lösung für die Förderung von Ferienunterkünften im Landesinneren von Gran Canaria darstelle, weil auch gewollt werde, dass Touristen ins Landesinnere reisen.
Fast 32.000 Häuser sind derzeit für touristische Vermietungen bestimmt, aber nur 6.600 sind legal. Die Gemeinden der Hauptstädte der Kanarischen Inseln glauben, dass das Problem mit mehr Kontrolle angegangen werden muss.
„Wir müssen Standards setzen und sicherstellen, dass diese eingehalten werden. Dafür müssen wir Inspektionselemente einführen, aber sie müssen von der Regierung der Kanarischen Inseln bezahlt werden, versichert Augusto Hidalgo, Bürgermeister von Las Palmas de Gran Canaria.
Einig sind sich aber alle darüber, dass das künftige Dekret zur Regelung der Ferienvermietung darauf abzielen sollte, Ordnung in den Sektor zu bringen, damit die Bewohner nicht von Touristen vertrieben werden.

3.000 Teilnehmer beim Fahrrad-Festival in Santa Cruz
Bild-Quelle: Guardia Civil (Archiv)


Teneriffa • Nach Angaben des Zivilschutzes nahmen am heutigen Sonntag etwa 3.000 Menschen am 38. Fahrradfestival in Santa Cruz teil.

Diese traditionellen Fahrradtour, die von der Sportabteilung der Stadtverwaltung unter der Schirmherrschaft von El Corte Inglés und in Zusammenarbeit mit Coca Cola organisiert wurde, diente erneut dazu, den stärkeren Einsatz dieses sauberen und sportlichen Verkehrsmittels im Stadtgebiet der Inselhauptstadt zu bewerben.
Das Fahrradfest, an dem auch der Bürgermeister José Manuel Bermúdez teilnahmen, begann um 10 Uhr mit der Sammlung der Teilnehmer im Park La Granja. Eine Stunde später führte eine neue Route zur Plaza de España. Die Fahrt brachte an diesem Vormittag Teilnehmer aller Altersgruppen und Bedingungen bei gutem Wetter und perfekter Temperatur zusammen.
Am Ende der Veranstaltung wurden 25 Fahrräder unter den Teilnehmern verlost.
Hervorzuheben ist bei dieser 38. Ausgabe auch die Anwesenheit einer großen Anzahl von Menschen mit Behinderungen, die sowohl als Einzelpersonen als auch als Vertreter von Vereinen an der Fahrt teilnahmen.

Motorradunfälle am Wochenende
Bild-Quelle: Guardia Civil (Archiv)


Kanarische Inseln • Ein 18-Jähriger Motorradfahrer kam am gestrigen Samstag durch einen Sturz auf Teneriffa ums Leben, ein 30-jähriger stieß auf Gran Canaria frontal mit einem Auto zusammen.

Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes stürzte am Samstagabend gegen 22 Uhr ein 18-Jähriger Motorradfahrer im Industriegebiet von Güímar. Beim Eintreffen des medizinischen Personals hatte er bereits einen Herz-Atem-Stillstand. Obwohl noch fortgeschrittene Reanimationsmaßnahmen durchgeführt wurden, konnte nur noch der Tod des Verunglückten bestätigt werden.

Kurz vor 18 Uhr stieß ein 30-jähriger Motorradfahrer auf der GC-200 in Höhe des Kilometers (Gemeinde La Aldea de San Nicolás) frontal mit einem Pkw zusammen. Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes wurde der Verletzte nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen ins Hospital Universitario de Gran Canaria Dr. Negrín gebracht.

In beiden Fällen hat die Verkehrspolizei die Untersuchung nach der Unfallursache aufgenommen.

Fahrschule für Kinder – Escuelita de pilotos Tenerife 2030
Bild-Quelle: Cabildo de Tenerife


Teneriffa • Am gestrigen Samstag präsentierten die Inselregierung und die Federación Interinsular de Automovilismo de Santa Cruz de Tenerife im Karting Club Tenerife die neue Escuelita de pilotos Tenerife 2030.

Das Projekt hat zum Ziel, junge Menschen zwischen sieben und elf Jahren an die Modalitäten des Karting heranzuführen. Das Vorhaben, das in Zusammenarbeit mit dem Karting Club Teneriffa durchgeführt wird, umfasst die Copa de Iniciación Tenerife 2030 (Alevín) und den Trofeo de Promoción Tenerife 2030 (Alevín und Cadete).
An der Veranstaltung nahmen der Inselpräsident Carlos Alonso, der Rat für Teneriffa 2030, Antonio García Marichal, der Sportrat, Cristo Pérez, der Präsident des Automobilverbandes der Kanarischen Inseln, Carlos Gaztañaga, und der Präsident des Automobilverbandes von Teneriffa, Benito Rodríguez sowie der Verantwortliche des Karting Club Teneriffa, José Carlos Trujillo, teil.
An der Pilotschule Teneriffa 2030 sollen 12 Sportlerinnen und Sportler in Verkehrssicherheit, Werten und Verhaltensweisen der Sportler geschult werden. Sie sollen Kenntnisse darüber erhalten, wie ein Kart funktioniert und wofür es verwendet wird, welche verschiedenen Kurventypen und Routen es gibt. Es geht um Entwicklung von Fähigkeiten, individuelle Entwicklung und Umsetzung der erworbenen Kenntnisse auf der Strecke.
Carlos Alonso hob die Wichtigkeit hervor, die Arbeit von der Basis aus zu beginnen und die Kinder in einer Modalität wie dem Kartsport auszubilden, aus der die großen Piloten kämen. Und das nicht nur als Sportler, sondern auch als Menschen. Genau das tue man mit der Strategie Teneriffa 2030: junge Menschen ausbilden, damit sie ihre Fähigkeiten in Zukunft verbessern können, und ihnen Werte wie Anstrengung, Disziplin, gutes Benehmen und Solidarität von frühester Kindheit an vermitteln.
Cristo Pérez hob die Anwesenheit mehrerer Mädchen im Kartsport hervor und versicherte, dass dies ein Schritt nach vorn zugunsten der Gleichberechtigung sei.
La Copa de Iniciación Tenerife 2030 richtet sich an Jugendliche (sieben bis neun Jahre alt), die noch nie an Rennen teilgenommen haben und wenig oder gar kein Training bei der Entwicklung der Fahrkünste haben. Die Teilnehmer werden sieben Monate lang – mit zweistündigen Trainings alle zwei Wochen – in den Einrichtungen des Karting Clubs von Teneriffa im Parque de la Reina (Gemeinde Arona) geschult. Außerdem finden im September und November zwei Rennen statt, um die Entwicklung der Teilnehmer zu überprüfen.

policia nacional
Bild-Quelle: Policía Nacional


Gran Canaria • Eine 35-jährige Hausangestellte bei einer Ärztin wurde in Las Palmas festgenommen, weil ihr Urkundenfälschung vorgeworfen wird.

Laut Presseinformation der Policía Nacional hatte eine Apothekerin eine Ärztin davon informiert, dass ihre Rezepte falsch ausgefüllt worden seien, aber ihren Stempel trügen. Damit wurden Analgetika und Benzodiazepine gekauft. Daraufhin stellte die Ärztin fest, dass sechs Rezepte aus ihrem Rezeptbuch fehlten. Nach der Anzeige bei der Polizei führten die Ermittlungen zu der Hausangestellten, deren Name auch als Patientin auf den Rezepten aufgeführt war. Da die Rezepte nicht von der Ärztin ausgestellt worden waren, wurde sie wegen des Verdachts der Urkundenfälschung von der Kriminalpolizei lokalisiert und festgenommen sowie den zuständigen Justizbehörden übergeben.

Festnahme wegen Drogen in Las Palmas
Bild-Quelle: Policía Nacional


Gran Canaria • Im Industriegebiet San Cristóbal von Las Palmas wurde ein 32-jähriger Mann wegen eines Drogendeliktes festgenommen.

Nach einem Bericht der Policía Nacional war der Mann geflohen, als er eine Polizeistreife im besagten Industriegebiet erblickte. Auf der Flucht versteckte er zwei Beutel hinter einer Wand. Daraufhin wurde er von den Polizisten verfolgt und festgenommen. Die geborgenen Beutel enthielten 88 Gramm Crack und 49 Gramm Kokain. Bei einer anschließenden Sicherheitsdurchsuchung wurden darüber hinaus 2.320 Euro beschlagnahmt. Daraufhin wurde der Mann als mutmaßlicher Täter eines Vergehens im Bereich der öffentlichen Gesundheit verhaftet und nach Erstellung des Polizeiberichtes den Justizbehörden übergeben.

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