Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Fuerteventura • Infolge eines Zusammenstoßes eines Busses mit einem Quad auf der FV-20 bei Puerto del Rosario gegen 16 Uhr verstarb der Quad-Fahrer noch am Unfallort.

Nach Information des kanarischen Rettungsdienstes konnten die alarmierten medizinischen Helfer bei Eintreffen nur noch den Tod des 26-Jährigen bestätigen. Die Guardia Civil regelte den Verkehr auf der Straße und leitete ein entsprechendes Verfahren zur Klärung der Unfallursache ein.

Festveranstaltung zum Tag der Kanarischen Inseln
Festveranstaltung im vergangenen Jahr.
Bild-Quelle: Gobierno de Canarias


Kanarische Inseln • Am morgigen Mittwoch, dem 30. Mai, führt die Autonome Regierung im Theater Pérez Galdós in der Hauptstadt Gran Canarias einen Festakt anlässlich des Tages der Kanarischen Inseln durch.

Während der Zeremonie, die um 21 Uhr beginnt, werden die Kanarischen Preise verliehen, die in diesem Jahr an Ángel Sánchez Rivero (Literatur), Sergio Rodríguez (Sport) und Los Gofiones (Volkskultur) verliehen wurden.
Verliehen werden auch die Goldmedaillen der Kanarischen Inseln, eine Auszeichnung, die jedes Jahr an Personen, Unternehmen und Institutionen gehen, die innerhalb oder außerhalb der Kanarischen Inseln die Anerkennung des kanarischen Volkes erhalten haben.
Während der Veranstaltung, die live im kanarischen Radio und Fernsehen sowie auf RNE übertragen wird, soll es eine eigens für diesen Anlass konzipierte Musikshow mit dem Titel „Wir kommen aus dem Wasser, wir sind einzigartig“ unter der künstlerischen Leitung von Israel Reyes geben. Es handelt sich um eine 18-minütige, multidisziplinäre Show, an der 24 junge Musiker von den Kanarischen Inseln, 60 Kinder aus dem Projekt Rompiente (Escuela Memvus), vier Perkussionisten aus der Show Angaro unter der Regie von Jonatan Rodríguez, der Schauspieler José Luis de Madariaga und die Schauspielerin Bibiana Monje teilnehmen werden.

„Tenmás“-Karten für den Bus: Top oder Flopp?
Bild-Quelle: Cabildo de Tenerife


Teneriffa • Die Inselregierung erinnert heute daran, dass die Aktion zum kostenlosen Erwerb der Tenmás-Karte am Donnerstag, 31. Mai, endet.

Ab diesem Zeitpunkt betrage der Preis zwei Euro, da er neben der IGIC und einer zweijährigen Garantie auch die Kosten für die Ausgabe, Verwaltung und Vermarktung enthalte.
Inselpräsident Carlos Alonso lobte die Kampagne. Mit mehr als 70.000 angeforderten und per Post zugestellten Karten sei sie ein Erfolg. Er betonte, dass das Engagement der Inselregierung für die Verbesserung der Mobilität ein weiterer Schritt bei der Verabschiedung konkreter Maßnahmen sei, die auf der Straße stattfinden. Man wolle die Dienstleistungen, die den Bürgern anboten werden, an die neue Zeit und an die modernste Technologie anpassen, damit die Benutzung des öffentlichen Verkehrs einfacher und komfortabler werde. Der öffentliche Verkehr sei eine der Lösungen für die Überlastung der Straßen und eine Ergänzung zur Verbesserung der Infrastrukturen.

Wie sieht die Realität aus?

Kostenlos verschickt wurden nur Karten, die keine Bestätigung brauchten. Karten mit Tarifen wie „joven“ (Jugend) oder „familia numerosa“ (kinderreich) mussten auch während der Kampagne in den Verkaufsstellen bestellt und damit auch bezahlt werden (übrigens alle hier erworbenen Karten). Die „Kinderreichen“ zahlen pro Karte (also pro Familienmitglied) 40 Euro. Eine Vorauszahlung, bei der der ermäßigte Tarif erst bei sehr vielen Kilometern zur Wirkung kommt. Bei einer Familie von fünf Personen (und das ist ja die Mindestanzahl für „kinderreich“) sind das schon mal schlappe 200 Euro.
Umstritten ist aber auch die tägliche Praxis. Man checkt beim Einsteigen in den Bus mit der Karte ein und beim Verlassen wieder aus. An dieser Stelle kann man auch sehen, wie hoch der Betrag auf der Karte noch ist. Hier beginnt aber das Problem: Wer das Auschecken vergisst, bezahlt die Route bis zur letzten Station. Und das scheint das moderne System zuweilen auch selbst zu entscheiden, denn die Reklamationen für falsche Abrechnungen reißen nicht ab. Auch werden Karten ohne Anlass gesperrt und der Karteninhaber kann den Bus nicht nutzen, wenn er nicht mit Bargeld bezahlt. Auch soll es regelmäßig passieren, dass der beim Aussteigen angezeigte Betrag von dem beim Einsteigen in einen weiterführenden Bus stark abweicht. Das führt natürlich zu massivem Ärger bei den Buskunden, wie heute an einer Station in Guaza (Gemeinde Arona). Hier musste die Guardia Civil schlichten, weil sich Fahrgäste betrogen fühlten.
Dass die Einführung eines neuen technischen Systems anfangs mit Fehlern behaftet sein kann, ist sicherlich verständlich. Aber dieser offensichtlich massive Ausfall und der damit verbundene Ärger bei den Fahrgästen sollte schnellstens behoben werden. Bereits jetzt wird verbreitet von einem „Abzock-System“ gesprochen. Damit kann das positive Anliegen, wie es durch den Inselpräsidenten dargestellt wurde, aber sicherlich nicht umgesetzt werden. Wem das Busfahren zu teuer wird oder wer sich dadurch betrogen fühlt, der steigt wieder auf das Auto um. Für das veraltete Bono-System, bei dem man bereits beim Einsteigen die Zahlungen vor Augen hatte und notfalls gleich reklamieren konnte, gibt es leider keine Tickets mehr.

Gran Canaria • Ein deutsches Paar wurde am vergangenen Freitag auf der Grundlage eines europäischen Haftbefehls in Playa del Inglés festgenommen.

Nach Medieninformationen werden die beiden von einem deutschen Gericht beschuldigt, in ein bewohntes Chalet in Deutschland eingedrungen zu sein, den Besitzer betäubt und einen Raubüberfall begangen zu haben, wobei das Opfer durch das Betäubungsmittel verstorben ist.

Die Audiencia Nacional hat am gestrigen Montag zugestimmt, Uwe G. und Stephanie K. als mutmaßliche Täter eines Mord- und eines Raubes ohne Kaution in Haft zu nehmen. Nach Angaben der Pressestelle des Obersten Gerichtshofs der Kanarischen Inseln (TSJC) hat Ismael Moreno, der Hauptrichter des Zentralen Instruktionsgerichts Nr. 2, diese Entscheidung am gestrigen frühen Nachmittag nach einer Erklärung vor den beiden Festgenommenen bekannt gegeben. Nach der Entscheidung des Richters der Audiencia Nacional wurde die Frau in das Gefängnis von Juan Grande und der Mann in das Gefängnis von Salto del Negro gebracht, bis sie nach Madrid überstellt werden, wo sie gemäß dem ausgestellten Euro-Haftbefehl der deutschen Polizei zur Auslieferung zur Verfügung gestellt werden.

Versuchter Diebstahl in geräumten Wohnungen
Bild-Quelle: Guardia Civil


Teneriffa • Am vergangenen Samstag wurden zwei Personen festgenommen, denen versuchter Diebstahl in durch Gerichtsbeschluss geräumten Wohnungen vorgeworfen wird.

Laut Pressebericht der Guardia Civil wurde die Polizei davon informiert, dass sich im Stadtteil Bajo La Cuesta (Gemeinde Candelaria) Personen in zuvor durch Gerichtsbeschluss geräumten Wohnungen aufhalten würden. Bei der Inspektion des Gebietes wurden fünf Wohnungen in ungeordnetem Zustand aufgefunden und in der sechsten ein 37-jährigen Mann aus Tegueste und eine 25-jährige Frau aus Santa Cruz, die dabei waren, Gegenstände für einen Diebstahl zusammenzusuchen. In den anderen fünf Wohnungen hatten sie dies bereits getan und entsprechende Säcke zur Abholung bereitgestellt. Beide Personen wurden wegen versuchten Diebstahls festgenommen. Dem Mann wird darüber hinaus vorgeworfen, das gerichtlich festgelegte Annäherungsverbot zu der weiblichen beteiligten Person nicht eingehalten zu haben.

Zwei Rettungseinsätze bei El Confital am Sonntag
Erste Hilfe für den zweiten Verletzten an diesem Tag.
Bild-Quelle: Policía Local


Gran Canaria • Gleich zweimal mussten die Rettungskräfte am vergangenen Sonntagnachmittag in das Gebiet bei El Confital ausrücken.

Zuerst stürzte ein Mann in einem felsigen Gebiet mehrere Meter in die Tiefe. Dabei verletzte er sich allerdings weniger schwer, aber medizinischer Einsatzdienst, Feuerwehr und Policía Local waren vor Ort. Kurze Zeit später wurden sie erneut in dieses Gebiet gerufen. Wieder war ein Mann in den Felsen gestürzt. Diesmal wurde der Verletzte in ein medizinisches Zentrum zur Untersuchung gebracht.

Zuschüsse für Hilfsorganisationen in Puerto de la Cruz
Bild-Quelle: Ayuntamiento de S/C de Tenerife


Teneriffa • Der Stadtrat von Puerto de la Cruz berief in der vergangenen Woche das V. Forum der NGOs, Verbände und Stiftungen zum Schutz von Menschen mit Behinderungen ein.

Siebzehn Einrichtungen nahmen an der Ausschreibung teil, bei der zehn von ihnen die ersten Zuschüsse in Höhe von insgesamt 76.000 Euro gewährt wurden.
Beteiligt waren Visión Azul, Asmipuerto, AFES, Corazón y Vida, Cruz Roja, Asociación de Amas de Casa, Club de Leones, AECC, Caritas Peña de Francia, Fundación José Luis Montesinos, Asociación Ya Vienen los Reyes, APANATE, Asociación de Diabéticos de Tenerife, Asociación de Yoga de Puerto de la Cruz, Asociación Academia la Gozadera und NAHIA.
Der Bürgermeister, Lope Afonso, äußerte seine Genugtuung darüber, dass er erstmals zehn gemeinnützige Organisationen unterstützen könne, die der Gesellschaft von Puerto de la Cruz so viel Gutes täten. Man habe sich für zehn dieser Einrichtungen entschieden, aber er sehe die Möglichkeit, während des ganzen Jahres eine zweite Subventionslinie einzurichten, damit die Hilfe auch die Einrichtungen erreiche, die bisher ausgelassen wurden.

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