Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.

Nach Medienberichten hat die spanische Regierung die Weigerung des katalonischen Präsidenten Carles Puigdemont, die verfassungsmäßige Ordnung wieder herzustellen, zur Kenntnis genommen und wird jetzt das Verfahren zur Umsetzung des Artikels 155 der spanischen Verfassung (Entmachtung der Regionalregierung) fortsetzen. Dazu wurde eine außerordentliche Sitzung des spanischen Ministerrats für Samstag einberufen, um „die allgemeinen Interessen des spanischen Volkes, einschließlich der Bürger Kataloniens, zu schützen und die verfassungsmäßige Ordnung in der Autonomen Gemeinschaft wiederherzustellen“, wie es in der Regierungserklärung heißt.
Der kanarische Präsident Fernando Clavijo hat zum Dialog und zur Ruhe aufgerufen, zusätzlich zur Reform der Verfassung, denn die Anwendung des Artikels 155 löse das Problem auch nicht und es könne nicht ignoriert werden, dass mehr als zwei Millionen Katalanen die Unabhängigkeit wollten. Die Kanarischen Inseln würden in diesem Bereich die Mäßigung, Verhältnismäßigkeit und den gesunden Menschenverstand verteidigen, fügte Fernando Clavijo hinzu.

Die Fraktionen der PSOE, Nueva Canarias, Podemos und Mixto haben gestern eine außerordentliche Plenarsitzung beantragt, um die kanarische Regierung, aufzufordern, die „unerträglichen“ Zahlen von Armut und sozialer Ausgrenzung, die auf den Inseln herrschen, zu erklären.

Nach dem Bericht des Europäischen Netzwerks zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung in Spanien seien 44,6 Prozent der kanarischen Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, während der spanische Durchschnitt bei 27, 9 Prozent liege.

Die PSOE-Sprecherin erklärte, dass es nicht hinnehmbar sei, dass einerseits Hotelanlagen des Archipels teils ausgebucht seien, die Flughäfen am Limit operierten und Monat für Monat der Besucherrekord übertroffen werde und andererseits jede zweite Person auf den Inseln von sozialer Ausgrenzung bedroht sei. Es gäbe Wirtschaftstätigkeit und auch Geld in den öffentlichen Kassen, aber es gäbe keinen Plan, keine Verpflichtung, keine Bereitschaft, die Armut zu beenden, ihre dramatischsten Folgen zu bewältigen.

2017 10 19 Semana Calidad
Foto © Cabildo de Tenerife


Der Vizepräsident für Wirtschaft und Soziales, Efraín Medina, hat gestern  die vierte Ausgabe der Europäischen Woche für Qualität vorgestellt, die vom 6. bis 12. November stattfindet und am 9. November an den Welttag der Qualität erinnert.

Efraín Medina hob unter den Neuheiten dieses Jahres „die Veranstaltung eines nachhaltigen Modetages, organisiert von Teneriffa Moda“, und die Möglichkeit hervor, „jede Aktion oder Erfahrung, die mit diesem Thema in Verbindung steht, durch virtuelle Panels zu kommunizieren“. Er fügte hinzu, dass bisher mehr als 70 Unternehmen dem Programm beigetreten seien.

Das diesjährige Programm beinhaltet Aktivitäten in verschiedenen Formaten, wie Workshops, Konferenzen, Vorträge, Kurse, interne Sensibilisierungsmaßnahmen in Organisationen, Kommunikationspanels, die während des gesamten Monats November durchgeführt und verbreitet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Observatorio de la Calidad de Tenerife www.calidadtenerife.org.

2017 10 19 Yolanda


Die Polizei sucht eine 34-jährige Frau, von der seit gestern Nachmittag nichts mehr gehört wurde.

Yolanda Luis Martín aus Valle de San Lorenzo (Gemeinde Arona) verließ ihr Haus mit dem Auto, um ihre Mutter in Santa Cruz de Tenerife zu besuchen. Da sie dort bisher nicht ankam und es auch kein Lebenszeichen von ihr gibt, meldete sie die Familie als vermisst.
Yolanda Luis Martín ist 34 Jahre alt, 1,65 Meter groß, hat lange gelockte Haare. Die Frau trug Shorts, Sandalen und eine leuchtend orangefarbene Sportjacke. Sie ist mit einem schwarzen SEAT Ibiza mit dem Kennzeichen 1046 - JNS unterwegs.
Die Guardia Civil hat mit der Suche nach ihrem Aufenthaltsort begonnen. Die Vermisste benötigt Medikamente.
Konkrete Hinweise bitte an den Notruf 112 (mehrsprachig) oder an 642 650 775 (SOSdesaparecidos).

2017 10 18 Policia nacional
Bild © Policía Nacional


Der spanische Polizeiverband CEP kritisiert heute den Mangel an Personal und Ressourcen für die Kriminaltechnik und die Untersuchung von Diebstählen bei der Nationalpolizei von Santa Cruz.

Der Personalmangel sei „gravierend“ und diese Gewerkschaft bedauer, dass ihre Forderungen nach ausreichendem Personal „in einen kaputten Sack“ falle. Immer mehr Einheiten würden zerfallen wie die Kriminaltechnik, die einen Großteil ihres Personals verloren habe, das an sich schon knapp gewesen sei. „Die Spezialabteilungen für Dokumentation, forensische Informatik und Grafologie sind Räume ohne menschliche Anwesenheit, und die Einrichtungen und Ausrüstungen dieser Einheit sind ein Relikt der Antike“, beklagt die CEP. Ferner wird darauf hingewiesen, dass von der Beschwerdestelle an der Avenida Tres de Mayo, einem Dienst direkt am Bürger, Personal für andere Einheiten abgezogen wurde.

Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums von Martin Luthers Thesenanschlag wird in diesem Jahr der Reformationstag (31. Oktober) in Deutschland als bundesweiter Feiertag begangen.

Davon sind auch die deutschen Auslandsvertretungen betroffen, die an diesem Tag geschlossen bleiben. Das deutsche Konsulat in Las Palmas weist außerdem darauf hin, dass ab dem 1. November 2017 der Bereitschaftsdienst für dringende Notfälle außerhalb der Dienststunden, an Wochenenden und Feiertagen, direkt von der Deutschen Botschaft in Madrid aus koordiniert wird. Die neue Telefonnummer entspricht dann der für das spanische Festland und lautet: (0034) 91 557 90 00.

Weitere Informationen vom Deutschen Konsulat in Las Palmas erhalten Sie über http://www.spanien.diplo.de/Vertretung/spanien/de/03-las-palmas/0-las-palmas.html

Bei einer Wanderung im Barranco de Masca (Gemeinde Buenavista del Norte) stürzte heute gegen 11.30 Uhr ein 56-jähriger deutscher Wanderer etwa acht Meter tief in eine Schlucht und verletzte sich schwer.

Mit einem Hubschrauber wurde er bei Anwendung lebenserhaltender Maßnahmen zum Sportplatz El Marino nach Los Cristianos geflogen, wo ein Rettungswagen bereitstand. Beim Eintreffen im Hospitén Sur verstarb das Unfallopfer dann aber doch. Die polizeiliche Untersuchung wurde eingeleitet.

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