News • Teneriffa – Kanarische Inseln
Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.
Die Vizepräsidentin der spanischen Regierung, Soraya Sáenz de Santamaría, bedauerte heute auf einer Pressekonferenz, dass der katalanische Präsident Carles Puigdemont nicht klargestellt hat, ob er die Unabhängigkeit Kataloniens nun erklärt habe oder nicht.
Bis Donnerstag 10 Uhr habe er die letzte Frist die Unabhängigkeitserklärung zu widerrufen oder klarzustellen, dass er sie nicht widerrufen muss, weil er sie nicht erklärt hat. Andernfalls wird der Artikel 155 der Verfassung zur Anwendung kommen, der die Selbstverwaltung Kataloniens aussetze.

Flughafen Teneriffa-Süd • Foto © Cabildo de Tenerife
Das Jahr 2017 wird für Teneriffa nach Information des Cabildo mit 24 neuen Linienflügen enden.
Dazu gehören vier Flughäfen, mit denen die Insel bisher noch keine Verbindung hatte, wie Lissabon, Granada, Vitoria und London-Heathrow, zu dem eine neue Strecke entstanden ist, obwohl bereits 2016 eine neue mit Teneriffa-Nord in Betrieb genommen worden war. Nach Analyse des Departamento de Investigación de Turismo de Tenerife wird sich die Zahl der Ankünfte zum Jahresende aufgrund der neuen Verbindungen um 225.731 auf 812.674 erhöhen. Die bemerkenswerte Zunahme der Verbindungen in diesem Jahr bestätige zum einen das Engagement der Fluggesellschaften für Teneriffa, zeige andererseits aber auch die Aktivitäten des Cabildo bei verschiedenen touristischen Anlässen.
Alberto Bernabé, Tourismusminister der Insel, weist darauf hin, dass die Insel im vergangenen Jahr 142 Verbindungen mit Flughäfen in 28 Ländern gehabt hätte, die von insgesamt 75 Fluggesellschaften betrieben wurden. 7,3 Millionen Passagiere waren angekommen. In diesem Jahr werde mit acht Millionen gerechnet.
Heute wurde gegen 13.30 Uhr der kanarische Rettungsdienst alarmiert, wonach drei Personen an der Playa El Bollullo (Gemeinde La Orotava) in Not geraten seien.
Danach konnte ein 24-jähriger Deutscher mithilfe von Badegästen aus dem Meer gezogen und von den Rettungskräften ins Krankenhaus gebracht werden. Die beiden anderen 30-jährigen Deutschen wurden an Bord eines Hubschraubers geholt. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie bereits einen Herz-Atem-Stillstand. Trotz sofort eingesetzter Wiederbelebungsmaßnahmen im Hubschrauber konnte nach etwa einer Stunde nur noch der Tod beider Männer bestätigt werden.
Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC wurde das Erholungsgebiet von Mesa Mota in der Gemeinde La Laguna an diesem Sonntag mit Dosen, Flaschen und Plastikbechern von einer Studentengruppe, die ein Makrofest feierte, so vermüllt, dass laut dem Ayuntamiento von La Laguna 1.600 Kilo Abfall zurückblieben.
Die Gemeinderätin der Stadt La Laguna, Mónica Martín, habe den Zustand, in dem die Anlage nach der Benutzung zurückgelassen wurde, als „bedauerlich“ bezeichnet und daran erinnerte, dass diese Art von Partys in diesem Umfeld verboten seien.
In diesem Erholungsgebiet befindet sich auch die Gedenkstätte für die Toten der Flugzeugkatastrophe vom 27. März 1977 auf dem Flughafen Teneriffa-Nord, bei dem 583 Menschen ums Leben kamen.
Der Artikel 155 der spanischen Verfassung steht momentan im Mittelpunkt der katalanischen Frage.
Seine Anwendung würde zur Aussetzung der Autonomie führen. Das ist eine der Möglichkeiten, die die Regierung von Mariano Rajoy jetzt zu entscheiden hat. Doch vor 28 Jahren stand die spanische Regierung unter dem Vorsitz von Felipe González kurz davor, diesen wegen Differenzen mit der kanarischen Regierung unter Vorsitz von Lorenzo Olarte anzuwenden. Ein politisches Abkommen hob seine Anwendung auf die Autonomie der Kanarischen Inseln auf und Lorenzo Olarte erinnerte sich gestern in einer Sendung bei Televisión Canaria an die prekäre Situation.

Der Hafen von Granadilla • Foto © Portuaria de Santa Cruz de Tenerife
Der Plan für die Errichtung der Regasifizierungsanlage im Industriehafen von Granadilla im Süden Teneriffas, bei dem das mit Schiffen angelieferte Flüssiggas wieder in gasförmigen Zustand gewandelt werden soll, muss nach einem Bericht der Comisión Nacional de los Mercados y la Competencia (CNMC) überprüft werden.
Obwohl das Dokument nicht verbindlich ist, empfiehlt es, drei Punkte des Projekts zu überdenken. Nach Ansicht der kanarischen Regierung sind die zu überprüfenden Aspekte seine Nachhaltigkeit, die Vervollständigung des Geschäftsplans mit Komponenten wie die Schiffsversorgung und seine Anpassung an den neuen Energieplan. Industrieminister Pedro Ortega weist darauf hin, dass es im Jahr 2025 etwa 45 Prozent erneuerbare Energie auf den Kanarischen Inseln geben werde. Dazu sei in der vergangenen Woche ein 40-Megawatt-Park eröffnet worden. Aber auch dann würden immer noch 55 Prozent nicht erneuerbare Energie benötigt, wobei nach der Energiestrategie der Kanarischen Inseln 22 Prozent aus Gas kommen sollen.

Ziehen Sie (nach Möglichkeit) die kanarische Tracht an und genießen Sie einen Tag der Tradition bei der Romería in Adeje.
Begleiten Sie die mit Blumen geschmückten Wagen aus denen den Gästen Speisen angeboten werden.
Die Pilgerfahrt von Adeje führt von der Plaza del Cerco entlang der Calle Grande bis zur Kirche Santa Úrsula, wo die Schutzpatrone gemeinsam mit Vertretern der Behörden die Blumenopfer, Obst und Gemüse und nicht verderbliche Lebensmittel empfangen, die den bedürftigsten Familien in der Gemeinde geliefert werden. Anschließend wird die Fiesta auf der Plaza de Mayores fortsetzen, wo es nicht an gutem Wein und Mittagessen mangeln wird. Die Veranstaltung dauert von 13 bis 19 Uhr.
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