Nachdem es in den letzten Wochen kaum möglich war, die Nachbarinsel Gran Canaria von Teneriffa aus zu sehen, machte der heutige Morgen den Blick frei …
Von San Isidro im Süden Teneriffas hob sich dem Betrachter deutlich die Silhouette der Nachbarinsel ab. Während im Vordergrund die Autobahn, die Starkstromtrasse, der ITER-Windpark und der Industriehafen von Granadilla de Abona eher die technischen Errungenschaften und Belastungen unserer Gesellschaft widerspiegeln, zeigt sich im Hintergrund die reine Natur.
Der Wind und die Kühle der Nacht haben wohl die Weitsicht ermöglicht, die im Laufe des Vormittags gemächlich wieder verschwand. Die kräftige Sonnenstrahlung entlockt dem Meer so viel Wasser, durch das der leichte Dunst eine Sichtblende entstehen lässt, selbst wenn der Calima dabei nicht mitspielt.
Die Sonne soll heute auch den Tag über die Oberhand behalten und für strahlend blauen Himmel sorgen, gebietsweise ohne Wolken. Allerdings wird es auch wieder eine leichte Sichteinschränkung durch Calima vor allem in den Bergen geben. Und so wie der Calima abzieht, können sich vor allem im Nordosten der Insel neue Wolken bilden.
Diese werden dann am morgigen Mittwoch im Norden und Nordosten Teneriffas wahrscheinlich für örtlich leichten Niederschlag sorgen. Auch in den anderen Teilen der Insel ist wieder mit mehr Wolken zu rechnen und die Temperaturen werden vor allem im Landesinneren und auf den Gipfeln zurückgehen.
Der ITER-Windpark braucht sich übrigens nicht um die Antriebsenergie für die Windräder sorgen, davon ist genug da, auch wenn mit einigen Böen gerechnet werden muss. Auch die Surfer werden wieder gut bedient, nachdem sie sich zum Ende der vergangenen Woche etwas ausruhen konnten.