Meldung

Noch heute sind nicht alle Opfer des faschistischen Putsches und des anschließenden Bürgerkriegs von 1936 bis 1939 identifiziert oder gar würdig beigesetzt …

Nach drei Jahren intensiver Arbeit am Brunnen von Tenoya und 82 Jahre nach ihrem Tod wurden jetzt die Überreste von 14 Menschen auf dem städtischen Friedhof von Arucas, im Pantheon der „Verschwundenen“, beigesetzt. Hier haben bereits die Überreste von 24 Menschen ihre letzte Ruhe gefunden, die im Jahr 2008 im Brunnen von Llano de Las Bruja entdeckt wurden.

Nach Medienberichten waren die jetzt feierlich beigesetzten Opfer am 19. März 1937 von Anhängern des Franco-Regimes entführt, gefoltert, ermordet und in den Brunnen von Tenoya geworfen worden. Mithilfe von Familienangehörigen waren sie identifiziert worden, doch für sieben Opfer ist noch keine Möglichkeit für eine DNA-Analyse gefunden worden.

An der Grabstätte erinnert die Aufschrift auf einem Grabstein an die 68 Menschen, die zwischen 1936 und 1940 allein in der Gemeinde Arucas verschwanden.

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