Der deutsche Markt ist nach dem britischen die zweitgrößte ausländische Touristenquelle für den Archipel. Mit der Präsenz auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB) sollen die im Jahr 2018 zurückgegangenen Touristenzahlen wieder aufgestockt werden, zumal die deutschen Besucher überdurchschnittlich viel Geld auf den Inseln lassen …
Mehr als 40 Prozent der Deutschen haben die Kanaren schon einmal besucht. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Tourist und Reise liegen mit 1.279 Euro über dem Durchschnitt von 1.154 Euro, und auch der durchschnittliche Aufenthalt der Deutschen ist mit 11,3 Tagen länger als die 9,7 Tage bei den Besuchern aus anderen Ländern.
Das bestätigte der kanarische Minister für Tourismus, Kultur und Sport, Isaac Castellano, auf einer Pressekonferenz am heutigen Montag. Hier wurde die Anwesenheit der Kanarischen Inseln auf der Internationalen Tourismusbörse ITB 2019 in Berlin vorgestellt, die vom 6. bis 10. März in der deutschen Hauptstadt stattfinden wird. Er erklärte auch, dass der Archipel mit einem 750 Quadratmeter großen Pavillon kommen wird, der auf der Internationalen Tourismusmesse Fitur in Madrid für seine avantgardistische und audiovisuelle Gestaltung und Technologie sowie auf dem World Travel Market in London als bester Geschäftsstandort ausgezeichnet wurde.
Der Minister hob hervor, dass man sich auf den Kanarischen Inseln der Trendwende bewusst sei, die der deutsche Markt in diesem Winter aufgezeigt hat, und dass die Fluggesellschaften einen sehr instabilen Moment erleben. Es gäbe aber Elemente, die die Inseln als ihre erste Wahl positionierten. Dazu gehörten sowohl Sicherheit, ein breites Spektrum, das alle Reisemotivationen abdeckt, als auch die lange Tradition der Deutschen, auf den Archipel zu kommen.
Mit dem Inselpavillon auf der ITB Berlin sollen deutsche Besucher auf innovative und zugleich emotionale Weise angezogen werden. Das Konzept des guten Klimas als wesentliches Attribut der Marke Kanarische Inseln wird auf dem gesamten Stand mit farbigen Lichtspielen und organischen Materialien präsentiert, die an die Farben des Ozeans, der Vegetation und den vulkanischen Ursprung erinnern.