Grippewelle

Die Grippewelle, die derzeit in ganz Spanien herrscht, hat in der letzten Woche allein auf den Kanarischen Inseln sechs Menschenleben gefordert …

Laut der Website Sisteme de Vigilancia de la Gripe en España (SVGE) des Instituto de Salud Carlos III hat sich der Anstieg der Grippeepidemie mit 246,9 Fällen pro 100.000 Einwohner in ganz Spanien stabilisiert. Der Bericht für die Woche vom 28. Januar bis 3. Februar zeigt, dass die Werte im Vergleich zur Vorwoche stabil sind, was wahrscheinlich darauf hindeutet, dass die Epidemie kurz vor dem Erreichen des Höhepunkts der Saison steht.

Die Grippe zeigt sich derzeit in ganz Spanien als Epidemie, mit hoher Intensität in Madrid und mittlerer unter anderem auf den Kanarischen Inseln. Die Krankheit hat bisher 24 Menschenleben gefordert. Fast alle sind auf den Virus A zurückzuführen und nur einer der Verstorbenen wurde geimpft.

Der wöchentliche Bericht zur Überwachung der Grippe auf den Kanarischen Inseln benennt 273 schwere Grippefälle, von denen nur 13 Prozent geimpft wurden.

Die kumulative Krankenhausaufenthaltsrate bei Grippepatienten liegt in Spanien bei 23,6 Fällen pro 100.000 Einwohner, die meisten von ihnen über 64 Jahre (55 Prozent), gefolgt von der Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen (32 Prozent) und schweren Fällen bei 7,7 pro 100.000 Einwohner.

Unter diesen schweren Fällen hatten 81 Prozent der Patienten Risikofaktoren für Grippe-Komplikationen, hauptsächlich chronische Herz-Kreislauf-Erkrankungen (43 Prozent), chronische Lungenerkrankungen (30 Prozent) und Diabetes (28 Prozent) und bei Kindern unter 15 Jahren chronische Atemwegserkrankungen (6 Prozent). 72 Prozent der Patienten entwickelten eine Lungenentzündung und 26 Prozent wurden auf die Intensivstation aufgenommen.


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