Hitzewarnung für Teneriffa und Gran Canaria
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Kanarische Inseln • Das Gesundheitsministerium der Kanarischen Regierung hat heute Warnungen vor Gesundheitsrisiken in verschiedenen Gemeinden der Inseln Teneriffa und Gran Canaria ausgesprochen.

Danach wird erwartet, dass in den kommenden Tagen die Schwellentemperaturen (maximal 32 Grad und mindestens 24 Grad gleichzeitig) überschritten werden. Diese sind im Plan der Präventivmaßnahmen für die Auswirkungen von Übertemperaturen auf die Gesundheit festgelegt.
So wurde für die Gemeinde Santa Lucía de Tirajana auf der Insel Gran Canaria die Warnstufe Orange – mittleres Risiko – für die erwartete Überschreitung der Schwellentemperaturen zwischen dem 9. und 11. Juli und für La Aldea, Artenara, Ingenio, Mogán und San Bartolomé de Tirajana, Tejeda, Telde, Valsequillo und Vega San Mateo auf Gran Canaria und Adeje, Arona, Fasnia, Granadilla de Abona, Güimar, La Orotava, Puerto La Cruz, Los Realejos, San Miguel de Abona und Santiago del Teide auf Teneriffa die Warnstufe Gelb am 9. und 10. Juli festgelegt.

Die Generaldirektion für Gesundheit hat die betroffenen Gemeinden an die Maßnahmen erinnert, die sie ergreifen müssen, um die Gesundheit der schwächsten Mitglieder ihrer Gemeinde zu schützen. Auch die Einwohner werden darauf hingewiesen, viel Wasser oder Flüssigkeiten zu trinken, ohne erst auf den Durst zu warten, es sei denn, es liegt eine medizinische Kontraindikation vor. Es sollten auch alkoholische Getränke, Kaffee, Tee oder Cola vermieden oder nur in geringer Menge genossen werden.
Es wird auch empfohlen, sich in den heißesten Stunden (zwischen 11 und 16 Uhr) nicht der Sonne auszusetzen und sich während dieser Zeit in den kühleren Bereichen der Häuser oder Wohnungen aufzuhalten, Lüftungs- oder Klimaanlagen aufzustellen, kühle, feuchte Tücher zu benutzen oder eine Dusche zu nehmen.
Es sollten auch sportliche Aktivitäten oder Ausflüge während der heißesten Stunden des Tages vermeiden werden. Dafür bieten sich der frühe Morgen und der späte Nachmittag besser an.
Was die Ernährung betrifft, so schlägt das Ministerium vor, leichte Mahlzeiten zu bevorzugen, um die durch Schweiß verlorenen Salze durch Salate, Obst, Gemüse, Gazpacho oder Säfte zu ersetzen. Außerdem sollte möglichst helle Kleidung getragen und eine Kopfbedeckung zum Schutz vor der Sonne genutzt werden.
Bei Hitzeerscheinungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Krämpfe, allgemeines Unwohlsein, Hitzewallungen, Müdigkeit oder Erschöpfung sollte der Notruf 112 genutzt werden.

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