News • Teneriffa – Kanarische Inseln
Hier finden Sie die Nachrichten der letzten Tage, im Archiv eine Auflistung aller bisher veröffentlichten.
Rund um den Charco de San Ginés in Arrecife konzentrieren sich viele Restaurants und Bars. In einer davon kam es zu dem Streit.
Foto © SV
Vergangene Woche nahmen Nationalpolizisten in Arrecife auf Lanzarote zwei Männer im Alter von 32 und 35 Jahren wegen versuchten Mordes fest.
Einer der beiden hatte während eines Streits in einer Bar eine Glasflasche zerschlagen und damit mehrmals in den Bauch seines Opfers gestoßen.
Augenzeugen forderten die Polizei an, die gerade in der Nähe des Charco de San Ginés präventiv auf Streife war. Vor Ort fanden sie einen stark blutenden, am Boden liegenden Mann vor. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Aufgrund der guten Beschreibung durch Augenzeugen konnten die mutmaßlichen Täter wenige Stunden später ergriffen und festgenommen werden. Beide sind mehrfach vorbestraft und der Polizei bekannt.

Bild © AEMET
Aktuell (9.15 Uhr) nähert sich ein Regengebiet der Insel aus südwestlicher Richtung.
Link zum aktuellen Regenradar (die angegebene Uhrzeit ist die Mitteleuropäische Zeit von Madrid/Berlin, auf den Kanaren ist es eine Stunde früher).
Die Angriffe auf Lehrer haben auf den Kanarischen Inseln während des Schuljahres 2016/17 zugenommen. Insgesamt wurden 155 Fällen im Vergleich zu 138 Fällen im vorangegangenen Schuljahr gemeldet, so Europa Press gestern über den Bericht „El defensor del profesor“, der am Freitag von ANPE vorgestellt wurde.
Auf der Pressekonferenz sei von einem betroffenen Lehrer und Gewerkschaftsvertreter hervorgehoben worden, dass Lehrer ohne jeglichen Beweise verurteilt würden, die Autorität des Lehrers bei der Ausübung seiner Pflichten in Frage gestellt würden, und einige Fälle bereits vor Gericht gebracht worden seien. Er erinnerte auch an die Rolle, die soziale Netzwerke in den letzten Jahren für das Cybermobbing von Lehrern gespielt hätten. Es sei ein wachsender Trend. Er wies auf Fälle hin, bei denen Schüler bestimmte Situationen bewusst hervorgerufen hätten, um entsprechende Reaktion beim Lehrer zu provozieren, die ein anderer Schüler im Versteck aufnimmt und in sozialen Netzwerken veröffentlicht. Er verwies darauf, dass auch Eltern bisweilen eine Quelle der Aggression gegen die Lehrer seien, beispielsweise durch WhatsApp-Gruppen.
Von den 155 Fällen von Aggressionen hätten sich 78 in der Provinz Santa Cruz de Tenerife und 77 in der Provinz Las Palmas ereignet, während in Bezug auf die verschiedenen Bildungsniveaus 14 Fälle bei Vorschulkindern, 50 in der Primarstufe, 76 in der Sekundarstufe, 13 in der Berufsausbildung, zwei in Bildungszyklen aber keine Zwischenfälle in der Erwachsenenbildung, EOI und Konservatorien stattgefunden hätten.
ANPE hat besonderen Wert darauf gelegt zu informieren, dass es im vergangenen Jahr zu einem Wiederaufflammen falscher Behauptungen mit etwa 19 solcher Fälle im Archipel gekommen sei. Sieben Fälle von Drohungen und Verletzungen habe die Gewerkschaft vor Gericht gebracht, 16 Schüler hätten im Schuljahr 2016/17 Lehrer körperlich angegriffen und sechs Eltern hätten dasselbe getan. Drohungen, Beleidigungen oder gar Angriffe würden immer noch sehr milde bestraft, obwohl diese Art von Handlungen zugenommen hätte. Es gäbe in vielen Fällen nur Geldbußen unter 180 Euro. Die Gewerkschaft habe darauf hingewiesen, dass bei Konflikten, die von Eltern oder Verwandten des Schülers verursacht werden, Angriffe von Eltern oder Verwandten (11 Prozent der Fälle), Belästigung (13 Prozent), Respektlosigkeit der Eltern (36 Prozent), Druck zur Änderung der Noten (17 Prozent) und Falschmeldungen in 23 Prozent der Fälle erwähnt werden sollten.

Foto © Twitter @carreterasTF
Am heutigen Vormittag ereignete sich ein leichter Erdrutsch an der TF-21 in Höhe Montaña Blanca in den Cañadas.
Die Straße musste vorübergehend zwischen Teleférico und El Portillo gesperrt werden. Inzwischen ist sie laut Carreteras y Paisaje del Cabildo de Tenerife wieder freigegeben.
Wer denkt denn dabei an schlechtes Wetter? Man könnte bei diesem Bild ganz die Wetterwarnungen vergessen. Aber bei einer Windgeschwindigkeit von 130 km/h scheint der Teide besonders reizvoll auszusehen.
Así amaneció hoy el Teide. Vientos de 130 km/h. Impresionante pic.twitter.com/aa3YlduRkf
— Carlos Alonso (@carlosislaTF) 25. November 2017
Heute Nachmittag ist gegen 13 Uhr ein 74-jähriger Deutscher am Strand von Barca an der Costa Calme (Gemeinde Pájara) ertrunken.
Nach Informationen des kanarischen Rettungsdienstes wurde der Mann bereits bewusstlos aus dem Wasser geholt. Bei Eintreffen des medizinischen Ambulanzpersonals war bereits Herz- und Atemstillstand eingetreten. Eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen waren ohne Erfolg, es konnte nur noch der Tod bestätigt werden. Die Guardia Civil hat die Untersuchung aufgenommen.

So wie hier in Santa Cruz gingen sehr viele Menschen auf die Straße.
Foto © Ayuntamiento S/C de Tenerife
Am gestrigen internationalen Tag gegen die Gewalt gegen Frauen bekannten sich die kanarischen Gemeinde- und Stadtverwaltungen sowie die Insel- und Provinzregierungen eindeutig gegen Gewalt.
Nicht wegsehen, sondern helfen, so die Prämisse. Vielerorts wurden die Menschen durch Demonstrationszüge, Schweigeminuten für Opfer oder durch das Verlesen von Manifesten für das Thema sensibilisiert.
Unter anderem auch in Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz, wo sich Bürgermeister José Manuel Bermúdez in seinem Manifest gezielt gegen Frauenmord ausgesprochen hat. „Eine Frau zu schlagen, zu vergewaltigen oder zu töten, macht dich nicht mehr zum Mann“, war auf den Plakaten zu lesen.
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