illegaler Siedler vertrieben Teneriffa

 

Nachdem in der vergangenen Woche der Küstenabschnitt in der Gemeinde Granadilla de Abona von Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und des Küstendienstes der Provinz inspiziert worden war, erfolgte am heutigen Donnerstag die angekündigte Räumung …

Im Küstengebiet zwischen La Mareta und Agua Dulce in Los Abrigos wurden die illegalen Wohnstätten von Mitarbeitern des Unternehmens Semugran mit Absicherung durch die Guardia Civil und die Policía Local nach einem Bericht der Gemeindeverwaltung geräumt und gesäubert.

Betroffen waren 34 Wohnstellen von etwa 40 Personen mit überwiegend ausländischer Staatsangehörigkeit. Nach Medienberichten lebten die Menschen dort seit einigen Monaten bis zu einigen Jahren. Sie hatten dort ihre Schlafstellen und das Lebensnotwendigste. Obwohl die Betroffenen ihre Wohnstätten nach der Inspektion schon teilweise geräumt und einige den Ort bereits verlassen hatten, wurden noch mehrere Lastwagen mit Müll abgefahren. Dazu gehörten auch zahlreiche Matratzen, die als Schlafstellen dienten und Stoffe, die als Sichtschutz oder Dach verwendet wurden.

Wohin die Menschen gehen sollen, die nun über keine Unterkunft und keinen Schlafplatz mehr verfügen, blieb unklar. Wahrscheinlich werden sie sich einen neuen illegalen Platz suchen müssen, da sie nicht über entsprechende Mittel für Mietunterkünfte verfügen.

Die Gemeinderätin für Sicherheit, Maria Candelaria Rodriguez, erklärte dazu, dass damit ein Teil des Problems, das an der Küste der Gemeinde seit vielen Jahren bestehe, ein Ende finde. Sie dankte für die Unterstützung durch die Subdelegation der Regierung und der Küstenbehörde.

Sie fügte hinzu, dass dies eine erste Aktion sei und dass man hoffe, dass in anderen Teilen der Küste, die sich in der gleichen Situation befänden, bald Maßnahmen ergriffen werden könnten, wie beispielsweise in den Barrancos in der Nähe der Cueva del Hermano Pedro und das Gebiet um die Sekundarschule El Médano und das Gebiet von El Topo.

Nach Medienberichten beklagte Rodríguez, die die Operation von der ersten Stunde an beaufsichtigte, die fehlende Unterstützung durch die Inselregierung. Es seien Telefongespräche geführt sowie E-Mails und Benachrichtigungen verschickt worden, aber bisher habe es keine Antworten gegeben.

Lesen Sie hierzu bitte auch: Illegale Ansiedlungen an der Küste Granadillas.

2020 07 30 Schlafstellen entsorgt Teneriffa

Die bisherigen Schlafstellen werden entsorgt. | Bild-Quelle: Ayuntamiento de Granadilla de Abona


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