Polizei für La Graciosa

Die Handelskammer von Lanzarote und La Graciosa warnt davor, dass die kleinste bewohnte Insel der Kanaren das ideale Szenario für Verbrechen an einem Ort ohne Polizeipräsenz biete …

Laut Medienberichten sind die Unternehmen der Insel mit 700 Einwohnern und jährlich etwa 25.000 Touristen der Meinung, dass die Guardia Civil eine ständige Präsenz in diesem Gebiet haben müsse, an dem die Zunahme von Kriminalität die Bevölkerung beunruhige.

Dies sei am heutigen Montag in einer Erklärung der Handelskammer von Lanzarote und La Graciosa verkündet worden. Diese Bitte sei an die Regierungsdelegation auf den Kanarischen Inseln und die Stadt Teguise zur Information geschickt worden.

Die Entwicklung von La Graciosa, das kürzlich als die achtgrößte bewohnte Insel des Archipels anerkannt wurde, ziehe immer mehr Menschen auf die Insel. Das sei das ideale Szenario für Verbrechen an einem Ort ohne Polizeipräsenz.

Die Geschäftsleute hätten kritisiert, dass in den letzten Jahren die Präsenz der Guardia Civil in La Graciosa eingeschränkt worden sei und hätten betont, dass neben der physischen Präsenz auch die Aufklärungsarbeit die gleiche Bedeutung habe. Allein die Anwesenheit von Polizisten übe aber schon eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Kriminelle aus.

Leider bestünde diese Möglichkeit auf La Graciosa derzeit nicht und man müsse immer erst darauf warten, bis die Polizisten aus Lanzarote kämen.

Lesen Sie dazu bitte auch: Größter Raub auf der kleinsten Insel.


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