Ángel Víctor Torres und José Luis Ábalos

Neben dem Straßenbau auf den Kanarischen Inseln standen auch die Folgen des Brexit und die Schließung der Ryanair-Standorte im Fokus der Gespräche des Kanarenpräsidenten am gestrigen Dienstag in Madrid …

Die Regierung der Kanarischen Inseln und das Entwicklungsministerium wollen sich in den kommenden Wochen zusammensetzen, um über Zahlungen und Beträge zu verhandeln, um dem Straßenabkommen nachzukommen und die derzeitige Zahlungssperre von etwa 500 Millionen beim bestehenden Abkommen aufzuheben.

Dies wurde vom Präsidenten der Kanarischen Inseln, Angel Victor Torres, und dem Minister für öffentliche Arbeiten und Verkehr, Sebastian Franquis, nach dem Treffen am Hauptsitz des Ministeriums mit dem Entwicklungsminister José Luis Ábalos erklärt.

Bei der Sitzung im Ministerium für Entwicklung kam auch die Besorgnis über die Preise von Flugtickets nach der Anwendung des Bonus von 75 Prozent für die Einwohner auf Reisen zwischen den Kanarischen Inseln und der Halbinsel zur Sprache. Das Ministerium hat sich verpflichtet, in den kommenden Wochen eine objektive Studie über die Funktionsweise dieser Maßnahme durchzuführen. Dabei soll auch geklärt werden, ob es zu einem Anstieg der Preise kommt. In dieser Studie soll aber auch untersucht werden, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um diese Preiserhöhungen bei bonuspflichtigen Tickets zu begrenzen.

Dabei wurde auch die Schließung der Standorte Teneriffa-Süd, Gran Canaria und Lanzarote durch Ryanair erörtert. Torres kündigte ein Treffen der Federación Canaria de Islas (FECAI) an. Die Absicht bestehe darin, alle kanarischen Verwaltungen zusammenzubringen, um eine gemeinsame Strategie im aktuellen Konflikt mit der irischen Fluggesellschaft zu entwickeln.

Schließlich haben der Minister und der Regionalpräsident die Folgen diskutieren, die der Brexit für die Kanarischen Inseln haben könnte, insbesondere im Hinblick auf Exporte und Importe.

„Produkte wie Gurken und Tomaten hängen von den Beziehungen zum Vereinigten Königreich ab“, betonte Torres und erklärte, dass seine Regierung mit den übrigen Regionen in äußerster Randlage Kontakt aufnehmen werde, um einen gemeinsamen Standpunkt zu finden und die Folgen abzumildern.