Meldung Gran Canaria

Die Delegación del Gobierno für geschlechtsspezifische Gewalt bestätigte jetzt offiziell, dass die Frau durch die Hände ihres Partners ihr Leben verloren hat …

Die Regierungsvertretung hat diesen neuen Fall am 1. Juni über ihren offiziellen Twitter-Account verurteilt. Damit sei die Zahl der Frauen, die im Jahr 2019 [in Spanien] durch geschlechtsspezifische Gewalt getötet wurden, auf 21 angestiegen. Durch diesen Fall steige auch die Zahl der Waisenkinder in diesem Jahr auf bisher 13. Seit dem 1. Januar 2003 seien [in Spanien] 996 Frauen durch geschlechtsspezifische Gewalt gestorben.

Laut Presseberichten liegen die Ergebnisse der Autopsie dem Gericht Nummer 2 in Telde vor. Diese sollen darauf schließen lassen, dass der Mann zuerst seine Partnerin und dann sich selbst mit seinem eigenen Jagdgewehr erschossen hat. Er soll einen entsprechenden Waffenschein besessen haben.

Bereits am 31. Mai wurden für die Gemeinde Gemeinde Agüimes drei offizielle Trauertage ausgerufen und die Gemeindeflagge auf Halbmast gesetzt.

Die Präsidentin der Ständigen Vertretung des Parlaments der Kanarischen Inseln, Carolina Darias, hat ebenfalls ihre Bestürzung und Verurteilung des Vorfalls in Agüímes zum Ausdruck gebracht. In einer Erklärung bedauert sie nach Medienberichten, dass man nach allen verfügbaren Informationen vor einem neuen Fall von männlicher Gewalt stehe. Dies sei eine soziale Geißel, die in gemeinsamer Arbeit aller Institutionen und der Gesellschaft bekämpft werden müsse.

Allein auf den Kanarischen Inseln soll es damit sechs Tötungen durch geschlechtsspezifische Gewalt geben, von denen noch drei untersucht werden.

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