Die Kombination von leichten Regenfällen selbst im Süden der Insel und gleichzeitigem Calima in großen Höhen tritt auf Teneriffa eher selten in Erscheinung …
Während die Sonne aufgrund einer fast geschlossenen Wolkendecke und des Calima-Staubs in großer Höhe am Mittwochvormittag kaum die Chance erhält, ihren aktuellen Standort anzuzeigen, macht sich auf der Insel eine ungewohnte, aber auch nicht unbekannte Dunkelheit breit.
Die Strände sind leer gefegt und die Strand-Reinigungsmaschinen können ungestört arbeiten. Auf den sonst oft überquellenden Parkplätzen sind nur vereinzelte Fahrzeuge zu sehen.
In Küstenorten wie El Médano treiben Windböen den Strandsand durch die Straßen und viele Bewohner haben sich dicke Jacken angezogen, obwohl ab Mittag Hitzewarnung angesagt ist. Aber die allgemeine Stimmung ist bei dieser Dunkelheit nun mal auf Unwetter eingestellt.
Dazu kommen gelegentlicher Sprühregen oder auch kurze Regenschauer, deren Tropfengröße doch recht beachtlich sein kann. Auch mögliche Gewitter sind angesagt, aber bisher noch nicht gesichtet wurden.
Wer weit nach oben hinaus möchte, sollte heute beachten, dass der Calima vor allem in hohen Lagen anzutreffen ist. In den niedrigeren Lagen zeigen die Messstationen nur eine geringe oder mäßige Staubbelastung an.
Außerdem wird in den Gipfeln Teneriffas mit starken bis sehr starken Windböen gerechnet. Auch die Teide-Seilbahn bleibt bei diesen Wetterbedingungen geschlossen, wie die Website Volcano Teide heute anzeigt.
Diese Wettersituation soll auch am morgigen Donnerstag noch anhalten und unterstützt nicht gerade die Werbekampagne der Inselregierung in den Wetterprogrammen europäischer Fernsehsender. Aber sie wird danach genau so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen ist.