Calima Süd-Flughafen Teneriffa

Dass Calima-Staub nicht nur die Sicht trübt, sondern dass der Staub auch die Atemwege passiert, wird oftmals unterschätzt … ►►►

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Die Warnung der kanarischen Gesundheitsbehörde kommt nicht von ungefähr, auch wenn Calima auf den Kanarischen Inseln nicht gerade als Seltenheit eingestuft werden kann.

Den Calima-Staub einzuatmen, sollte man möglichst vermeiden, auch wenn man es nicht verhindern kann. Deshalb sollten Fenster und Türen bei einer hohen Konzentration des Staubs möglichst geschlossen bleiben. Von sportlichen Aktivitäten im Freien wird dringend abgeraten.

Das scheinen aber die zahlreichen Radsportler, die traditionell am Wochenende verstärkt auf den Straßen zu sehen sind, und die Jogger, noch nicht gehört zu haben. Aber so mancher hat schon die Folgen gespürt.

So bringt Calima auch Feinstaub PM 10 mit sich. Beispielsweise wurde davon zwischen Samstag und Sonntag gegen Mitternacht in El Médano, einem weniger betroffenen Ort an der Südküste Teneriffas, ein Wert von 802 µg/m3 gemessen. Am Sonntag gegen 9.00 Uhr waren es immerhin noch 432 µg/m3. Ein Wert über 300 wird als gefährlich eingestuft: Ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit sind für jeden möglich.

Übrigens können auch die aktuell angesagten Gesichtsmasken vor dem Staub schützen. Auf eine andere Maßnahme gegen Corona – das Durchlüften der Räume –, sollte man im Moment allerdings eher verzichten.

Calima ist nicht selten in dieser Region, aber man sollte sich immer wieder neu darauf einstellen. Das werden besonders diejenigen bestätigen, die empfindlich gegen diesen Staub aus der Sahara sind.

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