COVID-Test

Bei den Silvesterfeiern kommen Familie und Freunde wieder zusammen, das Infektionsrisiko steigt, wie sich das an dem rasanten Anstieg der Zahl der Infizierten nach Heiligabend bereits zeigte, es wird neue Infizierte geben, die am Dreikönigstag besonders gute Virusspender sein werden … ►►►



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Das hängt mit dem Prozess der Infektion zusammen. Wer sich beispielsweise am 31. Dezember ansteckt, könnte ab dem 2. Januar mit ersten Symptomen rechnen, sofern er überhaupt welche verspürt. Das Virus entwickelt sich weiter im Körper und kann für die Ansteckung anderer Menschen bis etwa zum 9. Januar sorgen. Die höchste Ansteckungsgefahr besteht etwa am 5. und 6. Januar, also genau zu dem Zeitpunkt, an dem sich auf den Kanarischen Inseln erneut Familien und Freunde zum Dreikönigstag treffen.

Wer auf den Antigen-Schnelltest setzt, sollte wissen, dass dieser erst ab dem 4. Januar ein positives Ergebnis anzeigen würde, falls die Ansteckung am 31. Dezember erfolgt ist. Und er würde dieses positive Ergebnis auch nur bis etwa zum 9. Januar anzeigen. Ein PCR-Test ist da etwas aussagekräftiger: Bei ihm würde das positive Ergebnis zwischen dem 3. und dem 22. Januar angezeigt werden.

Eine vollständige Impfung bietet auch nicht die absolute Sicherheit. Die Zahlen belegen zwar, dass die Gefahr einer Erkrankung deutlich geringer ist und diese in der Regel auch weniger stark auftreten würde, aber eine Übertragung des Virus auf andere Personen ist durchaus möglich.

Wer sich aber den Feierlichkeiten nicht entziehen kann oder auch nicht will, sollte aber auf die grundlegenden Hygienemaßnahmen achten: möglichst eine Maske tragen, für gute Durchlüftung der Räumlichkeit sorgen und die Anzahl der anwesenden Personen begrenzen. Das COVID-Virus sollte nicht zum Protagonisten der Feier werden.

Wie eine Infektion weitgehend außer Kontrolle geraten kann, zeigt das Beispiel eines Nachtlokals auf Teneriffa. Nachdem dort ein Ausbruch vor zwei Wochen gemeldet wurde, sind inzwischen 336 betroffene Personen registriert. Bei einem weiteren Ausbruch in einem Nachtlokal auf Teneriffa wurden bereits 89 betroffene Personen ermittelt.



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