Tages-Ticker am 05.08.2021

 +++ Teneriffa +++

In der vergangenen Nacht wurde gegen Mitternacht ein vierjähriger Junge im Ort San Eugenio in der Gemeinde Adeje angefahren und mittelschwer verletzt. Nach Meldung des kanarischer Rettungsdienstes wurde der Junge nach der Erstversorgung mit einem Rettungswagen ins Hospiten Sur überführt.

 +++ Kanarische Inseln +++

Der Präsident der Kanarischen Regierung, Ángel Víctor Torres, äußerte sich am gestrigen Mittwoch laut Medienberichten, dass am Ende dieser Woche auf keiner der Inseln mit einer Änderung der Alarmstufe für das Coronavirus zu rechnen sei, da die Daten darauf hindeuten, dass es im Vergleich zur Vorwoche keinen Anstieg gäbe. Die vorangegangene Woche habe eine Konsolidierung des Positiven gebracht. Dennoch räumte er in Erklärungen vor Journalisten ein, dass es derzeit einen Druck in den Krankenhäusern gäbe, vor allem auf den Inseln Teneriffa und La Palma, aber auch auf der Insel Gran Canaria. Zugleich wies er darauf hin, dass derzeit auf El Hierro und La Palma bereits 70 Prozent der Bevölkerung geimpft seien und bald auch auf La Gomera und La Graciosa sowie auf den übrigen Inseln. In diesem Sinne sei der Monat August von grundlegender Bedeutung, um in den kommenden Wochen 70 Prozent der kanarischen Bevölkerung mit der kompletten Covid-19-Impfung zu versorgen.

 +++ Spanien +++

Auf den Kanarischen Inseln gab es in diesem Jahr bisher 14 Tote durch Ertrinken, wie der Nationale Ertrinkungsbericht (INA) des Königlichen Spanischen Verbandes für Rettung und Lebensrettung ausweist. Außerdem sind die 140 Menschen, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Juli 2021 in spanischen Gewässern ums Leben kamen, die niedrigste Zahl der letzten sieben Jahre und liegen vor den beiden bisherigen Tiefstständen im Jahr 2018 mit 186 und im Jahr 2020 mit 191 Todesopfern. In diesem Jahr ist Andalusien das Gebiet mit den meisten Todesfällen (27), gefolgt von der Autonomen Gemeinschaft Valencia und Katalonien (jeweils 24), den Kanarischen Inseln (14) und den Balearen (10). Das Profil der in diesem Jahr in Spanien ertrunkenen Personen ist das eines Mannes (80 Prozent) im Alter von 18 bis 25 Jahren (14,3 Prozent) oder über 65 Jahren (40,8 Prozent), spanischer Staatsangehörigkeit (39 Prozent), der sein Leben an einem Strand (54 Prozent) vor allem in einem unbewachten Bereich (94 Prozent) verloren hat.

 +++ Teneriffa +++

In der Nacht zum Donnerstag wurde gegen 1.00 Uhr eine illegale Garagenparty im Stadtteil La Salle in Santa Cruz de Tenerife von der Policía Nacional aufgelöst. Die 21 Beteiligten, darunter 10 Minderjährige, wurden identifiziert und zusammen mit dem Eigentümer der Garage zur Bestrafung durch die Covid-19-Verordnung vorgeschlagen. Der Polizeieinsatz erfolgte nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC aufgrund mehrfacher Beschwerden von Anwohnern wegen Ruhestörung. Bei Öffnung des Garagentors fanden die Polizisten eine große Gruppe von Personen vor, darunter einige Minderjährige, die keine Masken trugen und die zwischenmenschlichen Abstände nicht einhielten. Auch alkoholische Getränke wurden konsumiert. Alle Minderjährigen wurden ihren Familien übergeben.

 +++ Teneriffa +++

2021 08 05 Teneriffa Teide Rettung

In der Nacht zum Donnerstag (in der Zeit von 23.00 bis 4.00 Uhr) erfolgte laut Meldung der Feuerwehr von Teneriffa eine Rettungsaktion im Teide-Nationalpark, an der verschiedene Sicherheits- und Rettungsdienste beteiligt waren. Eine Gruppe von 29 Jungen und Mädchen mit funktionellen Störungen war bei einer Wanderung vom Weg abgekommen und konnte wegen der fehlenden Beleuchtung nicht weitergehen. Sie wurden medizinisch versorgt, da einige der Jungen kleine Wunden hatten, sie erhielten psychologische Hilfe aufgrund der schwierigen Situation, in der sie sich befanden. Nach einem mehrstündigen Fußmarsch durch unwegsames Gelände konnte die Gruppe den Bus zu erreichen. | Bild-Quelle: Twitter@BomberosTf>

 +++ Gran Canaria +++

Der Sicherheits- und Notfalldienst hat sich heute im Hafen von Arguineguín um 26 Männer aus der Subsahara gekümmert, die von der Seenotrettung südlich der Insel aufgenommen wurden. Ein Mann musste wegen Bauchschmerzen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

 +++ Gran Canaria +++

Am heutigen Dienstag wurde gegen 18.30 Uhr an der Playa von Arguineguín in der Gemeinde Mogán eine 59-jährige Frau von Badegästen aus dem Meer gerettet. Das medizinische Team des örtlichen Gesundheitszentrums untersuchte das Opfer und leistete erste Hilfe bis der medizinische Rettungsdienst eintraf, der die Frau weiter versorgte und in ein Krankenhaus brachte, wo sie in ernstem Zustand aufgenommen wurde.