Tages-Ticker am 30.07.2021

 +++ Kanarische Inseln +++

Der Oberste Gerichtshof der Kanarischen Inseln hat die Maßnahme der kanarischen Regierung ausgesetzt, die für den Zugang zu Hotel- und Gaststättenbetrieben die Vorlage eines Zertifikats verlangt. Die kanarische Regierung hatte diese Maßnahme für die Inseln auf Stufe 4 festgelegt und bestimmt, dass 50 Prozent der Kapazität in den Gebäuden durch Kunden abgedeckt wird, die vollständig geimpft sind und einen Diagnosetest oder eine Bescheinigung über die überstandene Krankheit vorweisen können. Gegen diese Entscheidung legten sowohl die Asociación Hostelería Unida de Tenerife als auch der Círculo de Empresarios y Profesionales de Tenerife del sur de Tenerife in zwei Verfahren Berufung ein. Die Kammer verweist auf die Rechtsprechung sowohl des spanischen Verfassungsgerichts als auch des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, die der Ansicht sind, dass Daten über die Gesundheit unter das Recht auf Privatsphäre fallen.

 +++ Gran Canaria +++

Gegen Mitternacht ist eine 27-jährige Frau mit ihrem Auto auf der GC-2 in Höhe des Industriegebiets Llano Alegre in der Gemeinde Santa María de Guía von der Straße abgekommen und in die Tiefe gestürzt. Der medizinische Rettungsdienst konnte nur noch den Tod der Frau bestätigen, der aufgrund der schweren Verletzungen eingetreten ist.

 +++ Gran Canaria +++

Ein Wanderer geriet am Freitagnachmittag im Barranco de La Palma in der Gemeinde Agaete auf eine absturzgefährdete Klippe und konnte diese nicht mehr verlassen. Die Rettungskräfte des GES-Hubschraubers und die Feuerwehrleute evakuierten den Betroffenen mit Hilfe von Seilen und brachten ihn dann zu dem Ort, an dem der Rettungswagen stand. Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes hat sich der Mann dann aber geweigert, zur weiteren Untersuchung in ein Gesundheitszentrum überführt zu werden.