Tages-Ticker am 17.08.2021

 +++ Gran Canaria +++

In der vergangenen Nacht hat die Seenotrettung ein Boot abgefangen und die Insassen zum Hafen von Arguineguín gebracht. Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes handelte es sich um einen Verstorbenen und weitere 18 Männer. Diese befanden sich in einem guten Allgemeinzustand und brauchten keine Überweisung in ein Gesundheitszentrum.

 +++ Kanarische Inseln +++

Angesichts der Hitzewarnung für das Wochenende empfiehlt der kanarische Rettungsdienst, die Selbstschutzempfehlungen umzusetzen, um einen Hitzeschlag zu vermeiden. So sollte jeder, der Sport treibt, häufige Pausen im Schatten machen. Sonnenschutz sollte 30 Minuten vor dem Sonnenbad und auch danach aufgetragen werden. Flüssigkeiten, insbesondere Wasser oder leicht gekühlte Flüssigkeiten, sollten getrunken werden, ohne darauf zu warten, das man durstig ist. Auch auf Hygienemaßnahmen, wie häufiges Händewaschen, wird verwiesen.

 +++ Teneriffa +++

Die hohen Temperaturen locken die Menschen an die Strände, die dem Ansturm aber zum Teil kaum gewachsen sind. So sind die Parkplätze in Las Teresitas und Las Gaviotas in der Gemeinde Santa Cruz am heutigen Samstag bereits seit 9.00 Uhr geschlossen, an den Stränden in Las Teresitas, Roque de Las Bodegas und Almáciga wird auf hohe Belegung hingewiesen. Die grüne Fahne zum Baden weht in Las Teresitas und Las Gaviotas, die gelbe in Roque de Las Bodegas und Almáciga und die rote in Benijo.

 +++ Gran Canaria +++

2021 07 17 Steinschlag

Eine Frau wurde am Samstagnachmittag gegen 14.00 Uhr an der Playa de Güigüí in der Gemeinde La Aldea durch einen Steinschlag von den Felsen am Kopf verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte die Verletzte zum Hospital Universitario Doctor Negrín. | Bild-Quelle: Twitter @112canarias

 +++ Spanien +++

Trotz der Fortschritte bei der Impfung entscheiden sich einige spanische Regionen erneut für Ausgangssperren in den frühen Morgenstunden, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Nach Medienberichten kommt das Impfen in Spanien gut voran, 49,3 Prozent der Bevölkerung verfügt bereits über den vollen Impfschutz. Doch COVID-19 schreitet stetig voran, mit einer kumulierten Inzidenz von 537 Fällen pro 100.000 Einwohner, nach den neuesten offiziellen Zahlen, mehr als das Doppelte dessen, was als extremes Risiko gilt (250 Fälle). Millionen von Menschen, vor allem in Katalonien und Valencia, mussten heute Morgen die Ausgangssperre (Einschränkung der Mobilität) von 1.00 bis 6.00 Uhr einhalten, der sich auch einige Städte in Kantabrien (Norden) anschlossen. Nach 1.00 Uhr nachts mussten Beamte Tausende von Jugendlichen aus Parks und von Stränden holen, was nach Angaben der Behörden jedoch ohne weitere Zwischenfälle abgelaufen sei. Die Einsatzkräfte räumten in den 32 Gemeinden der Regionen mit Ausgangssperre, darunter auch in der katalonischen Hauptstadt, die Bereiche mit besonderem Zustrom von Menschen. Die Gesundheitsbehörden sind sich einig, dass die Impfung die wichtigste Waffe zur Eindämmung des Virus ist, zusammen mit Einschränkungen der Mobilität. Allerdings führt auch die Impfung nicht zur sicheren Immunisierung der Menschen. Auch vollständig geimpfte können sich infizieren, aber die Wahrscheinlichkeit ist wesentlich geringer, wie auch die Schwere der Erkrankung. Einschränkungen der Mobilität und Hygienemaßnahmen können da helfen.