Schockplan für Beschäftigung und sozialen Notstand

 

Das Maßnahmenpaket mit einem Budget von 148 Millionen Euro ist in fünf Blöcke gegliedert: Sozialbereich, Beschäftigungsförderung, Primärsektor, Investitionen und öffentliche Arbeiten sowie Vereinfachung der Verwaltung …

Der Inselpräsident Teneriffas, Pedro Martín, stellte gestern zusammen mit dem ersten Vizepräsidenten, Enrique Arriaga, und der Sprecherin der Gruppe Sí Podemos Canarias, María José Belda, den Crash-Plan vor, der sich darauf konzentriert, dem sozialen Notstand infolge der durch das Coronavirus verursachten Krise zu begegnen und die Beschäftigung zu aktivieren.

Pedro Martín erklärte, dass das Hauptziel der Inselregierung schon vor der Verhängung des Ausnahmezustands darin bestanden habe, sicherzustellen, dass Teneriffa trotz der Ausgangsbeschränkung weiter arbeiten könne. Während dieser ganzen Zeit habe man nicht nur Dienstleistungen beibehalten wollen, sondern auch Verbesserungen, die es den Bürgern ermöglichten, alle Tätigkeiten mit maximaler Beweglichkeit auszuüben. Martín fügte hinzu, dass die Inselregierung dabei ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die schwächsten Bereiche gerichtet habe.

Martín informierte, dass mehrere Treffen mit Oppositionsgruppen stattgefunden hätten, um über alle Aktionen zu berichten, die durchgeführt worden seien. Es sei an diesem Plan gearbeitet worden, damit er zu einem Pakt werde, der nichts mit politischen Farben zu tun habe. Dabei werde die größtmögliche Übereinstimmung angestrebt, um Teneriffa zu aktivieren.

Der Erste Vizepräsident des Cabildo von Teneriffa und Inselrat für Straßen, Mobilität und Innovation, Enrique Arriaga, betonte seinerseits, dass dieser Notfallplan aus der Realität, Strenge und Konsequenz entwickelt worden sei, ohne Rauch und Luftschlösser zu verkaufen. Arriaga betonte, dass es sich um eine gemeinsame Arbeit handle und dass die Regierungsgruppe immer offen sei für den Beitrag der Oppositionsparteien.

Abschließend wies die Sprecherin der Gruppe Sí Podemos Canarias, María José Belda, darauf hin, dass die Vorschläge ihrer Gruppe immer auf ihrem Wahlprogramm beruht hätten und dieses natürlich an die neue sozioökonomische Situation angepasst worden sei. Aus diesem Grund würden sie weiterhin daran arbeiten, Vorschläge zur Beschäftigungsförderung vorzulegen und sie mit denen zu verknüpfen, die in diesen Plan bereits eingeflossen seien. Sie würden sich auf den Sektor der sauberen Energie, den Primärsektor, die öffentliche Beschäftigung, den Bau und die Sanierung öffentlicher Gebäude sowie die notwendigen und dringenden Investitionen in die Straßen der Insel, insbesondere deren Sicherheit, beziehen.

Für die Umsetzung der fünf Blöcke sind die folgenden Finanzmittel geplant:

  • Sozialbereich 18.895.516 €
  • Beschäftigungsförderung 32.626.559 €
  • Primärsektor 4.919.825 €
  • Investitionen 87.709.578 €
  • Vereinfachung der Verwaltung 4.589.058 €.

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