kanarisches Gesundheitsministerium

Das kanarische Gesundheitsministerium bestätigte am heutigen Freitag um 13.00 Uhr insgesamt neun aktive Fälle des Coronavirus COVID-19 …

Die Fälle werden wie folgt beschrieben:

Auf der Insel Teneriffa gibt es acht Fälle, von denen sechs zur gleichen Gruppe italienischer Bürger gehören, die in ein Krankenhaus eingewiesen und isoliert wurden, fünf davon asymptomatisch. Darüber hinaus gibt es zwei Fälle in La Laguna, die sich in häuslicher Isolation mit Gesundheitsüberwachung befinden.

Dazu kommt auf Gran Canaria ein aktiver Fall. Es handelt sich um eine italienische Staatsbürgerin, die mit drei Begleitern derselben Nationalität auf die Insel gereist ist, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Die Frau ist zu Hause isoliert und asymptomatisch, und auch ihre Begleiter werden gemäß dem festgelegten Protokoll isoliert.

Abgeschlossen sind drei Fälle:

der kanarische Einwohner, der nach Italien reiste und auf La Gomera ins Krankenhaus eingeliefert wurde, die britische Staatsbürgerin, die im Hotel im Süden Teneriffas positiv getestet wurde und schließlich der erste Fall von allen, der deutsche Staatsbürger, der am 14. Februar in seine Heimat zurückkehrte.

Damit gab und gibt es auf den Kanarischen Inseln bisher insgesamt zwölf Fälle dieses Coronavirus.

Bezüglich des Hotels im Süden Teneriffas mit sanitären Maßnahmen seit dem 24. Februar teilt die Gesundheitsbehörde mit, dass die Abreise seiner Gäste bei entsprechenden Voraussetzungen fortgesetzt wird und dass bis zum heutigen Freitag um 12.00 Uhr insgesamt 484 Gäste nach dem Protokoll des Gesundheitsamtes abgereist sind.

Es wird nochmals auf die vom kanarischen Gesundheitsministerium eingerichtete Telefonnummer 900 112 061 (sie steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung) verwiesen, über die Anfragen von Bürgern zu Vorbeugungsmaßnahmen, Ansteckungsmöglichkeiten und falschen Konzepte im Zusammenhang mit dem Virus beantworten werden. Allein am gestrigen Donnerstag sind dort 299 Anrufe eingegangen.

Über die Notrufnummer 112 sollen sich auch Personen melden die glauben, Symptome im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu haben (Husten, Halsschmerzen, Fieber und Atemnot) und die in den letzten 14 Tagen selbst aus einem der Risikogebiete gekommen sind oder mit jemandem engen Kontakt hatten, der von dort gekommen ist. Entsprechende Proben werden dann zu Hause oder an dem Aufenthaltsort genommen. Hier gingen am Donnerstag 103 Anrufe ein.

Insgesamt wurden seit Beginn dieser Dienste 2.938 Anrufe angenommen.


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