Treffen mit Einwohnern von Anaga

Sowohl im Massiv von Anaga als auch im ländlichen Park von Teno bereiten wilde Ziegen zunehmend Probleme und sollen unter Kontrolle gebracht werden …

Bei einem Treffen mit Einwohnern von Anaga haben sich Mitarbeiter des Bereiches Umwelt und Sicherheit mit den Einwohnern darauf geeinigt, wild lebende Ziegen im geschützten Naturraum zusammenzuführen und zu kontrollieren.

Auch wenn die Ziegen in diesem Gebiet schon seit vielen Jahren leben, seien jetzt ernsthafte Probleme entstanden. Deshalb sollen gemeinsam mit den Anwohnern Lösungen gefunden werden. Die Ideen und Vorschläge sollen in die Kampagne der Inselregierung zur Kontrolle dieser Tiere aufgenommen werden.

„Wenn sie das Problem der wilden Ziegen nicht beseitigen, werde ich nichts mehr anbauen, und wenn ich das nicht tue, werde ich am Ende von hier weggehen“, erklärte ein Einwohner von Lomo de las Bodegas laut eines Berichts der Inselregierung bei dem Treffen. Die Inselregierung müsse wählen, ob Ziegen oder Bevölkerung von Anaga.

Bei dem Treffen der Stadträtin des Bereichs Umwelt und Sicherheit, Isabel Garcia, mit etwa 30 Einwohnern wurden mehrere Forderungen gestellt, die sich vor allem auf die Zerstörung von Obstbäumen und Feldern bezogen, aber auch auf die Beschädigung von Privatbesitz. Teilnehmer des Treffens wiesen auch darauf hin, dass es nicht nur ein Problem mit Ernten und Bäumen gäbe, sondern dass die Ziegen auch endemische Pflanzen vernichten würden. Sie würden diese nicht nur fressen, sondern auch zertrampeln. Selbst Bienenstöcke seien vor den Tieren nicht sicher.


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