Mehr Arbeitsinspektoren für die Kanaren

Die Ministerin für Wirtschaft, Wissen und Beschäftigung der kanarischen Regierung und die spanische Direktorin für Arbeits- und Sozialversicherungsinspektion haben eine Vereinbarung zur Förderung des Schutzes der Arbeitnehmer unterzeichnet …

Rund 30 Inspektoren und Unterinspektoren aus anderen autonomen Gemeinschaften sollen nach einer Information der kanarischen Regierung die Arbeitsaufsicht auf dem Archipel verstärken, um illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit aufzuklären.

Die Ministerin für Wirtschaft, Wissen und Beschäftigung der Kanarischen Regierung, Carolina Darias San Sebastián, und die Direktorin der Aufsichtsbehörde für Arbeit und soziale Sicherheit (ITSS), die dem spanischen Ministerium für Arbeit, Migration und soziale Sicherheit angehört, Soledad Serrano Ponz, unterzeichnete am gestrigen Montag am Sitz der staatlichen Agentur in Madrid ein Kooperationsabkommen. Dabei geht es um Fragen der Bekämpfung von Schwarzarbeit, irregulärer Beschäftigung, Sozialversicherungsbetrug und Berufsausbildung. Das Abkommen soll laut dieser Meldung vor allem darauf abzielen, die Inspektionsmaßnahmen auf den Kanarischen Inseln im Rahmen des Masterplans für menschenwürdige Arbeit zu verstärken.

Neben der Bekämpfung illegaler Beschäftigung und nicht angemeldete Erwerbstätigkeit ginge es vor allem auch darum, die Rechte der Arbeitnehmer wiederherzustellen und die Nachhaltigkeit des Sozialversicherungssystems zu erhöhen. Dabei solle Schattenwirtschaft und Schwararbeit aufgedeckt werden.

Die mit 160.000 Euro ausgestattete Vereinbarung findet im Rahmen des Masterplans für menschenwürdige Arbeit für die Jahre 2018, 2019 und 2020 statt, der insgesamt 65 Maßnahmen zur Bekämpfung von Betrug, prekärer Beschäftigung und der Beseitigung von Missbrauchssituationen sowie von Betrug bei der Nutzung von Zeitverträgen in Teilzeitbeschäftigung, Überstunden und nicht bezahlten oder vergüteten Überstunden umfasst.


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