Rotes Kreuz Kanaren

Auf den Kanarischen Inseln wurden in den ersten acht Monaten des Jahres 35 Todesfälle durch Ertrinken  registriert, davon elf in den beiden Sommermonaten …

Nach Angaben der „Plattform Canarias, 1500 Kilometer Küste“, haben von Januar bis August 2019 auf den Kanarischen Inseln insgesamt 35 Menschen durch Ertrinken ihr Leben verloren. Dazu gehören allerdings auch drei Männer, deren Körper noch nicht gefunden wurden. Das sind zwei Todesfälle mehr, als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

In den Sommermonaten Juli und August erlitten insgesamt 35 Personen einen Unfall in Gewässern der Kanarischen Inseln. Davon sind elf Todesfälle zu beklagen, zwei Personen befanden sich in einem kritischen Zustand und fünf waren schwer verletzt. Bei den Toten war auch die erste Minderjährige dieses Jahres, die ihr Leben im August verlor.

Nach wie vor passieren mit 56 Prozent die meisten tödlichen Unfälle an den Stränden. Denen folgen mit 34 Prozent die in Häfen und Küstengebieten sowie die Schwimmbäder mit neun Prozent.

Von den Verstorbenen waren 54 Prozent Schwimmer, 17 Prozent Fischer, 12 Prozent Taucher und elf Prozent Wassersportler. Die restlichen sechs Prozent können nicht konkret zugeordnet werden.

Hier ein Film, der unter anderem von der kanarischen Regierung gefördert wurde, um auf Handlungen bei Notfällen hinzuweisen: