Katamaran Betancuria Express

Wegen einer Havarie an einer Turbine und widriger Windverhältnisse konnte eine Fähre der Gesellschaft Fred. Olsen in der Nacht vom Freitag zum Samstag in Morro Jable nicht anlegen und musste nach Gran Canaria zurückkehren …

Wie die Gesellschaft am heutigen Samstag über die Sozialen Medien mitteilt, habe es auf der Strecke zwischen Las Palmas de Gran Canaria und Morro Jable auf Fuerteventura einen Vorfall gegeben, von dem 430 Passagiere betroffen waren.

Am Freitag, den 5. Juli, sei es um 20 Uhr aufgrund eines technischen Problems in einer der Wasserstrahlturbinen und widriger Wetterbedingungen mit Windböen von mehr als 30 Knoten nicht möglich gewesen, im Hafen anzulegen. Nachdem das Andockmanöver aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden konnte, sei das Schiff in den frühen Morgenstunden in den Hafen von Las Palmas zurückkehrte. Nach Behebung des Schadens sei die Überfahrt am Samstagmorgen erfolgt und die Fähre habe an der Pier von Morro Jable auf Fuerteventura anlegt. Inzwischen sei die Route wieder in Betrieb genommen worden.

Man entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten und verspricht den betroffenen Passagieren, die Tickets zu erstatten. Dazu wird auf die Website https://www.fredolsen.es/es/attcliente/atencion-al-cliente verwiesen, über die der Antrag gestellt werden müsse.

Bei dem Schiff handelte es sich um den Katamaran Betancuria Express. Laut eigenen Angaben der Gesellschaft auf ihrer Website handelt es sich dabei um das größte Katamaranschiff der Welt. Diese Schnellfähre decke die Strecke von Gran Canaria (Las Palmas de GC) nach Fuerteventura (Morro Jable) täglich in nur 120 Minuten ab. Der Betancuria Express bietet Platz für 1.598 Passagiere und 357 Autos, alternativ 121 Autos und 450 Laufmeter Fracht, und kann sich mit einer Geschwindigkeit von 38 Knoten, mehr als 70 km/h, fortbewegen.