Die Zahl der Fahrzeugzulassungen auf den Kanaren ist im Monat Juni im Vergleich zum Vorjahr stark gesunken …
Davon informiert der Verband der Autohändler FREDICA heute auf seiner Website. Der Rückgang betrage insgesamt 20,94 Prozent, der für Pkw allein 29,15 Prozent.
Das sei mit dem starken Rückgang der Verkäufe an Autovermieter verbunden. In diesem Segment habe es damit im Juni eine Verringerung um 45,56 Prozent gegeben.
Bei den Verkäufen von Personenkraftwagen an Privatpersonen betrage der Rückgang 15,68 Prozent und bei sonstigen Unternehmen 0,27 Prozent.
Allerdings habe sich bei SUV- und TT-Fahrzeugen der Markt nur um 5,93 Prozent und damit deutlich moderater verringert, als der allgemeine Pkw-Markt.
Dagegen habe der Verkauf von Bussen um 47,83 Prozent zugenommen.
Auch der Absatz von Motorrädern sei im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 2,76 Prozent gestiegen. Bei der Betrachtung der kumulierten Jahresdaten seien bei den zweirädrigen Fahrzeugen sogar Zuwächsen bis Juni von 13,55 Prozent bei den Motorrädern und 22 Prozent bei den Mopeds zu verzeichnen.
Der kräftige Rückgang im Pkw-Markt wird vor allem mit der fehlenden Erneuerung des Fahrzeugparks der Autovermieter begründet. Im Privatkundenmarkt spiele dagegen die Verunsicherung der Käufer eine große Rolle, die durch die negativen Ankündigungen der Regierung über die Zukunft der Verbrennungsmotoren entstanden sei. Hier müsse die Regierung klarstellen, dass dieser Übergang zu alternativen Fahrzeugen nur langsam vorangehen werde und dass Wärmekraftmaschinen, einschließlich Dieselmotor, noch einen langen Weg vor sich hätten.
FREDICA vertrete aber die Auffassung, dass es in der zweiten Jahreshälfte, sobald die politischen Gremien eingerichtet seien und wieder ein gewisses Maß an Sicherheit bestehe, positive Daten geben werde, die zumindest die negativen Daten der letzten Monate reduzieren.