Brandstelle bei San Isidro

Auch wenn auf den Kanarischen Inseln 150 Vorfälle beim Rettungsdienst 112 registriert wurden, so soll es keine nennenswerten Gesundheitsverletzungen gegeben haben …

Laut einer Information der @112canarias auf Twitter waren die Vorfälle im Zusammenhang mit dem Freudenfeuer vor allem Rauchbelästigung und Bitten um Unterstützung bei der Löschung.

In El Médano, im Süden Teneriffas, sorgten beispielsweise intensive Polizeikontrollen dafür, dass selbst an den Stränden fast nur genehmigte Feuer entzündet wurden. Im Vergleich zu früheren Jahren hat das zwar den allgemeinen Anblick mit den damals zahlreichen Lagerfeuern getrübt, aber auch die Rauchentwicklung und die Brandgefahr wesentlich gesenkt.

Die Beleuchtung an Feierplätzen der Strände, die früher durch die Lagerfeuer erfolgte, wurde jetzt überwiegend durch LED-Licht ersetzt. Eine doch gewöhnungsbedürftige Situation.

Aber natürlich gab es auch organisierte Feuerstellen, um die sich die zahlreichen Gäste gefahrlos versammeln konnten.

Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen sind – wie jedes Jahr – einige Feuer vorübergehend außer Kontrolle geraten. So eine Brandstelle in der Nähe der Autobahn bei San Isidro in der Gemeinde Granadilla de Abona (Teneriffa). Das kräftige Feuer verursachte nicht nur eine riesige schwarze Wolke, die über den Ort zog, sondern verlangte auch weitergehende Löschmaßnahmen. Hier wurden beispielsweise Einsatzkräfte angefordert.

2019 06 24 Lagerfeuer
Eine organisierte Feuerstelle an den Stränden von El Médano.