Die Policía Nacional deckte auf Gran Canaria einen Betrug von mehreren Hotels und sechs verbundenen Unternehmen an der Sozialversicherung von 265.000 Euro und die Verletzung von Arbeitnehmerrechten auf.

Laut Presseinformation der Polizei wurde die Untersuchung aufgrund einer Anzeige eines Mitarbeiters eines Unternehmens eingeleitet, das mit Hotels auf der Insel Gran Canaria verbunden ist, weil Unregelmäßigkeiten bei der Auszahlung seines Gehalts auftraten. Die Ermittlungen der Policía Nacional erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsinspektion von Las Palmas und unter der Koordination der Provinzstaatsanwaltschaft. Sie führten zur Aufdeckung von sechs Handelsgesellschaften, die mit mehreren Hotels auf der Insel verbunden sind, durch die seit 2013 ein Betrug in Höhe von 265.242 Euro an die Sozialversicherung verübt wurde.

Der Betrug bestand in der Zahlung von Bargeld an Hotelmanager, für die keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt wurden. Als Folge davon wurden die Arbeitnehmer in ihren Rechten ernsthaft geschädigt, wie zum Beispiel in Bezug auf die Höhe der zu diesem Zeitpunkt möglicherweise zu zahlenden Altersrente.

Nach der polizeilichen Ermittlungsaktion begannen die beteiligten Hotels ihre Situation zu regulieren, indem sie der Sozialversicherung die geschuldeten und rechtlich durchsetzbaren Beträge zahlten, sodass auch die Rechte der Arbeitnehmer wiederherstellten wurden. Das Verfahren wurde der zuständigen Justizbehörde übergeben.

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