2017 12 02 Pesca Ilegal Palma Editada.Imagen
Foto-Quelle: Guardia Civil


Polizisten des Naturschutzdienstes der Guardia Civil (Seprona) auf der Insel La Palma ermitteln gegen zwei Einwohner Teneriffas wegen eines mutmaßlichen Verbrechens gegen die Fauna, nachdem sie drei Braune Langusten (Panulirus Echinatus) gefangen und getötet haben, die im Katalog der bedrohten Arten aufgeführt sind.

Beide Fischer waren mit dem Boot von der Insel Teneriffa nach La Palma gekommen, um Hummer zu fangen, vermutlich um sie bei ihrer Rückkehr zu verkaufen. Einer von beiden hatte bereits eine Vorstrafe wegen Wilderei und durfte keine Waffe tragen. Da er aber ein Speerfischergewehr bei sich trug, die illegale Fischerei durchführte, muss er mit einer zusätzlichen Strafe rechnen. Beide Personen haben insgesamt elf Anzeigen erhalten, darunter auch die wegen Fischens ohne Fanglizenz. Die beschlagnahmten Hummer wurden dem Biodiversitätsdienst der kanarischen Regierung zur Untersuchung übergeben.

Die Fischräuber wurden im Rahmen einer Kontrolle der Fischereitätigkeiten aufgespürt, die durch die Seproma der Insel La Palma regelmäßig bei Berufs- und Freizeitfischern durchführt. Bei diesen Kontrollen wurden zahlreiche weitere Verstöße festgestellt und 39 Anzeigen erhoben. Alle beschlagnahmten Frischfischprodukte wurden von Seprona-Polizisten an eine Zentrale auf der Insel La Palma zum Verzehr geliefert.

 

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