Die Regierung der Kanarischen Inseln hat am heutigen Montag beschlossen, einen neuen Gesetzentwurf für den Schutz und Besitz von Haustieren in der autonomen Gemeinschaft zu erarbeiten, in dem unter anderem Hahnenkämpfe sowie das Zeigen von Tieren in Zirkussen verboten sind.

In dem bisherigen Gesetz von 1991 wurde in der Präambel bereits festgestellt, dass Hahnenkämpfe eine grausame Tradition und ungeeignet für eine moderne und entwickelte Gesellschaft seien und dass es notwendig wäre, sich auf ihre Abschaffung hinzubewegen. Sie konnten jedoch an den traditionellen Orten, den damals schon existierenden Hühnerställen, mit einem Publikum über 16 Jahre und ohne Hilfe der öffentlichen Verwaltungen weitergeführt werden.

Der Minister für Justiz und Gleichstellung, José Miguel Barragán, hat laut Medienberichten darauf hingewiesen, dass das neue Gesetz anerkannt habe, dass die kanarische Gesellschaft große Fortschritte bei der Sensibilisierung im Umgang mit Tieren gemacht habe, sodass die Behörden der Kanarischen Inseln diese Frage nun in den Regelungsbereich verlagern könnten. Der neue Text soll das derzeitige Tierschutzgesetz 8/1991 vom 30. April 1991 ersetzen, das spezifische Fragen zur Haltung von Tieren regelt. Es soll auch zahlreiche weitere neue Regelungen enthalten.

 

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