Der starke Zustrom von Besuchern in die Gegend um den Vulkan von La Palma, der sich am kommenden Wochenende anlässlich des Feiertags am Montag noch verstärken dürfte, war heute Gegenstand besonderen Interesses im PEVOLCA-Lenkungsausschuss …
So wurde über die Straßensituation auf den Straßen LP-2 und LP-3 diskutierte, von denen aus die Menschen den Vulkan-Ausbruch beobachten.
Der Lenkungsausschuss war sich einig, dass die Guardia Civil die Kontrolle von Fahrzeugen und die nächtliche Wanderung von Fußgängern am Straßenrand ohne reflektierende Westen verstärken sollte, da hier die Gefahr besteht, dass Menschen überfahren werden.
Diese Gefahr besteht vor allem auf der sechs Kilometer langen Strecke zwischen Kilometer 21,800 der Landstraße LP-3 (Kreisverkehr Padrón in der Nähe von Tajuya) und Kilometer 47,100 der Landstraße LP-2 (Kreisverkehr Maderas la Rueda). In diesem Gebiet fordert der Lenkungsausschuss die Bevölkerung und Besucher auf, nicht am Straßenrand entlang zu gehen oder dort ihre Fahrzeuge zu parken.
Ende September hatte die Verkehrsdirektion der Provinz Santa Cruz de Tenerife besondere Verkehrsregelungen erlassen, um ein Höchstmaß an Sicherheit und Verkehrsfluss in diesem Gebiet zu gewährleisten. Dies wurde vom Cabildo de La Palma und der Verkehrspolizei der Guardia Civil koordiniert.
Diese Maßnahmen zielen auch darauf ab, den Zugang nur den Eigentümern in diesem Gebiet, den dort Beschäftigten, den Anwohnern, den Rettungsfahrzeugen und den zugelassenen Fahrzeugen (u. a. Presse, Fahrzeuge mit der Vorrichtung für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Taxis) zu garantieren. Ebenso wird in der Anordnung festgelegt, dass alle Fahrzeuge – mit Ausnahme der oben genannten – nicht außerhalb der ausgewiesenen und beschilderten Bereiche innerhalb des betroffenen Abschnitts parken dürfen. Damit soll vermieden werden, dass die Kapazität der vorhandenen Parkplätze überschritten wird und diese überfüllt sind, was zu einer Beeinträchtigung der Arbeiten der in diesem Gebiet tätigen Einsatzfahrzeuge führen könnte.
Der Lenkungsausschuss erinnert die Personen, die nachts an den Straßenrändern laufen müssen, daran, dass sie reflektierende Westen tragen müssen. Außerdem müssen sie die Unterlagen mit sich führen, die ihren Wohn- oder Arbeitsort ausweisen, sowie die Genehmigungen für die Ausübung von Tätigkeiten in den betreffenden Gebieten.
Schließlich weist die Guardia Civil darauf hin, dass sie die Alkoholkontrollen auf den Straßen des Valle de Aridane verstärkt hat.