Foto © Guardia Civil
Polizisten der Guardia Civil des Bereiches Granadilla de Abona haben heute im Rahmen der „Operación Deversorium“ sieben Personen im Alter zwischen 17 und 54 Jahren festgenommen, die als mutmaßliche Täter verschiedener Einbrüche in mehreren Ferienorten in den Gemeinden San Miguel de Abona und Granadilla de Abone verdächtigt werden, und gestohlene Gegenstände geborgen.
Nach einer Presseinformation der Guardia Civil gingen die Ereignisse auf Anfang September zurück, als in zwei Gemeinden im Süden Teneriffas eine Zunahme von Raubüberfällen, Gewalt und Diebstahl festgestellt worden sei. Die ersten Untersuchungen hätten Hinweise auf zwei Gruppen erbracht.
Die Untersuchungen in Los Abrigos hätten jetzt zur Inhaftierung von fünf Männern geführt, davon einem 17-jährigen Minderjährigen. Drei der Verdächtigen seien Spanier, zwei hätten ausländische Staatsangehörigkeit. Sie hätten die Vorteile einer schlecht beleuchteten Küstenstraße in Los Abrigos genutzt, die vor allem durch Touristen für Spaziergänge aufgesucht wurde, sowie die Tatsache, dass die Balkone niedrig seien und die Türen offen stehen würden. So hätten sie sich Zugang zum Inneren der Häuser verschaffen und verschiedene Gegenstände stehlen können.
Im Ergebnis der Untersuchungen in San Miguel seien zwei Spanier inhaftiert worden, die in der Nähe mehrerer Hotelkomplexe lebten und sich dort Zugang verschafft hätten, um vor allem Bargeld und elektronische Geräte zu stehlen. Bei dieser Untersuchung seien die Polizisten von Kollegen aus Playa de las Américas unterstützt worden.
Mit dieser Operation sei es der Guardia Civil gelungen, insgesamt neun Raub- und Diebstahlsdelikte in acht touristischen Gebieten der beiden Gemeinden aufzuklären.
Die Verdächtigen wurden zusammen mit dem Ermittlungsverfahren an den Strafgerichtshof von Granadilla de Abona und bei dem Minderjährigen an die Staatsanwaltschaft für Minderjährige überstellt.