+++ Kanarische Inseln +++
Die kanarische Regierung kündigte am Donnerstagnachmittag nach der Sitzung des Regierungsrates an, dass die Lokale des Nachtlebens auf den Inseln ihre Öffnungszeiten ab diesem Samstag bis zum 31. Oktober um 00.00 Uhr verlängern können. Dazu müssen Diskotheken, Cocktailbars und Karaokebars, die diese freiwillige Verlängerung in Anspruch nehmen wollen, nachweisen, dass ihre Angestellten und Kunden eine Bescheinigung über die Impfung gegen COVID-19 besitzen (vollständige Impfung vor mindestens 14 Tagen), die Krankheit durchgemacht haben oder über einen diagnostischen Test auf eine aktive Infektion mit negativem Ergebnis verfügen, und zwar mit einer Frist von höchstens 48 Stunden und ohne Verwendung von Selbstdiagnosetests. Nachtlokale, die dies wünschen, brauchen unter ihrer Kontrollverantwortung in den Stufen 1 und 2 erst um 4.00 Uhr schließen. Bisher mussten sie dies in Stufe 1 um 3.00 Uhr und in der zweiten Stufe um 2.00 Uhr tun. Ebenso können Inseln, die sich in der Stufe 3 befinden, ihr Nachtleben bis 3.00 Uhr (vorher bis 1.00 Uhr) offen halten, sofern sie die genannten Anforderung erfüllen. Die Inseln der Stufe 4 hingegen behalten die derzeitige Schließzeit bei, die auf 1.00 Uhr festgelegt ist.
+++ Teneriffa +++
Feuerwehrleute hatten am Donnerstagnachmittag eine Wandrerin mit einer Knöchelverletzung auf dem Weg von Las Portelas nach Masca (Buenavista del Norte) gerettet. Sie wurde auf einer Liege zum Rettungswagen gebracht und dann weiter in ein Krankenhaus überführt. | Bild-Quelle: Twitter @BomberosTf
+++ Lanzarote +++
Am Donnerstag holten Rettungsschwimmer eine Frau gegen Mittag an der Playa de Guacimeta in der Gemeinde San Bartolomé aus dem Meer. Da sie bereits einen Herz-Atem-Stillstand hatte, begannen die Rettungsschwimmer und eine Krankenschwester, die sich am Strand befand, mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Nachdem sie stabilisiert worden war, brachte sie das inzwischen eingetroffene medizinische Rettungspersonal in kritischem Zustand mit einem Krankenwagen ins Hospital Doctor José Molina Orosa.
+++ Kanarische Inseln +++
In der Nacht zum Freitag wurden südlich der Küste Gran Canarias zwei Boote mit insgesamt 87 Migranten geortet, deren Insassen zum Hafen von Arguineguín gebracht und medizinisch betreut wurden.
+++ Fuerteventura +++
Am Freitagnachmittag kenterte ein Segelboot etwa 700 Meter vor dem Strand von Chinchorro in der Gemeinde La Oliva. Nachdem sich die beiden Insassen auf den Rumpf des Bootes gerette hatten, wurden sie von der Strandrettung und Feuerwehrleuten an Land geholt. Eine 46-jährige Frau musste zur Untersuchung ins Krankenhaus überführt werden.
+++ La Gomera +++
An der Playa Santiago in der Gemeinde Alajeró wurde am Freitag gegen Abend ein 58-jähriger Mann mit Symptomen des Ertrinkens von Rettungsschwimmern aus dem Meer geborgen. Nach der Grundversorgung durch einen Arzt und eine Krankenschwester aus dem örtlichen Gesundheitszentrum wurde der Betroffene vom kanarischen Rettungsdienst in das Hospital Nuestra Señora de Guadalupe überführt.
+++ La Palma +++
Unter dem Vorsitz des kanarischen Ministers für öffentliche Verwaltung, Justiz und Sicherheit, Julio Pérez, tagte am Freitag der Lenkungsausschuss des Sonderplans für Katastrophenschutz und Notfallhilfe bei Vulkanismusgefahr in der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (PEVOLCA). Dabei wurden die jüngsten Schlussfolgerungen des wissenschaftlichen Ausschusses über die Entwicklung der seismischen Aktivität auf La Palma analysiert sowie Maßnahmen für eine eventuelle Evakuierung der Bevölkerung festgelegt, die vom Cabildo von La Palma zusammen mit den Stadtverwaltungen von Fuencaliente, Los Llanos de Aridane, El Paso und Villa de Mazo koordiniert werden. Zu den Präventivmaßnahmen gehören die Organisation und Zusammenstellung von Daten über die betroffene Bevölkerung, sowohl Einwohner als auch Touristen, alternative Unterbringungsmöglichkeiten, Transportmittel sowie die Festlegung einer Strategie für die Evakuierung von Haus- und Nutztieren.
+++ Fuerteventura +++
Die Seenotrettung ortete am Freitagnachmittag ein Schlauchboot östlich der Insel mit 54 Migranten an Bord. Diese wurden nach Puerto del Rosario gebracht. Zwei von ihnen werden in ein Krankenhaus überführt.