+++ Gran Canaria +++
In der Nacht erreichte ein Boot mit 36 Personen an Bord den Hafen von Puerto Rico in der Gemeinde Mogán. Die Seenotrettung brachte sieben weitere Migranten, die in einem Boot südlich Gran Canarias entdeckt wurden, in den Hafen von Arguineguín.
+++ Kanarische Inseln +++
Durch die Impfung der jüngsten Bevölkerung hat sich das Durchschnittsalter der Covid-Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, auf 53 bis 61 Jahre erhöht. Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC wurde das Gesundheitspersonal so umorganisiert, dass es in den Krankenhäusern mit dem größten Pflegebedarf Unterstützung leistet. Auf Teneriffa mussten viele Operationen verlegt werden, zum Beispiel vom Hospital Universitario Nuestra Señora de La Candelaria in das Hospital Universitario de Canarias. Experten zufolge beginnt die fünfte Welle aber abzuflauen.
+++ Kanarische Inseln +++
Die Kanarischen Inseln brauchen mehr Rettungsschwimmer, um die Sicherheit an den Stränden zu gewährleisten. Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC hat der Direktor der Plattform „Canarias, 1.500 kilómetros de costa“ (Kanaren, 1.500 Kilometer Küste), Sebastián Quintana, darauf hingewiesen, dass die Kanarischen Inseln mehr Rettungsschwimmer benötigen. Es gäbe bis zu 700 zugelassene Badestellen, die alle über einen genehmigten Sicherheits- und Rettungsplan verfügen müssten. Die Ausstattung mit Rettungsschwimmern, Wachtürmen und technischer Ausrüstung gehörten zu den grundlegenden Maßnahmen dieses Plans. Es gäbe aber Gemeindeverwaltungen, die in ihren jährlichen Haushaltsplänen nicht einmal Geld für die Küstensicherheit bereitstellten. Außerdem wies er darauf hin, dass die häufigste Todesursache bei Unfällen auf den Kanarischen Inseln Wasserunfälle seien. Die Zahl der Menschen, die durch Ertrinken sterben, sei doppelt so hoch wie die der Verkehrstoten.