+++ La Palma +++
Am Dienstagnachmittag gegen 15.00 Uhr stürzte eine 56-jährige Frau deutscher Herkunft auf dem Wanderweg PRLP9 in der Gemeinde Garafía. Nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes wurde sie von einem Rettungshubschrauber geortet und aufgenommen, der sie ins Hospital General de La Palma überführte. Zum Zeitpunkt der Erstversorgung wies die Frau eine mittelschwere Verletzung der unteren Gliedmaßen auf.
+++ Teneriffa +++
Auf den Kanarischen Inseln gibt es 479 stationäre Patienten und 90 Patienten auf der Intensivstation. Das Hospital Universitario Nuestra Señora de la Candelaria auf Teneriffa ist das Krankenhaus mit dem größten Versorgungsdruck auf den Kanarischen Inseln. Nach einem Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC verfügt es derzeit über sechs Stockwerke für Covid und ein siebentes Stockwerk für den Fall, dass die Zahl der Krankenhausaufenthalte weiter zunimmt. Fast 90 Prozent dieser Patienten sind entweder nicht geimpft oder haben nur eine Dosis erhalten. Und obwohl der Versorgungsdruck hoch ist, werden die Operationssäle weiter betrieben, wenn auch nur für vorrangige Patienten. Krankenschwestern und -pfleger von anderen Inseln sind nach Teneriffa gekommen, um den Pflegedruck zu verringern.
+++ Gran Canaria +++
Impfgegner haben im Gefängnis Las Palmas II einen Ausbruch von Covid-19 verursacht, von dem 76 Personen betroffen waren. Dies hat dazu geführt, dass die Einrichtungen im Süden Gran Canarias unter Quarantäne gestellt wurden. Nach Medienberichten sind die ersten Infektionen bei den zehn Prozent der Gefangenen festgestellt worden, die sich nicht impfen lassen wollten. Die übrigen 90 Prozent seien geimpft, ebenso wie das gesamte Gefängnispersonal. Alle Protokolle und Isolierungsrichtlinien würden eingehalten, so dass es keinen Grund zur Beunruhigung gäbe, da die regionalen Gesundheitsbehörden den Ausbruch verwalten und überwachen. Der Delegierte der kanarischen Regierung, Anselmo Pestana, nahm diesen Fall zum Anlass, die Leugner und Impfgegner aufzurufen, darüber nachzudenken. Sie würden anderen schaden, das Gesundheitssystem belasten, zur Erschöpfung der Fachkräfte und zur Vernachlässigung der Behandlung anderer Krankheiten beitragen.
+++ Teneriffa +++
Im Loro Parque in Puerto de la Cruz hat kürzlich ein Katta-Baby das Licht der Welt erblickt. Die auch als Ringelschwanzlemur bekannten Tiere stammen von der Insel Madagaskar. Dort ist ihr Bestand in den letzten Jahren aufgrund des Verlustes des Lebensraums durch Bergbau, Abholzung und Jagd stark zurückgegangen. Ihre Präsenz im Loro Parque dient laut eines Artikels auf der Website des Zoos auch dazu, das Bewusstsein für ihre gefährdete Situation zu schärfen und ihren Schutz zu förder. | Bild-Quelle: Website Loro Parque.
+++ Kanarische Inseln +++
Bis zum gestrigen Dienstag haben bereits 1.230.325 Personen auf den Kanarischen Inseln die vollständige Impfung gegen das Coronavirus erhalten, das sind 62,7 Prozent der Zielbevölkerung über 12 Jahren. Mindestens eine Impfung haben bereits 76,93 Prozent erhalten.
+++ Teneriffa +++
Die öffentlichen Krankenhäuser Teneriffas, das Complejo Hospitalario Universitario de Canarias und das Hospital Nuestra Señora de La Candelaria, werden nach einer Meldung der kanarischen Gesundheitsbehörde zusammenarbeiten, um bestimmte Operationen, die im Hospital de La Candelaria aufgrund der hohen Belegung der Intensivbetten verschoben werden mussten, sicherzustellen. Ziel sei es, das Gesundheitsproblem der Patienten so schnell wie möglich zu lösen und die Schwierigkeiten zu beseitigen, die in einem bestimmten Krankenhaus zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten. Aus diesem Grund wird der Patient zusammen mit einem Team von Fachleuten aus dem Hospital de La Candelaria in das HUC verlegt, um den Eingriff vorzunehmen. Diese außergewöhnliche und provisorische Maßnahme soll so lange durchgeführt werden, bis die Zahl der von Patienten mit COVID-19 belegten Betten abnimmt. In dieser Woche werden am HUC fünf Operationen in dieser Form durchgeführt.