+++ Kanarische Inseln +++
Der kanarische Rettungsdienst meldete am Wochenende zahlreiche Einsätze wegen Unfällen bei Freizeitaktivitäten auf den Inseln. Das begann am Samstag, als die Seenotrettung eine junge Frau beim Paddle-Surfen an der Playa Honda auf Lanzarote rettete und an der Playa Las Canteras auf Gran Canaria eine Frau von Rettungsschwimmern aus dem Meer geholt wurde. Am Sonntag stürzte ein Jäger am Lomo Mena auf Teneriffa mehrere Meter in die Tiefe und verletzte sich, wenige Minuten später verletzte sich ein Wanderer auf dem Montaña Roja bei El Médano auf Teneriffa bei einem Sturz. Am Sonntagnachmittag stürzte ein Wanderer im Teide-Nationalpark und musste in ein Gesundheitszentrum überführt werden. Am Nachmittag stürzte ein Radfahrer in der Gemeinde Ingenio auf Gran Canaria und verletzte sich schwer. Schließlich wurde die Rettung der Insassen eines Kajaks gemeldet, der vor der Küste von Yaiza auf Lanzarote in Seenot geraten war.
+++ Gran Canaria +++
Am Samstag wurde in La Aldea de San Nicolás ein junger Mann festgenommen, dem sexuelle Übergriffe am Strand von Las Canteras in Las Palmas de Gran Canaria vorgeworfen werden. Nach Medienberichten erfolgte die Festnahme durch Beamte der Mobilen Brigade (BRIMO) der kanarischen Polizei und nach einer entsprechenden Untersuchung eine Übergabe an die Jefatura Superior der Policía Nacional in der Hauptstadt Gran Canarias.
+++ La Gomera +++
Am Montagabend starb gegen 19.00 Uhr ein 67-jähriger Mann am Strand von San Sebastián de La Gomera, nachdem er von Rettungsschwimmern aus dem Meer geborgen worden war. Die Rettungsschwimmer und ein Arzt, der sich am Strand aufhielt, stellten fest, dass das Opfer bereits einen Herz-Lungen-Stillstand erlitten hatte, und begannen bis zum Eintreffen des medizinischen Teams der SUC mit einfachen Wiederbelebungsmaßnahmen. Das medizinische Rettungspersonal setzte dann fortgeschrittene Maßnahmen ein, die aber ebenfalls erfolglos blieben. Es konnte nur noch der Tod des Mannes bestätigt werden.
+++ Spanien +++
Die fünfte Infektionswelle hat die Auslastung der Krankenhäuser und der Intensivstationen für Covid-Patienten in Spanien um mehr als 20 bzw. neun Prozent erhöht und zu einem Anstieg der Zahl der Todesfälle geführt, so Medienberichte. Die Leiterin des Koordinationszentrums für Gesundheitswarnungen und Notfälle, María José Sierra, teilte mit, dass in den Intensivstationen rund 1.800 Covid-Patienten liegen, 20 Prozent mehr als am Montag zuvor, und warnte, dass es sieben Gemeinden mit einer kumulierten Inzidenzrate von mehr als 700 Fällen pro 100.000 Einwohner in 14 Tagen gäbe. Sie wies darauf hin, dass in der Altersgruppe der 12- bis 29-Jährigen die Inzidenz 1.500 Fälle in 14 Tagen übersteige, obwohl die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen immer noch eine sehr hohe Inzidenz aufweise (etwa 800) und die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen eine Inzidenz von über 400 habe. Sierra zufolge ist der stärkste Rückgang der Übertragungen im Alter zwischen 12 und 29 Jahren zu verzeichnen, während oberhalb dieses Alters „die Situation stabiler“ sei.
+++ Kanarische Inseln +++
Die kanarische Gesundheitsbehörde meldete am heutigen Montag die Einlieferung einer nicht geimpften Person, die positiv auf COVID-19 getestet wurde, in eine Intensivstation. Obwohl dieser Mann mit mehreren infizierten Personen in engem Kontakt gestanden habe und vor vier Tagen in einem Diagnosetest positiv getestet worden sei, habe er beschlossen, auf einer anderen Insel Urlaub zu machen. Die Gesundheitsbehörde weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass diese Verstöße strafbar seien, da im Falle eines positiven diagnostischen Tests die vorgeschriebene Isolierung gemäß dem Protokoll aufrechterhalten werden müsse. Enge Kontaktpersonen von bestätigten Fällen sollten ebenfalls isoliert bleiben, auch wenn sie beim PCR negativ getestet würden.