Diejenigen, die einen vollständigen Impfschutz mit Pfizer, Moderna, AstraZeneca oder Janssen, die von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen sind, oder mit der chinesischen Sinopharm und Sinovac-Coronavac nachweisen, dürfen ab kommenden Montag, 7. Juni, nach Spanien einreisen …
Die Ministerien für Gesundheit und Inneres, die für Gesundheit und Grenzkontrolle zuständig sind, haben in einem Erlass, der am heutigen Samstag offiziell veröffentlicht werden soll, festgelegt, dass die Impfung mindestens 14 Tage vor der Ankunft durchgeführt worden sein muss.
Nach Angaben des Außenministeriums wurden die Impfstoffe von Sinopharm und Sinovac-Coronavac zu den von der EMA zugelassenen Impfstoffen hinzugefügt, weil sie in den Ländern Lateinamerikas und des Nahen Ostens wichtig sind und dort auch geimpft werden.
Reisende aus Brasilien, Indien und Südafrika dürfen dagegen aufgrund der hohen Inzidenz von Covid-19-Varianten weiterhin nicht nach Spanien einreisen.
Mit der Öffnung der Grenzen für Touristen am 7. Juni wird Spanien das digitale grüne Zertifikat testen. Dabei handelt es sich um einen von den 27 Ländern der Europäischen Union vereinbarten QR-Code, der garantieren soll, dass der Tourist geimpft ist, die Krankheit bereits durchgemacht hat oder über einen negativen PCR-Test verfügt. Dieses grüne Zertifikat soll am 1. Juli offiziell eingeführt werden. Spanien hat dazu ein Pilotprojekt gestartet, um den Mechanismus zu aktivieren.
Personen, die nach Spanien einreisen wollen, müssen wie bisher das Formular zur Gesundheitskontrolle über die Anwendung Spain Travel Health (SpTH) ausfüllen.
An Häfen und Flughäfen werden zwei Kontrollpunkte eingerichtet. Diejenigen, die aus Ländern oder Gebieten kommen, die nicht in der Liste der gefährdeten Länder aufgeführt sind, haben Zugang zu einer Schnellprüfung mit dem QR-Code, den sie über SpTH erhalten. Sobald das digitale EU-Zertifikat in Kraft tritt, haben auch die Inhaber dieses Dokuments Zugang zu dieser Schnellprüfung.