Die Guardia Civil von Puerto-Rico Mogán nahm zwischen dem 18. und 23. Oktober vier Personen marokkanischer Herkunft als mutmaßliche Sexualstraftäter fest.

Weitere Verhaftungen sind nicht ausgeschlossen. Die Verdächtigen M.E, A.A, I.Y und B.A. im Alter zwischen 26 und 32 Jahren werden beschuldigt, eine Urlauberin am 26. Dezember letzten Jahres mehrfach missbraucht zu haben.

Das Opfer gab an, in dieser Nacht betrunken gewesen zu sein. Sie wurde von einem Mann im Auto auf einen Platz hinter den Lokalen eines Einkaufszentrums gebracht. Dort habe er sie vergewaltigt. Als ein zweiter Mann sie von hinten festhielt und vergewaltigen wollte, habe sie sich gewehrt und habe fliehen können. So ihre Aussage. Die Polizei beschlagnahmte das Material einer Videoüberwachungskamera und fand heraus, dass das Martyrium der Frau noch größer war, als vermutet. Nach der ersten Vergewaltigung sei sie aufgrund des Alkoholkonsums bewusstlos geworden. Drei weitere Männer haben sich dann an ihr vergangen. Rund eine Stunde lang ließen sie sie auf dem Boden liegen. Dann kam der fünfte, der die Frau ebenfalls vergewaltigen wollte. Doch in diesem Moment wachte sie auf, wehrte sich und konnte fliehen. Die Ermittlungen dauerten auch deshalb so lange, weil einige der Verdächtigen sich illegal im Land aufhalten und weder Identität, noch Wohnort bekannt war. Die Männer wurden dem Gericht in San Bartolomé de Tirajana vorgeführt. Bis zur Verhandlung sind sie mit strengen Auflagen auf freiem Fuß.

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