Die Leitung der Löscharbeiten beim Waldbrand, der am gestrigen Donnerstag gegen 11.45 Uhr im Gebiet von Chajaña, in der Gemeinde Arico, ausgebrochen ist, wurde um 19.30 Uhr auf Antrag der Inselregierung an die Regierung der Kanarischen Inseln übergeben …
Damit kam der Sonderplan für den Zivilschutz und die Notfallversorgung bei Waldbränden in der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA) Stufe 2 zur Anwendung.
Der territoriale Geltungsbereich des Notstandsgebietes umfasste zum Zeitpunkt der Erklärung die Gemeinde Arico mit einer betroffenen Fläche von etwa 400 Hektar, die keine Bevölkerungszentren einschließt, sodass zu diesem Zeitpunkt keine Evakuierungen durchgeführt werden mussten.
Sechs Luftfahrzeuge waren gestern im Einsatz: drei Hubschrauber der Gruppe für Notfälle und Rettung der Regierung der Kanarischen Inseln (GES), ein weiterer des Cabildo von Teneriffa, ein Wasserflugzeug der Luftstreitkräfte und ein Hubschrauber der Guardia Civil als Koordinator.
Auf dem Landweg haben hundert Feuerwehreinheiten des Cabildo, der Feuerwehren und des EIRIF-Teams der kanarischen Regierung mit Sitz auf La Palma, El Hierro und La Gomera sowie weitere Sicherheitskräfte teilgenommen. Am Abend wurden darüber hinaus 40 Soldaten der UME mit sechs Löschfahrzeugen und zwei Tanklöschfahrzeugen bei den Löscharbeiten eingesetzt.
Die Löscharbeiten erfolgten auch in der Nacht und werden am heutigen Freitag mit großer Intensität weitergeführt.
Die Bevölkerung wird dringend aufgerufen, die Gebiete in der Nähe der Brandstelle nicht zu durchfahren.
Bild-Quelle: Twitter @112canarias