Am heutigen Dienstag treten die neuen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf städtischen Straßen in ganz Spanien in Kraft …
Der Innenminister, Fernando Grande-Marlaska, hat die Umsetzung der Gesetzesreform verteidigt, die das Tempolimit auf 30 Stundenkilometer auf städtischen Straßen mit einer einzigen Fahrspur in jeder Verkehrsrichtung begrenzt, um sicherere und nachhaltigere Städte zu erreichen.
Es gehe darum, in den Städten Lebens zu schützen, meinte der Minister während der Informationskampagne zum Inkrafttreten dieser Verordnung.
Im Jahr 2019 habe es 519 Todesfälle in den städtischen Gebieten gegeben, was einen Anstieg von 6 Prozent gegenüber 2018 bedeute. Unter den Opfern seien 89 Prozent Radfahrer, Motorradfahrer und Fußgänger gewesen.
Bei 50 km/h in der Stadt rechne man mit 80 bis 90 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass eine Person, die von einem Auto angefahren wird, bei Unachtsamkeit oder einem Verstoß des Fahrers getötet werde. Bei 30 km/h reduziere sich diese Möglichkeit jedoch auf zehn Prozent, meinte er.
Die Generaldirektion für Verkehr (DGT) hat für die Einführung eine sechsmonatige Anpassungsphase angekündigt. Allerdings haben entsprechende Geschwindigkeitskontrollen in städtischen Gebieten bereits begonnen.