Nachdem sich die Zahl der Anflüge auf den Flughafen Teneriffa-Süd im letzten Jahr drastisch verringert hat, bedeutet jeder einzelne in dieser Zeit der Pandemie ein Stück Hoffnung …
Selbst für Bewohner von Einflugschneisen, die startende Flugzeuge nicht unbedingt lieben, kann solch ein Landeanflug wundervolle Bilder bringen.
Fliegen bedeutet für viele Menschen auch ein Stück Freiheit, der sie sich momentan beraubt sehen. Und solch ein Anblick weckt dann auch wieder Hoffnung.
Es sind vor allem die Hotel-Ketten, die in Zeiten der Pandemie einige ihrer Häuser schließen mussten. Kleinere Hotels haben zum Teil geöffnet, auch wenn die Auslastung oft zu wünschen übrig lässt. Relativ gute Zahlen werden dagegen bei Ferienhaus-Anlagen beobachtet. Entweder fühlen sich die Besucher hier in eigener Umgebung sicherer oder es handelt sich eher um Personen, die bei ihren Reisen auch sonst die Unabhängigkeit schätzen.
Was die Pandemie-Sicherheit betrifft, so liegen die Kanarischen Inseln insgesamt unter einem Inzidenzwert von 50 auf 100.000 Einwohner, also weit unter dem der meisten Herkunftsländer der Besucher, wie beispielsweise Deutschland. Selbst die Insel Teneriffa, die noch mit der Warnstufe 3 (rot) eingestuft ist, konnte am 1. Mai einen Wert von nur 57,07 aufweisen, wobei die Zahlen täglich sinken. Eine Ansteckung hier auf den Inseln ist damit wesentlich unwahrscheinlicher als in den Herkunftsländern der Besucher.
Allerdings spielen dabei auch einige restriktive Maßnahmen eine nicht unwesentliche Bedeutung, die bereits bei den Einreisevorschriften mit negativem Corona-Test beginnen. Das sind zusätzliche Ausgaben und auch Zeit, die benötigt wird. Doch diese haben offensichtlich zu dem derzeit guten Stand geführt. Deshalb ist die kanarische Regierung auch daran interessiert, einige der Sicherheitsvorschriften beizubehalten, wenn der Alarmzustand für Spanien tatsächlich nach dem 9. Mai beendet werden sollte.
Das Aufleben des Tourismus ist für die Inseln sehr wichtig, ein schöner, erlebnisreicher und erholsamer Urlaub für ihre Besucher aber nicht weniger. Und dazu gehört nunmal auch eine gewisse Sicherheit.