Tages-Ticker am 30.04.2021

 +++ Teneriffa +++

Zwei Wanderer hatten sich am gestrigen Donnerstag am Mirador de La Crucita, an der Grenze zwischen den Gemeinden Arafo und La Orotava, verirrt. Rettungskräfte fanden den 75-jährigen und den 45-jährigen Mann nach einer Alarmierung gegen 17.00 Uhr unterkühlt auf und begleiteten sie zum dem Ort, an dem ein Krankenwagen bereit gestellt werden konnte. Mit diesem wurden die Wanderer in das Hospital Universitario Nuestra Señora de la Candelaria überführt. Zu bemerken ist, dass in dieser Zeit Regenwarnung der Stufe Gelb bestand und dieses Gebiet von Regenwolken bedeckt war. Offenbar waren sich die Männer den sich daraus zusätzlich ergebenden Gefahren nicht bewusst.

 +++ Gran Canaria +++

Vom Seenotrettungsdienst wurde am Freitagmorgen ein Boot mit 45 Migranten subsaharischer Herkunft (28 Männer, 12 Frauen, 4 Minderjährige und ein gestern geborenes Baby) zehn Meilen südlich von Gran Canaria abgefangen. Die Menschen wurden zum Hafen von Arguineguín gebracht. Das Neugeborene wurde nach Meldung des kanarischen Rettungsdienstes zusammen mit seiner Mutter zur Untersuchung in das Hospital Universitario Materno Infantil de Canarias überführt.

 +++ Teneriffa +++

Seit Dienstag werden auf Teneriffa Tomás Antonio G. und seine beiden Töchtern, 1 und 6 Jahre alt, gesucht, nachdem die Mutter Anzeige erstattet hatte, weil der Vater die Mädchen nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zurückgebracht hatte. Nach Medienberichten wurde am Tag nach dem Verschwinden das Boot des Vaters leer und weit von der Küste entfernt aufgefunden. Am Donnerstag soll auch ein Kindersitz, der der Familie gehört, im Meer treibend gefunden worden sein. Im Laufe des Donnerstags soll die Suche im nordwestlichen Bereich Teneriffas, zwischen Punta de Anaga und Güímar, erfolgt sein, die am Freitag auf den Südosten Teneriffas ausgeweitet werden soll. Das Gericht von Güímar soll ein Vorverfahren wegen der möglichen Begehung eines Verbrechens der Entführung eröffnet haben.

 +++ Fuerteventura +++

Die Gemeinde La Oliva hat sich zu einem angesagten Ziel für junge Leute aus ganz Europa entwickelt, die den Norden Fuerteventuras als Telearbeitsplatz oder für ihren Urlaub wählen. Aber das Problem komme, so ein Bericht des kanarischen Fernsehsenders RTVC, mit dem Wochenende, wo die illegalen Partys stattfinden. 80 Prozent der ausgesprochenen Sanktionen gelten ausländischen Touristen. Seit Anfang des Jahres seien Hunderten von Verstößen gegen die Gesundheitsstandards festgestellt worden, sodass der Stadtrat von La Oliva gezwungen gewesen sei, die Polizeipräsenz zu verstärken. Illegale Partys seien jedes Wochenende in Wohngebieten üblich, in denen es viele Ferienvillen gibt. Die örtliche Polizei oder Guardia Civil werde von Anwohnern gerufen, die Lärm, Musik und große Menschenansammlungen meldeten. Die Einwohner würden mehr Sanktionen für diejenigen fordern, die gegen die Regeln verstoßen.

 

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