Anlässlich des Welttages des Wassers, der jedes Jahr am 22. März begangen wird, erinnert das Cabildo von Fuerteventura daran, diese Ressource als wesentliches Gut auf der Insel zu optimieren – zugleich sind 100 Familien ohne Trinkwasser …
In diesem Jahr konzentriert sich das Gedenken an diesen Welttag laut einer Information der Inselregierung auf die Bedeutung des Wassers für die Menschen, den Schutz dieser lebenswichtigen Ressource und ihren wahren Wert für Kultur, Gesundheit, Bildung und die Integrität der natürlichen Umwelt.
In diesem Sinne, so der Inseltrat für Wasser, David de Vera, sei es notwendig, die Produktion, Verteilung und Regeneration von Wasser zu priorisieren und alle Arbeiten und Aktionen, die im Wasserplan von Fuerteventura geplant seien, zu kulminieren, um die Wasserversorgung auf Fuerteventura sicherzustellen.
Für die Inselregierung, das Konsortium zur Wasserversorgung von Fuerteventura und den Wasserrat der Insel sei es ebenso wichtig, alle Maßnahmen, die in der Zukunft notwendig sein werden, vorauszusehen und zu planen, wobei die Entwicklung der Insel berücksichtigt werden müsse.
Für den Inselpräsidenten, Sergio Lloret López, sei es eine Priorität, dass das Wasser jeden Winkel Fuerteventuras erreiche, mit dem Engagement des gesamten Regierungsteams zur Stärkung, Verbesserung der Produktion und Verteilung dieser Ressource, mit einer Modernisierung der Einrichtungen und der Infrastruktur.
Zur gleichen Zeit sind 100 Familien in La Oliva seit mehr als zehn Tagen ohne Wasser. Laut eines Berichts des kanarischen Fernsehsenders RTVC haben sie mit der Stadtverwaltung gesprochen und darum gebeten, dass die Versorgung wiederhergestellt wird. Es habe sich aber keine Lösung gefunden. Sie seien verzweifelt, vor allem weil es kleine Kinder, kranke und ältere Menschen gäbe. Es erhöhe auch die Unsicherheit vor dem Covid-Virus.
Diese Situation sei aufgrund einer Schuld des ehemaligen Besitzers des Komplexes entstanden. Nach der Bildung der Nachbarschaftsvereinigung habe man angeboten, gemeinsam zu zahlen.
Die Wasserversorger von La Oliva hätten ihrerseits angegeben, dass es seit August 2020 eine offene Forderung gäbe und dass sie wiederholt versucht hätten, eine Einigung zu erzielen, um das Abstellen der Wasserzufuhr zu verhindern.
Eine Lösung scheint auch am Welttag des Wassers nicht in Sicht.
Bild-Quelle: Cabildo de Fuerteventura